Spätes Glück in Neustadt

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Neustadt – Unter der Woche fanden drei weitere Begegnungen im Achtelfinale des Kreispokals Ostholstein statt. Damit ist die erste Hälfte dieser Pokalrunde beendet.

Bereits am Dienstag trafen der TSV Neustadt und der TSV Gremersdorf aufeinander. Die frühe Führung der Gastgeber glichen die Gäste spät in der Nachspielzeit der 2. Halbzeit aus und retteten sich dadurch ins Elfmeterschießen, in dem sie dann auch die Oberhand behielten.

Volker Brand (Neustadt): „Wir haben 20 Minuten gebraucht, um das Spiel von der Härte, Geschwindigkeit und Intensität anzunehmen, da hat Gremersdorf uns schön hinten reingedrückt. Mit zunehmender Dauer haben wir uns ganz gut freigeschwommen. Mit dem Tor haben wir gezeigt, was wir können und Gremersdorf hat es dann mit jeder andauernden Minute immer schwerer gehabt. Hinten raus hat Gremersdorf vielleicht die bessere Kondition und Physis gehabt. Das hat man gesehen, wir hatten zum Schluss ein paar Krämpfe dabei. Letztendlich haben sie dann auch verdient den Ausgleich gemacht. Elfmeterschießen ist sowieso immer ein Ding, das kann gutgehen, aber auch schlecht gehen. Ich glaube, wir haben uns hier sehr gut verkauft und eine gute Werbung für den Neustädter Fußball gemacht. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir haben gegen einen Kreisligisten bestanden, hatten sie fast am Rande einer Niederlage und sind auf einem guten Weg. Wir gehen mit einem absolut positiven Gefühl nach Hause, auch wenn wir verloren haben, denn es war ein guter Schritt nach vorne für uns.“

Olaf Schlüter (Gremersdorf): „Neustadt spielte echt gut, die haben zwar keine richtige Torchance gehabt, das Tor kam nach einem Eckball, aber danach hatten sie keine weiteren Chancen. Wir haben uns extrem schwergetan. Unser Problem war wie immer die Torausbeute. Wir hatten genug Torchancen, aber der Torhüter hat echt stark gehalten, dann machten wir in der 93. Minute das 1:1, was verdient wra, aber wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wären wir hier rausgeflogen. Dann hatten wir natürlich das Quäntchen Glück im Elfmeterschießen, das ist halt 50:50. Vielleicht war Neustadt bisschen nervös.“

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Am Mittwoch empfing der SV Hansühn mit dem TSV Lensahn einen weiteren klassenhöheren Verein und kegelte auch diesen im Elfmeterschießen aus dem Pokal. Die BSG Eutin hatte erwartungsgemäß keine Chance gegen den klaren Favoriten Oldenburger SV und unterlag zweistellig.

Das Achtelfinale (14.8. – 4.9.)

SC Cismar – Eutin 08 1:4
TSV Neustadt – TSV Gremersdorf 2:4 n.E.
SV Hansühn – TSV Lensahn 7:6 n.E.
BSG Eutin – Oldenburger SV 0:10
SV Schashagen-Pelzerhaken – SG Sarau/Bosau (27.8., 19.30 Uhr)
SV Dissau – SVG Pönitz (28.8., 19 Uhr)
FC Riepsdorf – MTV Ahrensbök (19.30 Uhr)
Sereetzer SV – TSV Pansdorf (4.9., 19.30 Uhr)

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