Kaltenkirchener TS setzt Meisterschaft als Ziel

Ratzeburg und Pansdorf im engeren Kreis

Kaltenkirchener TS: Als Favorit in die neue Saison. Foto: Niklas Runne

Lübeck – Vor dem Start in die Landesliga Holstein-Saison 2024/2025 haben die Trainer der Mannschaften ihre Ziele für die anstehende Spielzeit und den aktuellen Stand und die Zufriedenheit mit der Vorbereitung formuliert. Die Kaltenkirchener TS stehen nach der vergangenen Saison als Favorit ganz hoch im Kurs. Auch der Ratzeburger SV startet mit einer sehr guten Vorbereitung in die Liga. Der TSV Pansdorf zählt trotz Verletzungssorgen zu den stärkeren Teams. Aufsteiger TuS Hartenholm hat das Ziel sich in der neuen Liga zu etablieren und den Klassenerhalt zu schaffen.

Ratzeburger SV Jubeltraube gegen SC Rapid Lübeck. Archivfoto: RSV

Geheimfavorit Ratzeburg?

Nach dem ersten Jahr in der Landesliga und einem starken 5. Platz hat sich der RSV noch einmal weiter verstärkt. Im Landespokal scheiterten die Ratzeburger nur knapp gegen den FC Dornbreite. Im Kreispokal hingegen gewannen die Lauenburger mit Achtelfinale mit 16:0. RSV-Trainer Denny Skwierczynski: „Wir wollen uns wieder ein Stück weiter entwickeln und uns in dieser ungemein ausgeglichen besetzen Landesliga etablieren. Die Vorbereitung verlief bislang ordentlich, war aber aus verschiedenen Gründen auch bei weitem nicht störungsfrei, sodass wir gewiss noch eine Zeit brauchen werden.“

Starke Vorbereitung von KT

Das Ziel der Kaltenkirchener TS ist klar: Meisterschaft. Die Freundschaftsspiele gegen viele Oberliga-Mannschaften verliefen sehr positiv. Zuletzt der 1:0-Erfolg gegen Eutin 08. Im Landespokal zudem der 4:2-Sieg gegen den TSV Rantrum. Mit Spielern wie Luis Eising oder Eric Owusu ist weitere Qualität zum Kader dazugestoßen. Trainer René Sixt äußerte sich dementsprechend deutlich zu den Zielen und sehr erfreut über die Vorbereitung: „Meisterschaft. Sehr gute Vorbereitung. Bis heute elf Spiele gemacht, drei folgen bis zum Saisonauftakt noch und im SH-Pokal weiter.“

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Ausgelassener Jubel bei der Mannschaft des TSV Pansdorf nach dem Tor von Nils Krampe. Archivfoto: Lobeca/Mika Niemeck

Verletzungssorgen bei Pansdorf

Nach dem Abstieg aus der Oberliga erreichte der TSV Pansdorf einen starken 3. Platz hinter Eutin und Kaltenkirchen. Die Vorbereitung lief zum Ende hin eher durchwachsen. 0:5 gegen SVG Pönitz und ein besseres 3:6 gegen den Oldenburger SV. Defensiv lief es zum Schluss der Testspiele nicht so, wie es sich Trainer Timo Kirstein vorgestellt hat. Mit fünf Langzeitverletzten hat der TSV auch noch Verletzungssorgen zu beklagen. Ein genaues Ziel für die kommende Spielzeit gibt es nicht. „Gibt es nicht, aber⁠ wir werden uns an der Platzierung der Vorsaison messen lassen müssen und nehmen die Herausforderung auch an. Wir sind größtenteils im läuferischen Bereich auf einem ordentlichen Niveau, haben auch taktisch einiges ausprobiert. Leider sind wir durch Urlaube, Krankheiten und Verletzungen dieses Jahr arg gebeutelt. Es wird sicherlich noch über das Ende der Vorbereitung hinaus dauern bis alle bei 100% sind“, so Kirstein vor dem Liga-Start.

TuS Hartenholm. Foto: Niklas Runne

Klassenerhalt als Ziel

Aufsteiger TuS Hartenholm schaut gespannt auf die Saison in der Landesliga. Die Vorbereitung verlief gemischt. Einige Niederlagen musste der Neuling hinnehmen, allerdings gab es zuletzt zwei Erfolge im Kreispokal und im Meister der Meister-Pokal. Der Sportliche Leiter Marius Kirstein visiert den Klassenerhalt an: „Für uns zählt hingegen einzig das ausgerufene Ziel Klassenerhalt und dafür werden wir uns auch ordentlich strecken müssen. Wir stellen uns auf ein mühsames Halbjahr ein, indem es zunächst darum geht, sich an die neue Liga zu gewöhnen und auch unseren Jungs die nötige Zeit zu geben sich an die gestiegenen Anforderungen anzupassen. Von daher wird niemand nervös, sollten die Ergebnisse mal ausbleiben. Wichtig ist allerdings, dass eine stetige Entwicklung zu erkennen ist und mit Blick auf den aktuellen Stand der Vorbereitung stimmt die Richtung. Das erfolgreiche erste Pflichtspiel gegen den FC Ahrensburg soll kein Maßstab für die Liga sein, zeigt uns aber, dass sich die Puzzleteile langsam fügen und die ein oder andere neue Idee fruchtet – wovon wir dann hoffentlich auch über eine lange Saison hinweg profitieren werden.“

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