Guerino Capretti (VfB Lübeck, Cheftrainer). Foto: Lobeca/Seidel

Lübeck – Vier Pflichtspiele (darunter zwei im Pokal), allesamt wurden gewonnen, absolvierte der VfB Lübeck nach dem Abstieg aus der 3. Liga in der neuen Spielzeit. Das neuformierte Team der Grün-Weißen hat sich anscheinend schnell gefunden, zieht an einem Strang. Der weiterhin (noch zu) kleine Kader könnte aber sicherlich zu einem Problem werden in Zukunft – vielleicht schon in der näheren. Denn nun geht es richtig ans Eingemachte, wie der Blick auf das jetzt straffe Programm in der Regionalliga Nord vermuten lässt. Am kommenden Sonnabend (16 Uhr) steht zunächst das Heimspiel gegen Holstein Kiel II an, gefolgt von einem Heimspiel bereits am Dienstag (20.8./19.30 Uhr) gegen den SC Weiche Flensburg 08. Drei Tage später (23.8./19.30 Uhr) gastieren die Lübecker dann in Drochtersen/Assel. Damit nicht genug: In der zweiten „englischen Woche“ ist der VfB am Mittwoch (28.8./18 Uhr) im Landespokalhalbfinale beim PSV Neumünster aktiv. Abgerundet wird alles durch ein Match an der Lohmühle in Liga vier gegen den Bremer SV (31.8./14 Uhr).

Im Blick

Klar, dass bei so einem Programm, auch mit Blick auf den dünnen Kader, nun auch mehr denn je das Thema Belastungssteuerung eine wichtige Rolle spielt. Das ist auch Guerino Capretti bewusst. „Das ist immer ein großes Thema, das ist ja gerade die Kunst eines Trainers, eines Trainerteams, da die richtige Steuerung zu wählen. Wenn du, so wie bei uns, wenig Spieler hast, musst du in der Woche, trotz gesetzter Trainingsreize, zusehen, das du gut regenerierst. Es wird darauf hinauslaufen das wir spielen, analysieren, regenerieren, dann wieder uns auf das nächste Spiel, also mental und fitnesstechnisch, vorbereiten. Wir müssen uns da im Endeffekt an jedes Spiel „ran hangeln“, so der Cheftrainer.

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Fehlt noch ein bisschen

Sein Team sieht Capretti ansonsten auf einem guten Weg, bei vollen 100 Prozent sei man aber noch nicht angelangt. „Da fehlt noch was. Das Gute ist aber, dass wir ja schon in der Konstellation recht häufig zusammengespielt haben. Man merkt schon, dass die Jungs auf einem ordentlichen Level sind. Jedes Spiel was wir machen bringt uns jetzt weiter, Spielminuten kann man im Training ja nicht ersetzen. Die letzten Körner holen wir uns jetzt noch, wir müssen nur gucken das wir zwischendurch auch die Frische reinkriegen.“

Training

Am Donnerstag wird beim Traditionsverein um 11 Uhr eine Einheit absolviert.

Trainerteam des VfB Lübeck. Torwarttrainer Arvid Schenk (li,), Chefcoach Guerino Capretti und Co-Trainer Pierre Becken. Foto: sr
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