Wismar – Die neue Oberligasaison 2024/2025 steht in den Startlöchern! Gleich zum Auftakt erwartet den FC Anker Wismar ein besonderes Highlight. Am Freitag um 19 Uhr empfängt unser Team den Rostocker FC im Kurt-Bürger-Stadion. Die Jungs von Trainer Matthias Fink sind heiß auf die neue Spielzeit und wollen gleich zu Beginn mit einem Sieg die Weichen stellen.
In die zwölfte Oberligasaison starten die Hansestädter gleich mit drei Landesderbies. Am 1. Spieltag gastiert also der Rostocker FC im heimischen Stadion, dann ist die Elf von Ankertrainer Matthias Fink in Neustrelitz zu Gast bevor es nach dem Pokalwochenende in Wismar zum Duell mit dem Regionalligaabsteiger F.C. Hansa Rostock II kommt.
Mit neun Teams aus Berlin, zwei aus Brandenburg und nur vier weiteren Vereinen aus Mecklenburg-Vorpommern werden die Hansestädter wieder mit die Reisekönige der Oberliga. Schade, dass MV-Vereine wie Landesmeister Malchower SV, der 1. FC Neubrandenburg und die SpVgg. Torgelow/Ueckermünde die Oberliga als nicht attraktiv genug ansahen und auf den Aufstieg verzichteten.
Das zweite Jahr ist immer das schwerste
Matthias Fink (Wismar): „Man sagt, das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste. Deswegen sind wir gewarnt. Die Rückrunde der Vorsaison war größtenteils sehr vielversprechend und das wollen wir natürlich bestätigen. Aber wir haben ein paar Schlüsselspieler nicht mehr mit dabei und dafür eine deutlich jüngere Mannschaft. Jetzt gilt es, sich so schnell wie möglich zu finden und einen guten Start hinzulegen. Wenn uns das gelingt, kann es eine richtig gute Saison werden. Wir wollen auf jeden Fall mindestens einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und am Ende weiter oben stehen, als wir es in der vergangenen Saison getan haben. In unserer Spielanlage möchte ich gerne mit dem Team noch weitere Schritte nach vorne machen. Für die Erfüllung dieser Ziele, haben definitiv die richtige Mannschaft. Aber am Ende entscheidend Kleinigkeiten. Ich bin gespannt und freue mich auf die Saison. Sie beginnt mit dem Heimspiel gegen den Rostocker FC“, zeigt sich Ankertrainer Matthias Fink optimistisch und kämpferisch. Nach der abgelaufenen Saison hat es in der Anker-Crew erstmals einen größeren Kaderumbruch gegeben. Neun Spieler, darunter der letztjährige beste Ankertorschützenkönig Julian Hahnel, haben den Verein verlassen. Dagegen wechselten sieben junge Spieler in die Hansestadt.
Rostocker wollten freiwillig eine Liga tiefer
Der Rostocker FC blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurück. Gegründet 1895, ist der Verein eine feste Größe im nordostdeutschen Fußball. In den vergangenen Jahren hat der RFC regelmäßig in der höchsten Spielklasse von Mecklenburg-Vorpommern gespielt und konnte sich im Sommer 2020 für die Oberliga qualifizieren. Nach Platz zwölf und sieben standen die Rostocker in der Saison 2022/2023 kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga. Im gleichen Spieljahr siegte der RFC im Landespokal. Die abgelaufene Spielzeit verlief für das Team vom Damerower Weg suboptimal, denn nur der Nichtaufstieg vom sächsischem und dem Landesmeister von MV sicherte den Klassenerhalt. Der neue Trainer Jan Kistenmacher war schon früher Trainer an der Ostsee, jetzt kehrte er aus Neuruppin zurück an die Küste. Nach einem Umbruch in der vergangenen Saison und dem neuen Trainerteam ist der RFC nun gespannt auf die neue Spielzeit. Ein Saisonauftakt ist immer eine gute Gelegenheit, um die eigene Stärke zu testen.
Schafft der HSV den Aufstieg in die Bundesliga?
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Bildquellen
- rfc11: Andreas Knothe
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