Derby findet im ATSV Stockelsdorf glücklichen Sieger

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Lübeck – Das Derby zwischen dem ATSV Stockelsdorf und dem VfL Bad Schwartau hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. So fuhr der ATSV mit einem 22:21 die Punkte ein und bringt den ersten Sieg unter Dach und Fach. Bei den Männern unterlag der VfL Bad Schwartau U23 auch im zweiten Saisonspiel beim TSV Hürup deutlich mit 22:31 und befindet sich weiterhin im Tabellenkeller.

ATSV Stockelsdorf – VfL Bad Schwartau 22:21 (12:10)
Nach den Auftaktniederlagen beider Mannschaften stand das Derby mit seinen eigenen Gesetzen auf dem Programm. Nach völlig ausgeglichenem Spiel auf niedrigem Niveau setze sich der ATSV Stockelsdorf in der letzten Minute gegen den VfL Bad Schwartau mit 22:21 (12:10) durch.

Nach torlosen drei Minuten verwandelte der VfL einen 7m zum 1:0, Stodo erzielte postwendend den Ausgleich, ging direkt danach mit 2:1 in Führung und baute sie bis zur 9. Minute auf 5:2 aus. Nach vier Toren in Folge übernahmen die Gäste beim 6:5 wieder die Führung, die bis zur 23. Minute beim 8:7 hielt. Das Spiel der ersten Halbzeit war geprägt von vielen technischen Fehlern hüben wie drüben. So wurden die Seiten bei einer 12:10 Führung für die Gastgeber gewechselt.

Der VfL erwischte mit 4:1 Toren den besseren Start in die zweite Halbzeit, trotz eines weiterhin zerfahrenen Spiels auf beiden Seiten und drehte den Pausenstand in ein 14:13. Während einer Zeitstrafe gegen die Gastgeber, verpasste der VfL Bad Schwartau durch zwei vergebene 7m eine Wende zu seinen Gunsten. Dieses beflügelte den ATSV, der sich bis zur 47. Minute auf 17:15 absetzte.

VfL Trainer Adam Swoboda nahm sein Team Time Out, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Nach dem 18:15 schaffte der VfL erneut durch drei Tore in Folge den Ausgleich beim 18:18 und das Spiel war wieder offen. Stockelsdorf behielt bis zur 58. Minute immer die Nase mit einem Tor vorne, bevor 90 Sekunden vor Schluss der Gast erneut den Ausgleich beim 21:21 erzielte. Das Spiel stand auf des Messers Schneide, am Ende war es der ATSV Stockelsdorf, der 25 Sekunden vor der Schlusssirene den viel umjubelten, glücklichen Siegtreffer zum 22:21 einnetzte.

Matthias Steinhoff (Trainer, ATSV Stockelsdorf):
„Glücklicher Sieg; kämpferische Einstellung stimmte – ansonsten gibt’s in den nächsten Wochen weiterhin viel zu tun für uns hinsichtlich Abstimmung und spielerischer Qualität.“

VfL-Spielerin Carina Schröder:
„Ein Unentschieden wäre fair gewesen, konnte sich keine Mannschaft glanzvoll absetzen. Was letzte Woche noch Offensive top, Defensive flop war, war dieses Mal genau anders herum. Die Erkenntnis jedoch ist, wie können beides, müssen wir im dritten Anlauf nächste Woche zu Hause gegen St. Pauli dann nur noch beides abrufen. Aber bekanntlich sind ja alle guten Dinge 3.“

Torschützen des ATSV Stockelsdorf:
Kristin Schröder (8/3), Mandy Schrader (5/2), Angelina Gravile (4), Laura Hirt (2/1), Nike Denker (2), Alicia Kahns (1)

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Tore für den VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak (9/6), Jennifer Tank und Lisa Füllgraf (je 3), Sina Christin Schlör und Sarah Nadolni (je 2), Lara Hildebrandt und Anina Geisteier (je 1)

TSV Hürup – VfL Bad Schwartau U23 31:22 (19:10)
Auch am zweiten Spieltag holte sich der VfL Bad Schwartau U23 eine blutige Nase beim TSV Hürup und unterlag mit 22:31 deutlich. Somit ist der Sprung vom Tabellenende in der Fremde misslungen.

Nach dem 1:1 zu Beginn des Spiels zog der Gastgeber kontinuierlich über 6:3 (11.) und 10:3 (18.) bis zur Pause bereits spielentscheidend auf 19:10 davon.

In der zweiten Halbzeit verwaltete der TSV Hürup das Ergebnis und der VfL U23 gestaltete das Spiel ausgeglichener. Der 9-Tore-Vorsprung, der bereits zur Pause Gültigkeit hatte, stand am Ende beim 31:22 für den Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Christoph Schlichting (5/1), Jon Ehlers (5), Jasper Hans Bruhn (4/2), Maximilian Andreas Mißling (4), Jannis Schmidtke (2), Till Meisner und Thimo Steinfurth (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: