Lübeck – Gegen Zweitligist Hamburger SV kann man in einem Test durchaus mal mit 5:2 verlieren. An der Lohmühle störte das sicherlich keinen Anhänger des VfB Lübeck im mit 10.093 Zuschauer besetzten Stadion. Auch die Verantwortlichen der Grün-Weißen (HL-SPORTS berichtete) fanden viel Lob, konnten sich mit dem Auftritt und gelungenem Test der eigenen Mannschaft durchaus arrangieren. Doch bei aller Freude gab es tatsächlich auch Spieler, so zum Beispiel stellvertretend Felix Drinkuth, die sich durchaus über den Spielverlauf und den Endstand etwas ärgerten.
Etwas zu hoch
So sagte der Offensivspieler des VfB unmittelbar nach dem Abpfiff gegenüber HL-SPORTS: „Wir haben in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir mithalten können, guten Fußball spielen und auch zu Recht mit 2:0 geführt haben. Zweite Halbzeit haben bei uns leider dann die Kräfte etwas nachgelassen, hat das mit dem Pressing nicht mehr so funktioniert. Das hat man gesehen. Zudem kamen beim HSV, die komplett durchgewechselt haben, auch noch frische Impulse. Im Großen und Ganzen ist es aber leicht enttäuschend, dass wir am Ende dann doch noch so hoch verlieren. Von einer guten Hälfte können wir uns dann auch nichts kaufen, wir hätten das schon gerne etwas anders über die Bühne gebracht. Man hat aber auch gemerkt, dass wir uns in der Vorbereitung befinden, wir eben nicht im ganzen frischen Zustand sind“, so der Publikumsliebling.
Ambiente
Die Atmosphäre, auch der Zuspruch an der „Mühle“, gefiel dem Angreifer natürlich. „Klar macht es mehr Spaß, umso mehr Leute im Stadion sind. Ich glaube in der Regionalliga Nord wird es schwer noch einmal so viele Leute ins Stadion zu holen. Deshalb nimmt man so etwas gerne mit. Und natürlich macht es auch Spaß mal gegen einen Zweitligisten wie den Hamburger SV zu spielen.“