Hamburg – Die Nachricht am Dienstag aus Lausanne (Schweiz) vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) hat den gesamten Volkspark erschüttert. Die Doping-Sperre von Mario Vuskovic wurde noch einmal auf das Höchstmaß von vier Jahren erhöht. Ein Schock für den 22-Jährigen und den Zweitligisten. Damit durfte man nicht rechnen.
Weitere zwei Jahre obendrauf
Der CAS hob das Urteil des DFB-Sportgerichts gegen den Kroaten auf und verlängerte die Sperre bis zum 15. November 2026. Er „brachte selbst keine mildernden Umstände vor“, heißt es in der Pressemitteilung. Ursprünglich war der Innenverteidiger für zwei Jahre gesperrt und wäre in diesem Jahr wieder spielberechtigt gewesen. Damit scheint die Karriere endgültig einen Knick zu bekommen. Einen Tag nach seinem 25. Geburtstag darf er weltweit wieder Spiele bestreiten.
„Keine mildernden Umstände“
Der Hamburger SV teilte mit, dass Vuskovic seine Anwälte nun das umfangreich schriftlich zugestellte Urteil prüfen. „Spieler und Verein bitten um Verständnis, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Nachgang werden der HSV und Vuskovic in den internen Diskurs gehen, die neue Sachlage bewerten und dann das weitere Vorgehen besprechen“, heißt es in einer Mitteilung. Der Vertrag bei den Rothosen läuft noch bis zum Sommer des kommenden Jahres.
Alle Bemühungen reichten nicht
Lügendetektoren, Experten und die tränenreiche Aussage vor den Richtern in Lausanne brachten alles nichts. Vuskovic müsste als nächste Instanz vor ein Schweizer Bundesgericht ziehen. Wie es nun weitergeht, ist unklar.
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