„Elbdiven“ zittern sich zu ersten Auswärtspunkten

Stockelsdorf und Sülfeld zahlen Lehrgeld zum Saisonauftakt

„Elbdiven“ feiern schwer erkämpften Auswärtssieg zum Saisonauftakt
Foto: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat es in den ersten drei Partien, die alle unter Beteiligung der Mannschaften aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS stattfanden, nur einen knappen Sieg durch die „Elbdiven“ gegeben. Für den SV Sülfeld und die Zweite des ATSV Stockelsdorf gab es Auftaktniederlagen.

ATSV Stockelsdorf II – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 20:22 (12:15)
Nach schneller 4:1-Führung in der 4. Minute verlor die Zweite des ATSV Stockelsdorf den Faden. Die Abwehr hatte arge Probleme und so geriet der ATSV bereits mit 7:8 (18.) in Rückstand und lief anschließend ständig einem Rückstand hinterher. Es ging mit einem 12:15 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte stabilisierte sich die Abwehr, jedoch blieb der Angriff zu harmlos. Selbst die zweite Welle wurde streckenweise zu den Akten gelegt und den Rest besorgte die Torhüterin der HSG. In der Endphase schien sich das Blatt noch einmal zu wenden, als nach dem 19:19 (52.) es Jil Enke gelang, das 20:19 (54.) zu erzielen. Doch es gelang kein weiterer Treffer, so nahm die HSG Holstein Kiel/Kronshagen beim 22:20 beide Punkte mit auf die Heimreise.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II
Jil Enke (6/2), Amelie Carstensen (4/3), Berit Schwarz (3), Maite Gutenberg (2), Helena Vogler, Lynn Kahler, Sophia Bulgrin, Lara Kieckbusch und Alisa Lang (je 1)

Welche Mannschaft beendet die Kreisliga Süd-Ost auf dem 1. Platz?

  • SSV Güster (32%, 157 Votes)
  • ATSV Stockelsdorf (10%, 51 Votes)
  • MTV Ahrensbök (9%, 44 Votes)
  • TSV Kücknitz (8%, 41 Votes)
  • SG Reinfeld/Kronsforde (8%, 40 Votes)
  • TSV Siems (5%, 25 Votes)
  • Lübeck 1876 (5%, 24 Votes)
  • TSV Schlutup (5%, 24 Votes)
  • VfL Rethwisch (4%, 20 Votes)
  • SV Viktoria (4%, 19 Votes)
  • TSV Eintracht Groß Grönau II (4%, 18 Votes)
  • SV Fortuna St. Jürgen (3%, 15 Votes)
  • SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg (1%, 7 Votes)
  • SV Borussia Möhnsen (1%, 6 Votes)
  • TSV Gudow (1%, 5 Votes)

Total Voters: 496

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Suchsdorfer SV – Lauenburger SV 26:27 (13:13)
Es war das erwartet schwere erste Spiel. Nicht nur der euphorische Gegner, auch die eigenen Unzulänglichkeiten ließen das Spiel zur Zitterpartie werden.
Aus dem 0:1 machten die „Elbdiven“ nach sechs Minuten schnell eine 4:1-Führung. Anschließend zeigte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz nicht ganz bei der Sache, was der Suchsdorfer SV zum 4:4 in der 9. Minute nutzte. Die Lauenburgerinnen legten wieder vor, doch die unermüdlich kämpfenden Gastgeberinnen glichen nicht nur aus, sondern übernahmen mit 10:9 (23.) erstmals die Führung. Zu hitzig, zu kompliziert, zu ungenau spielten die Lauenburgerinnen in der Offensive und zu ungeordnet war der Rückzug. Die ersten 30 Minuten endeten Remis mit 13:13.
Der bessere Start in die zweite Halbzeit gelang den „Elbdiven“, dank einer gut aufgelegten Lena Kaatz im Tor hieß es 15:13 (34.), was aber keine Sicherheit brachte. Immer wieder wurden klarste Chancen liegenlassen, so sah sich der Lauenburger SV mit 19:22 (49.) im Hintertreffen. Verbesserte Abwehrarbeit verursachten beim Gegner technische Fehler und Torhüterin Kaatz steigerte sich nochmals, was zum 23:23 (54.) führte. Alles war auf null gestellt, was beim 26:26 nur zwei Minuten vor Ultimo noch Bestand hatte. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Joelle Gümüsdere schien das Pendel in Richtung Suchsdorf ausschlagen zu lassen. Erstens kommt es anders und zweitens wie man denkt! Im finalen Angriff des LSV wird Lena Bahde nur durch ein Foul gebremst und den fälligen Siebenmeter verwandelte Lena Hadeler, nach der bereits ertönten Schlusssirene, zum alles umjubelten Siegtreffer.
Ein unter dem Strich glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg – alles ohne die geliebte „Backe“ – brachte zwei wichtige Auftaktpunkte.

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Torschützen des Lauenburger SV
Lena Hadeler (7/4), Sabrina Reimers, Lena Bahde und Joelle Gümüsdere (je 4), Talia Gümüsdere (3), Anna Marcela Krajewski (2), Sarah Lemmermann, Lisa Borchers und Amy Neckel (je 1)

Slesvig IF – SV Sülfeld 34:31 (17:13)
Nach anfänglicher Sülfelder Führung blieb es in den ersten 20 Minuten eine ausgeglichene Partie. Anschließend setzte sich Slesvig IF bis zur Pause auf 17:13 ab. Nach der Pause geriet die Mannschaft um das Trainergespann Maik Iwastschenko und Ole Klann beim 18:27 in der 42. Minute entscheidend in Rückstand. Die Aufholjagd in der Endphase des Spiels setzte zu spät ein, dass es lediglich zur Ergebniskosmetik beim Absteiger der ehemaligen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein auf 31:34 reichte.
„Den Saisonstart haben wir uns anders vorgestellt. Wir haben heute viel zu viele, oftmals auch zu einfache Gegentore zugelassen. Das müssen wir ab dem nächsten Spieltag besser machen“, legte Trainer Iwastschenko den Finger in die Wunde.

Torschützen des SV Sülfeld
Sophie Frank (13), Anni Knutzen (4), Sabrina Wrage (3), Frederike Krieg, Annabell Hahn, Trixy Rohlfs, Rieke Hornig und Lena Ewen (je 2), Anna Steputat (1)

Alle Spiele der Oberliga Schleswig-Holstein

ATSV Stockelsdorf IIHSG H. Kiel/Kronsh.20:22
Suchsdorfer SVLauenburger SV26:27
Slesvig IFSV Sülfeld34:31

Die aktuelle Tabelle

1Slesvig IF2:034:313
2HSG Holst. Kiel/Kronsh.2:022:202
3Lauenburger SV2:027:261
4HSG FoNA0:00:00
5TSV Bargteheide0:00:00
6TSV Lindewitt0:00:00
7IF Stjernen Flensborg0:00:00
8TSV Nord Harrislee0:00:00
9SG WIFT Neumünster0:00:00
10Suchsdorfer SV0:226:27-1
11ATSV Stockelsdorf II0:220:22-2
12SV Sülfeld0:231:34-3

Bildquellen

  • Siegreiche Elbdiven: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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