Timmendorfer Strand – Der letzte Härtetest vor Saisonbeginn steht an. Eine Woche vor dem Start der Oberliga Nord testet der EHC Timmendorfer Strand gleich zweimal. Gegner sind die ambitionierten Crocodiles Hamburg, welche auf dem Transfermarkt im Sommer zuschlugen. Gespielt wird am Freitag in Timmendorf (20 Uhr Anbully) und am Sonntag in Hamburg (16 Uhr). Doch bevor es in die Testspiele geht, gab es auch nicht so gute Nachrichten auf Timmendorfer Seite.

Denn Moritz Meyer und Jesper Delfs, beide eigentlich fest eingeplant, werden nur sporadisch für die Beach Boys auflaufen können. Die beiden Routiniers müssen aus beruflichen Gründen kürzer treten und werden daher nur im Notfall zur Verfügung stehen. Dies kristallisierte sich bei Delfs schon vor längerer Zeit heraus, beim Älteren der beiden Meyer-Brüder in den letzten Tagen. Daher könnte es gut sein, dass der EHCT vor dem Saisonstart noch einmal auf dem Transfermarkt zu schlagen wird.

Auch ansonsten wird noch nicht die Timmendorfer Topmannschaft auf dem Eis stehen. Patrick Saggau ist weiter angeschlagen, Vitalij Blank wird geschont und auch Denis Akimoto wird nach seinem Infekt wohl nur am Sonntag spielen. Dafür kehrt wohl Jordi Buchholz zwischen die Pfosten zurück.

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Der Gegner, die Crocodiles Hamburg, schwimmen aktuell auf einer Euphoriewelle – und dies vor Saisonstart. Kein Wunder, denn nach dem Aus der Freezers und dem Abstieg des Hamburger SV sind die Farmsener das letzte, verbliebene Team Hamburgs im höherklassigen Eishockey. Und sie haben nach dem Fastabstieg der Vorsaison im Sommer ihre Hausaufgaben gemacht. Mit Ex-Freezer Christoph Schubert als neuem Kapitän und Zugpferd, dem bärenstarken Torhüter Duo Kai Kristian und Elmar Trautmann sowie den sehr guten Kontingentspielern Josh Mitchell und Brad McGowan verfügt das Team über deutlich mehr Klasse als in den Vorjahren. Mittelfristig will man in die zweite Liga hoch, in dieser Saison ist der frühzeitige Klassenerhalt das erklärte Ziel. Doch viele, vor allem neu dazugewonnene Fans träumen schon in dieser von höheren Sphären.

Diese Euphorie bringen sie nun auch nach Timmendorf. Mehr als 250 Kartenbestellungen aus der Hansestadt gibt, so dass beim morgigen Heimspiel mit 750 bis 800 Zuschauern gerechnet wird.

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