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SV Todesfelde verteidigt Serie gegen Meppen – Plan von Eintracht Nordersteht geht auf

Segeberger Teams zufrieden mit Ausbeute – Regionalliga kompakt

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Todesfelde – Im Kreis Segeberg blickt man auf ein positives Wochenende in der Regionalliga Nord zurück. Der FC Eintracht Norderstedt gewann am Sonnabend beim SSV Jeddeloh mit 2:1 (0:0) und der SV Todesfelde behielt mit einem torlosen Remis einen Punkt zuhause gegen den SV Meppen.

Eiskalt vor dem Tor

Für die Norderstedter war es somit die erhoffte Trendwende nach fünf sieglosen Partien (darunter vier Niederlagen am Stück) in Folge. Die erste Gelegenheit allerdings ging auf das Konto der Hausherren, als Ghawilu (25.) an FCE-Schlussmann Ceesay scheiterte. Zwei Minuten später verfehlte er völlig frei die Führung erneut. Nach dem Seitenwechsel hätten die Niedersachsen die Führung erzielen können, doch wieder vereitelte Ceesay (53.) die Chance. Nach einer Stunde kam Jack James in die Begegnung und kurz danach traf er zur Gäste-Führung (65.). Er wurde von Manuel Brendel bedient und vollendete aus zwölf Metern zum 1:0. Der Assistgeber durfte zehn Minuten vor dem Ende dann selbst jubeln, als er nach einem Abschlag von Ceesay auf und davon war und mit einem Flachschuss auf 2:0 erhöhte. Jeddeloh warf nun alles nach vorne, was der Eintracht Kontermöglichkeiten einbrachten. Zählbares gab es nicht und die Defensive hielt, zumindest bis in die Nachspielzeit. Da traf Ceesay bei einer Faustabwehr seinen Gegenspieler und kassierte einen Strafstoß. Der war drinnen, durch Wegner (93.), aber mehr auch nicht.

„Viel Bereitschaft und Leidenschaft“

Jean-Pierre Richter, der schon vor dem Spiel auf den Jeddeloh-Effekt hoffte, sagte zu HL-SPOTRTS: „Das war ein geordneter und disziplinierter Auftritt in allen Mannschaftsteilen. Mit viel Bereitschaft und Leidenschaft haben wir das eigene Tor verteidigt, gerade in der ersten Halbzeit. Und mit guten Umschaltmomenten in der zweiten Hälfte offensiv die entscheidenden Momente gehabt.“ Am kommenden Sonntag empfängt Eintracht Norderstedt den VfB Lübeck.

0:0 in Todesfelde

Die Erfolgsserie des SV Todesfelde geht weiter. 0:0 trennte sich der Aufsteiger zuhause vor 789 Zuschauern vom SV Meppen und bleibt mit elf Punkten auf Platz elf. Trainer Björn Sörensen bliebt somit im fünften Spiel in Serie ohne Niederlage und zeigte dem nächsten Liga-Schwergewicht die Zähne.

Landvoigt im Mittelpunkt

Allerdings brannte es nach 20 Minuten im Tofe-Strafraum, als Janssen fast von der Grundlinie an Landvoigt vorbeischoss. In der Mitte rettete Achtenberg vor einem Meppener vor der Torlinie. Der SVM-Stürmer versuchte es neun Minuten später nochmal mit einem Schuss aus 14 Metern, doch dieses Mal hielt Landvoigt den Ball. Das waren allerdings die beiden einzigen Szenen des ersten Durchgangs. Nach der Pause hatten die Segeberger die größte Chance der Partie durch Weidemann (61.), als der in der Strafraummitte zum Schuss kam, allerdings dabei gestört wurde. Vier Minuten später wollten die Emsländer gleich doppelt Elfmeter. Erst Foul, dann Hand? Schiedsrichter Porsch ließ weiterspielen. Janek Sternberg (71.) kam zu seinem Debüt für de SVT. Meppen hatte noch Möglichkeiten, beispielweise durch Janssen (75.), der erneut an Landvoigt verzweifelte Den Abpraller setzte Möller am Tor vorbei. Es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden ohne Tore.

„Kein Gegentor gegen Meppen, Punkt gegen Punkt – das sind weitere Erfolge“

Todesfeldes Co-Trainer Dirk Hellmann meinte danach zu HL-SPORTS: „Die Serie geht weiter, wieder zu Null gespielt. Man hat der Truppe das dritte Spiel in sieben Tagen angemerkt. Witterungsbedingt war das nicht einfach und die Müdigkeit im Kopf sowie in den Beinen haben sich bemerkbar gemacht. Wir hatten gerade in der ersten Halbzeit Momente, wo wir nicht so ganz wach waren, ohne dass es riesengroße Chancen für Meppen gab. In der zweiten Hälfte hat Meppen es mit Wechseln zwischen der 60. und 80. Minute geschafft mehr Druck in unserer Box aufzubauen, aber das haben wir alle wegverteidigt. Und wenn sie mal eine Chance hatten, war entweder “ Oe“ da oder sie waren nicht genau genug im Abschluss. Zum Schluss hatten wir noch Möglichkeiten auf den Sieg. Am Ende geht das Ergebnis absolut in Ordnung. Wir konnten vielleicht heute nicht an unsere Sprunghöhe herankommen, aber wir nehmen den Punkt gerne mit. Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Kein Gegentor gegen Meppen, Punkt gegen Punkt – das sind weitere Erfolge. