Todesfelde – Für die SG Todesfelde/Leezen und seine Fans im Großraum Bad Segeberg hat der Saisonauftakt mit dem Pokalschlager der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals gegen den Erstligisten Buxtehuder SV begonnen. In einem hochklassigen Pokalfight zeigte das Team von Trainer Henning Ammen gegen den Bundesligisten ein bravouröses Spiel und unterlag nach großem Kampf mit 31:44 (14:22) vor 650 begeisterten Zuschauern in der Kreissporthalle Bad Segeberg.
David hält gegen Goliath über weite Strecken mit
Bereits nach 31 Sekunden brachte Rieka Thal die SG Todesfelde/Leezen mit 1:0 in Führung, was das Publikum mit dem Ruf nach dem Abpfiff frenetisch feierten. Es sollte die einzige Führung des Spiels bleiben. Auch wenn der Bundesligist von nun an die Führung übernahm und nicht mehr abgab, bot der Regionalligist Paroli und hielt beim 5:7 durch Taina Schermer nach zehn Minuten weiter mit. Beim 10:14 (21.) durch Janina Kardel stand die Halle weiterhin Kopf und feierte ihr Team. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit setzte sich der Top-Favorit aus Buxtehude deutlicher auf 22:14 ab.
„Wir hatten in der ersten Halbzeit einen guten Zugriff im Angriff, da wir Buxtehude mit langen Angriffen mürbe spielten und die richtigen Entscheidungen trafen“, zeigte sich Laura Groke als Co-Trainerin sehr zufrieden.
Diesen Abstand hielten die Gastgeberinnen in den ersten Minuten der zweiten Hälfte aufrecht, bevor sich der Buxtehuder SV Tor um Tor auf 33:19 (39.) absetzte. Doch die Todesfelderinnen ließen die Köpfe nicht hängen, sondern gaben noch einmal richtig Gas und verkürzten auf 27:37 (50.). Nach dem 29:39 kassierte To/Lee zwei Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit, dass sogar zeitweise in doppelter Unterzahl gespielt wurde. Dieses bestrafte Buxtehude gnadenlos und zog auf 42:30 davon. In einem temporeichen Spiel hielten die Gastgeberinnen gegen den Bundesligisten gut mit, wurden von den Fans frenetisch gefeiert und verließen erhobenen Hauptes die Halle. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt und gegen körperlich überlegene Buxtehuderinnen Zugriff gefunden, deren Spiel unterbrochen und auch zu Fehlern gezwungen“, war Groke am Ende voll des Lobes. „Wir sind das gnadenlos hohe Tempo mitgegangen.“
Franziska Haupt absolvierte nach langer Verletzungspause ihr erstes Pflichtspiel und feierte gleich mit sechs Toren und einigen Assists einen guten Einstand.
Welche Teams landen in der Landesliga Holstein in der Top 3?
- Kaltenkirchener TS (28%, 286 Votes)
- 1. FC Phönix Lübeck II (18%, 183 Votes)
- Ratzeburger SV (18%, 183 Votes)
- Eichholzer SV (13%, 128 Votes)
- SVT Bad Oldesloe (4%, 39 Votes)
- SC Rapid Lübeck (4%, 37 Votes)
- TSV Pansdorf (3%, 29 Votes)
- SV Eichede II (3%, 27 Votes)
- SV Todesfelde II (2%, 20 Votes)
- Preetzer TSV (2%, 20 Votes)
- SV Grün-Weiß Siebenbäumen (1%, 13 Votes)
- SSC Hagen Ahrensburg (1%, 12 Votes)
- SC Rönnau (1%, 11 Votes)
- TSV Lägerdorf (1%, 10 Votes)
- TuS Hartenholm (1%, 10 Votes)
- TSV Bordesholm (1%, 9 Votes)
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Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (6), Nina Eggeling (5/2), Janina Kardel und Rieka Thal (je 5), Lina-Cathleen Asmussen (4), Janne Hübner und Taina Schermer (je 2), Marie Grabowski und Svea Schüller (je 1)