SV Todesfelde: Youngster zwischen zwei Tormaschinen

Merlin Sinanovic erzielt erstes Tor bei den Herren

Merlin Sinanovic (SV Todesfelde). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Todesfelde – Marco Pajonk und Morten Liebert gelten in Schleswig-Holstein als Tormaschinen. Zusammen haben die beiden Stürmer des SV Todesfelde fast 500 Treffer in ihren Laufbahnen erzielt. Im ersten Saisonspiel der Segeberger gelang Pajonk der historische erste Treffer in der Regionalliga-Geschichte des Clubs. Am Ende reichte das nicht und auch weiteren Jubel gab es bisher nicht, zumindest nicht über Punkte für den Aufsteiger.

18-Jähriger trifft

Bis zum vergangenen Mittwoch, zumindest ging einer aus der Tofe-Familie nicht ganz leer aus. Merlin Sinanovic erzielte im Auswärtsspiel seiner Mannschaft beim 1. FC Phönix Lübeck acht Minuten vor dem Abpfiff der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2. Die Adler gewannen die Begegnung mit 3:1 und der SVT blieb im vierten Spiel ohne eteas Zählbares.

„Man kann von Marco und Morten sehr viel lernen“

Dennoch war dem 18-jährigen Torschützen nicht ganz schlecht zumute. Immerhin kam er erst in diesem Sommer aus der U19-Auswahl von Holstein Kiel an die Dorfstraße in Todesfelde und erzielte seinen ersten Treffer bei den Herren. Zu HL-SPORTS sagte Sinanovic danach: „Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Es macht sehr viel Spaß. Man kann von Marco und Morten sehr viel lernen. Es sind erfahrene Spieler und ich versuche mir immer ein paar Tipps abzuholen. Natürlich freue ich mich, dass getroffen haben, aber ich finde, es fehlt ein bisschen die Tor-Gier bei uns. Der letzte Schritt fehlt oft.“

„Wir haben Bock auf die Liga“

Für einen Youngster eine gute Analyse, denn Tofe hat zwar vier Niederlagen auf dem Konto, doch aufgeben will bei den Blau-Gelben niemand. Man glaubt an sich und auch Co-Trainer Dirk Hellmann sagte danach: „Man darf nicht vergessen, dass wir eine Mannschaft haben, die in den vergangenen Jahren nicht mehr als zwei Spiele hintereinander verlor. Die Stimmung ist gut und wir wissen, wo wir nachlegen müssen. Wir haben Bock auf die Liga und die Punkte werden kommen. Und wir hatten bisher auch nur Gegner, die alle entweder oben stehen.“

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Gegen Emden mit dem nächsten Versuch

Für Sinanovic geht es weiter und er ist neben den Routiniers Liebert und Pajonk gesetzt. Alle drei sind unterschiedliche Spielertypen, doch eines haben sie gemeinsam, die Tor-Gier. Vielleicht darf die Tofe-Familie schon am Sonntag das erste Mal jubeln. Dann kommt Kickers Emden an die Dorfstraße. Leicht wird das allerdings nicht, denn die Ostfriesen haben schon vor der Saison ausgerufen, dass sie oben mitspielen wollen.

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Bildquellen

  • Sinanovic: Lobeca/Vivian Pfaff
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