Lübeck – Im dritten Heimspiel in Folge in der Regionalliga Nord hatte der VfB Lübeck am Sonnabendnachmittag auf der Lohmühle die Reserve von Holstein Kiel zu Gast. 2.884 Zuschauer sahen ein 2:2 (1:0)-Unentschieden und aus Sicht der Gastgeber zwei verschenkte Punkte.
Vorteile für Grün-Weiß werden belohnt
Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern, die erste Torannäherung aber hatten die Gäste in der 4. Minute. Phil Harres setzte einen Kopfball nach Flanke von der rechten Seite deutlich links neben das Lübecker Gehäuse. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld probierte es Leon Sommer auf der Gegenseite mal mit einem Distanzschuss, der aber zu hoch angesetzt war (13.). Die Partie spielte sich in dieser Phase zwischen den Strafräumen ab, beide Teams hatten Schwierigkeiten, in den Sechzehnmeterraum hinein zu kommen. Das gelang dann Felix Drinkuth, der seinen Gegenspieler austrickste, mit seinem Schuss aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (16.). Arbnor Aliu grätschte riskant gegen den durchgestarteten Julian Albrecht, der zu Boden ging. Schiedsrichter Marvin Vogt entschied auf weiterspielen (21.). Im Gegenzug verfehlte Jonas Sterner das Lübecker Tor nur knapp (22.). Nach einem guten Angriff über die rechte Seite, kam Drinkuth zum Abschluss, der deutlich drüber ging (34.). In der 43. Minute wurden die Mühen der Grün-Weißen endlich belohnt. Bent Andresen stand nach einem Zuspiel von Julian Albrecht völlig frei im Strafraum und ließ Tyler Dogan im Kieler Tor keine Abwehrmöglichkeit. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Vogt kurz danach zur Pause.
Oberbeck hält Punkt fest
Der VfB kam mit viel Schwung aus der Kabine und spielte druckvoll nach vorne. Das hielt allerdings nicht lange an und die Gäste wurden stärker. Genau in diese Phase fiel das 2:0 für den VfB Lübeck. Marvin Thiel wurde von Drinkuth schön freigespielt und überwand Dogan mit einem überlegten und platzierten Schuss ins lange Eck (62.), sehr zur Freude der Lübecker Fans. Kurze Zeit scheiterte Drinkuth mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern am Pfosten (65.). Dann bewies Gäste-Trainer Willi Weiß ein glückliches Händchen bei den Einwechselungen. Er brachte in der 66. Minute Laurynas Kulikas ins Spiel, der sich mit zwei Toren innerhalb von zwei Minuten bedankte (69. 70.), das zweite nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Philipp Hack. In der Nachspielzeit parierte Noah Oberbeck reaktionsschnell einen Schuss von Etienne Sohn und hielt so den Punkt fest. Dann war Schluss.
FC St. Pauli und Holstein Kiel in der Bundesliga: Wie beenden die beiden Nordclubs die Saison?
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