Heimspiel vor 25.366 Zuschauer: Hamburg Sea Devils gehen unter

23:61-Niederlage gegen Rhein Fire Düsseldorf

Jannis Evers (Hamburg Sea Devils) als Fahnenträger vorne weg. Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Am vergangenen Sonntagnachmittag wurde im Volksparkstadion erneut ein Footballfest gefeiert. Die Hamburg Sea Devils hatten den amtierenden Meister Rhein Fire aus Düsseldorf zu Gast. Vor einer beeindruckenden Kulisse von 25.366 Zuschauern, wurde den Fans ein spektakuläres Footballspiel geboten. Die Sea Devils gingen allerdings sang- und klanglos mit 23:61 unter. Durch die Niederlage stehen die Hamburger mit einem Record von 2-4 am Tabellenende in der Western Conference.

Blick aus der nordwestlichen Ecke des Volksparkstadions auf die Südtribüne beim Spiel der Sea Devils. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Debakel im ersten Viertel

Schon vor dem Anpfiff herrschte eine ausgelassene Stimmung auf der Powerparty vor dem Stadion. Mehrere tausend Menschen feierten fröhlich und stimmten sich bei den zahlreichen Partnerständen ein, um das Spektakel zu erleben. „Das Event war ein voller Erfolg,“ sagte Mark Weitz, General Manager und Geschäftsführer der Hamburger Sea Devils. „Die Atmosphäre im Stadion war unglaublich und die Fans haben uns großartig unterstützt. Besonders die PowerParty vor dem Stadion hat gezeigt, wie leidenschaftlich unsere Anhänger sind. Trotz der Niederlage war es ein wichtiger Schritt in unserer Entwicklung und wir freuen uns auf das nächste Spiel.“

Rhein Fire startete das Spiel mit einem furiosen ersten Viertel und setzte sich nach 15 Minuten mit 27:0 ab. Der Düsseldorfer und ehemalige Sea Devil Glen Toonga erzielte insgesamt drei Touchdowns und legte den Grundstein für den Sieg. Mit 20:16 konnten die Hamburger im zweiten Quarter etwas aufholen, nicht zuletzt mit der Hilfe von Wide Receiver Leon Kusterer. Für den 26-Jährigen ging es gegen seine alte Mannschaft aus Düsseldorf. Trotzdem war das erste Mal als „Seeteufel“ im Volksparkstadion etwas Besonderes für ihn. „Die Kulisse war atemberaubend. Über 25.000 Fans – das ist ein Traum für uns alle. Wir hatten einen unglücklichen Start mit vielen Verletzungen auf wichtigen Positionen, was uns aus dem Konzept gebracht hat. Aber sobald wir unseren Rhythmus gefunden hatten, haben wir deutlich besser dagegengehalten. Daran müssen wir anknüpfen.“

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„Wir hatten mit großen Herausforderungen zu kämpfen“

Head Coach Matt Johnson hatte bereits vor dem Anpfiff alle Hände voll zu tun. „Bereits beim Betreten des Spielfelds standen wir vor Herausforderungen, doch die Jungs haben bis zum letzten Pfiff gekämpft. Wir entwickeln uns jede Woche weiter und haben viele positive Ansätze im Spiel gesehen, aber als Team müssen wir schneller ins Spiel finden. Wir werden die Aufnahmen analysieren, die notwendigen Anpassungen vornehmen und dann den Fokus auf das kommende Spiel gegen Köln legen,“ sagte Johnson nach dem Spiel.

Trotz der Niederlage gegen Rhein Fire zeigten die Hamburg Sea Devils erneut Kampfgeist. Weiter geht es für die Hamburger am Sonntag um 16.25 Uhr gegen die Cologne Centurions im Tivoli in Aachen, bevor am 28. Juli das nächste Heimspiel in der Heinz von Heiden Arena in Hannover ansteht.

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