Rückkehrer und Dreierpack aus Sereetz: Pönitz rüstet sich für den Osten

Neuzugänge bei der SVG Pönitz II

v.l. Trainer Steven Tion und die Neuzugänge Maik Lumma, Jan-Ole Wiebcke und Lucas Hering. Foto: SVG Pönitz/o.H

Pönitz – Die SVG Pönitz II hat es in der kommenden Spielzeit mit einer ganz neuen Liga zu tun. Nach dem man zuletzt im Südosten beheimatet war und regelmäßig nach Lübeck und Umgebung fuhr, tritt man nun in der Kreisliga Ost an. Dazu hat der letztjährige Tabellenzehnte bereits einige Neuzugänge vermeldet. Sowohl für auf, als auch neben dem Platz freut man sich über neue Gesichter.

Rückkehr aus Ratekau

Mit Youri Oelfke freut man sich über einen Rückkehrer. Nach 2,5 Jahren in Pönitz zog es ihn im vergangenen Sommer in die Kreisklasse C. Für den TSV Ratekau stand der 26-Jährige in 15 Ligaspielen auf dem Platz, in denen er drei Treffer erzielte. Nun kehrt der Achter zurück an die Lindenstraße. Sein Trainer Steven Pion sagte dazu: „Mit Youri bekommen wir einen absoluten Leader dazu. Nachdem Abgang von Youri damals nach Ratekau ist der Kontakt zum Glück nie abgebrochen. Als dann jetzt kurzfristig die Möglichkeit einer Rückkehr kam, haben glaube ich beide Seiten keine fünf Minuten überlegt und gesagt es wird passen. Youri wird die Mannschaft mit seiner Erfahrung weiterbringen und auch neben dem Platz für Stimmung und gute Laune im Team sorgen. Er wird sicher eine Zeit brauchen, um sich wieder an das Niveau zu gewöhnen. Wir freuen uns unglaublich das Mister zuverlässig zurück nach Hause kommt.“ Den Großteil seiner Laufbahn verbrachte Oelfke in Ratekau, doch auch Stationen in Pansdorf oder Stockelsdorf gehörten dazu. Nun freut er sich über seine Rückkehr: „Nach einem Jahr beim TSV Ratekau freue ich mich sehr, zurück zur SVG zu kommen. Die Gespräche mit dem Trainer Steven Tion, mit dem ich auch in meinem Jahr beim TSV Ratekau vermehrt Kontakt hatte, liefen sehr positiv und es wurde deutlich, dass wir gemeinsame Ziele haben. Dadurch konnten wir uns schnell darauf einigen, dass ich meine Zelte in Ratekau abbrechen werde und zusammen mit Co-Trainer Marco Schulz aus Ratekau nach Pönitz zurückkehren werde. Die SVG liegt mir sehr am Herzen und der Kontakt zu den Spielern und zu den Verantwortlichen ist nie abgerissen. Ich habe auch in der letzten Saison gespannt die Spiele der SVG verfolgt und freue mich jetzt wieder Teil dieses Vereins zu sein. Ich werde versuchen, meine Erfahrungen an die Mannschaft weiterzugeben und brenne darauf, mir bald das Pönitzer Trikot wieder anzuziehen.“

Youri Oelfke kehrt zurück an die Lindenstraße. Foto: SVG/o.H

Neuer Knipser an der Lindenstraße

Zudem gelang der SpVgg ein „Transfer-Hattrick“. Gleich drei Spieler kommen vom Sereetzer SV II an die Lindenstraße und wollen das Team verstärken. Der erste hört auf den Namen Jan-Ole Wiebcke und bringt eine Menge Torgefahr mit. In der Kreisklasse A lief er zuletzt für die zweite Mannschaft auf und hat einen großen Anteil an der starken Saison seiner Mannschaft. Mit 17 Saisontoren war Wiebcke der beste Torschütze seines Teams. Der 23-Jährige möchte nun den Sprung in die Kreisliga machen, wo er der SVG Pönitz II mit seinen Toren helfen soll. Beim Sereetzer SV spielte er in den vergangenen fünf Jahren, zuvor beim TSV Dänischburg. Zu seiner neuen Herausforderung sagte Wiebcke: „Erst einmal Dankeschön ans Trainerteam, dass man sich zusammengesetzt hat und dass ich dann letztendlich für Pönitz auflaufen kann. Ich denke, das wir viel Spaß und Erfolge feiern werden, ich habe Mega Bock auf die Herausforderung und auf die geile Zeit, die kommen wird. Den Rest wird man dann auf dem Spielfeld sehen“ Für den Coach war der Transfer des Stürmers, ideal. Zu seinem neuen Knipser sagte er: „Mit Jan-Ole bekommen wir das, was uns in der Box gefehlt hat, einen Zielspieler, der weiß, wo die Bude steht.“ Das dies zutrifft der neue Mann in den vergangenen Jahren regelmäßig. Die vergangenen drei Spielzeiten beendete er jeweils mit einer guten Torausbeute.

