HSV: Achtung, Stolpergefahr nach der Pause – Zoff auf Schalke

Rote Karte sorgt für mächtig Unmut – Bundesliga-Absteiger mit Problemen

HSV stolpert: Adam Karabec und Jonas Meffert am Boden. Evan Zeefuik (Hertha) geht vorbei. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Wie schon beim Eröffnungsspiel in Köln hat der Hamburger SV am vergangenen Wochenende eine sehr gute erste Halbzeit in der 2. Bundesliga geboten und einen zweiten Durchgang, der noch viel Luft nach oben gegen Hertha BSC hatte. Am Ende trennte man sich vom Mitfavoriten nur 1:1 (1:0)-Unentschieden im eigenen Wohnzimmer. Der HSV stolperte über sich selbst, gab das Spiel aus der Hand und machte so den Gegner stark. Alte Muster im siebten Zweitliga-Jahr?

„Gerechtes Ergebnis“

Trainer Steffen Baumgart schien damit nicht unzufrieden zu sein und meinte danach: „Wir haben über 90 Minuten ein Spiel gesehen, was aus meiner Sicht ein gerechtes Ergebnis hatte. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel nach zehn Minuten sehr gut in den Griff gekriegt, müssen nicht nur das 1:0 machen, sondern haben auch sehr gute Möglichkeiten, das 2:0 zu machen, was wir leider versäumt haben. So lässt du den Gegner natürlich im Spiel. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass Hertha die eine oder andere Lösung hatte. Ich finde, wir haben zwei sehr gute Mannschaften gesehen, die das Spiel gewinnen wollten. Die zweite Halbzeit ging klar an Hertha BSC, deshalb müssen wir mit dem Unentschieden leben, wir werden aber schauen, was wir hinsichtlich der zweiten Halbzeit besser machen müssen.“

Absteiger auf Abstiegsplatz

Blickt man auf die Konkurrenten mit den großen Namen, stehen der 1. FC Köln nach der Auftaktpleite gegen die Rothosen sowie einem 2:2-Unentschieden in Elversberg ziemlich doof da. Darmstadt 98 hat einen klaren Fehlstart hingelegt. Zwei Niederlagen (0:2 gegen Düsseldorf und 1:3 in Paderborn) bedeuten den vorletzten Tabellenplatz.

Wilmots wettert gegen Regel

Auf Schalke brennt nach zwei Runden schon jetzt der Baum. Zwar startete man mit einem Kantersieg, verlor allerdings nun in Nürnberg. Sportdirektor Marc Wilmots war nach einer unberechtigten Roten Karte gegen seine Knappen außer sich und sagte: „Jeder macht Fehler, auch Schiedsrichter. Das passiert. Deshalb wäre es gut gewesen, wenn man ihn in dieser Situation hätte unterstützen dürfen. Denn diese Entscheidung hatte eine große Auswirkung auf den weiteren Spielverlauf. Häufig wird eingegriffen, um zu überprüfen, ob eine Gelbe Karte nicht vielleicht doch eine Rote Karte ist. Deshalb finde ich es schade, dass der Video-Assistent sich in solch einem Fall wie bei Ron Schallenberg nicht einschalten darf.“

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Der 2. Spieltag (9. – 11.8.)

Kaiserslautern – Fürth 2:2
Regensburg – Ulm 1:0
Düsseldorf – Karlsruhe 0:0
Elversberg – Köln 2:2
Nürnberg – Schalke 3:1
Hamburg – Berlin 1:1
Paderborn – Darmstadt 3:1
Braunschweig – Magdeburg 1:3
Münster – Hannover 0:0

Die Tabelle

1.SC Paderborn 0725 : 26
2.SpVgg Greuther Fürth25 : 34
3.1. FC Magdeburg23 : 14
4.Fortuna Düsseldorf22 : 04
4.Hannover 9622 : 04
6.1. FC Kaiserslautern24 : 34
7.Hamburger SV23 : 24
7.Karlsruher SC23 : 24
9.FC Schalke 0426 : 43
10.1. FC Nürnberg25 : 43
11.SSV Jahn Regensburg21 : 23
12.SV 07 Elversberg22 : 22
13.1. FC Köln23 : 41
14.Hertha BSC22 : 31
15.SC Preußen Münster21 : 31
16.SSV Ulm 184621 : 30
17.SV Darmstadt 9821 : 50
18.Eintracht Braunschweig22 : 80

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