Kiel – Ein erstes Mal wurde es so richtig ernst. Die erste Runde des Schleswig-Holstein-Pokals wurde absolviert. Die Begegnungen waren nahezu alle extrem eng und spannend. Zweimal wurde der Sieger erst im Elfmeterschießen ermittelt.
Dornbreite siegt vom Punkt
Bereits am Freitag machten der TSV Klausdorf und TSV Nordmark Satrup den Anfang. Klausdorf setzte sich im Elfmeterschießen durch und trifft im Viertelfinale auf den FC Dornbreite. Die Jungs vom Steinrader Damm taten sich gegen eine klasse Mannschaft des Ratzeburger SV sehr schwer. Dennoch bewies das Team von Kevin Wölk Moral und bezwang den Landesligisten im Elfmeterschießen. Ligamanager Patrick König sagte: „Der Sieg war letztendlich verdient, aber es war ein hartes Stück Arbeit. Ratzeburg hat ein sehr gutes Spiel gemacht, insbesondere in der zweiten Halbzeit auch die ein oder andere Chance liegen gelassen. Trotzdessen sage ich, dass es ein Auftritt war, an dem eine Mannschaft wächst. Wir haben zweimal einen Rückstand wett gemacht. Im Elfmeterschießen sind wir verdient weiter gekommen und freuen uns auf die kommende Aufgabe.“
Eichede entkommt knapp
Ebenfalls ins Elfmeterschießen ging die Partie zwischen den beiden Oberligisten SV Eichede und Oldenburger SV. Lange sah es so aus, als würde der OSV eine Runde weiter kommen. Mika Wulf hatte in der 89. Minute jedoch etwas dagegen und traf zum 2:2. Im Elferschießen siegte der SVE. Eichede trifft im Viertelfinale auf den PSV Neumünster, der den TSV Friedrichsberg-Busdorf mit 3:0 schlug. Jan-Henrik Schmidt meint: „Hochverdient in die nächste Runde eingezogen. Bei sehr üblen Temperaturen haben wir einmal mehr bewiesen, dass wir in einem ausgezeichneten physischen Zustand sind. Durch zwei leichte Abspielfehler kommt der OSV zweimal vor unsere Tor und bestraft uns so sehr effektiv. Die Jungs haben zu jeder Zeit an sich geglaubt und haben sich am Ende völlig zu recht mit der nächsten Runde belohnt.“
Der Coach des OSV, Pascal Diouri, findet: „Wir haben eine top Leistung gezeigt. Die ersten 15 Minuten waren in jeder Halbzeit bärenstark. In beiden Phasen machen wir jeweils ein Tor und das auch verdient. In der restlichen Zeit war Eichede besser und spielbestimmend. Allerdings muss man sagen dass aus dem Spiel beide Mannschaften auch wenig Chancen hatten. In der zweiten Hälfte trifft eichede zweimal aluminium und da haben wir Glück.
Im voraus hätten wir das Ergebnis sicherlich genommen. Nach dem spielverlauf sind wir aber natürlich enttäuscht, weil mehr drin war. Dennoch sind wir sehr stolz auf die Truppe“
Phönix gelingt Auftakt
Wie bereits im vergangenen Jahr könnte es sehr früh zum großen Lübecker Derby kommen. Der 1. FC Phönix Lübeck tat sich gegen den FC Kilia Kiel zwar schwer, erreichte durch die Treffer Obushnyi und Kraev allerdings das Viertelfinale. Trainer Christiano Adigo war glücklich über den Einzug in die nächste Runde: „Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben sich die hohen Temperaturen nicht anmerken lassen und einen sehr guten Job gemacht. Ich hatte nie das Gefühl, dass der Sieg gefährdet war. Wir haben die erste Herausforderung der neuen Saison gemeistert und können nun mit dem guten Gefühl, die nächste Pokalrunde erreicht zu haben, nach Hause fahren.“
Blick zur Lohmühle
Durch den 2:1-Sieg können die Jungs vom Flugplatz morgen gespannt zur Lohmühle schauen. Ihr Gegner wird entweder der VfB Lübeck oder TuS Rotenhof. Des Weiteren treffen morgen der Heider SV und SC Weiche Flensburg aufeinander. Die letzte Partie am Sonnabend-Nachmittag zwischen dem TSV Rantrum und der Kaltenkirchener TS endete 2:4.
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Bildquellen
- Kraev Freisteller: Lobeca/Michael Raasch
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