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Flügelflitzer aus Sereetz

Ebenfalls aus der zweiten Mannschaft des Sereetzer SV kommt Lucas Hering. Der 26-Jährige verfügt über eine Menge Tempo, sodass er die offensive Außenbahn der Pönitzer beleben soll. In der vergangenen Spielzeit lief er in 15 Ligaspielen auf und traf siebenmal. Dementsprechend bringt der neue Mann Torgefahr mit. Ebenfalls neue Impulse nach vorne bringen, wird Maik Lumma. Er komplettiert den „Transfer-Hattrick“ aus Sereetz. In der Vergangenheit lief Lumma bereits für die SG Ludwigslust/Grabow, FC Dornbreite, ESV Hansa Lübeck, Eintracht Lübeck, Rot-Weiß Moisling und den SV Weissenrode auf, bevor es ihn im Sommer 2018 an die Berliner Straße führte. In der Saison 2021/22 traf er siebenmal, doch in der vergangenen Spielzeit nur noch einmal. Dennoch ist Steven Tion zuversichtlich, dass beide Flügelflitzer ihnen weiterhelfen werden: „Lucas und Maik werden unser Angriffsspiel beleben und ordentlich Druck machen. Beide sind unglaublich schnell und haben auch einen sehr guten Zug zum Tor. Wir sind von der Qualität der drei mehr als überzeugt und sind uns sicher, dass sie bereit sind für den nächsten Schritt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Jungs.“ Aus der dritten Herren steigen zudem mit Julian Alkan und Henrik Jacobsen noch zwei Spieler auf. Letzterer traf in 26 Spielen, fünfmal und war somit der drittbeste Torschütze des Tabellenletzten der A-Klasse.

Neuer Co-Trainer

Somit stehen bereits vier Neuzugänge für die Mannschaft fest, doch auch im Trainerteam gibt es neue Gesichter. Mit Marco Schulz darf sich der Cheftrainer über einen neuen Co-Trainer freuen. Er kehrt aus Ratekau zurück, dazu sagte Tion: „Über die Rückkehr von Marco freue ich mich ganz besonders. Wir arbeiten mit der Ausnahme von dem letzten halben Jahr schon seit acht Jahren zusammen, haben viele gemeinsame Erfolge gefeiert. Nun wird Marco nicht mehr auf dem Platz unterstützen, sondern mir unter die Arme greifen und das Team neben dem Team stärken und mir zur Seite stehen. Ich freue mich auf die geile Zeit.“

Marco Schultz (l.) und Steven Tion (r.) bilden in der kommenden Saison das Trainerteam. Foto: SVG/o.H.

Freude über einen „unglaublich guten Typen“

Abschließend begrüßt man im Sportpark auch einen neuen Teambetreuer. Dieser hört auf den Namen „Olli“ Schmidt. Der Cheftrainer lobte den neuen Mann bereits in höchsten Tönen: „Mit Olli bekommen wir einen Betreuer/Teampapa und unglaublich guten Typen dazu. Er folgt seinem Sohn aus der ersten Herren zu uns. Ich freue mich, dass Olli mich unterstützen wird und mir aber auch mal die Meinung sagt, wenn er es anders sieht. Mit ihm gewinnen wir menschlich einen Riesentyp dazu. Jeder, der ihn fünf Minuten kennt, hat ihn ins Herz geschlossen, ich freue mich auf die Saison mit ihm.“

Olli Schmidt wird der neue Teambetreuer. Foto: SVG/o.H.
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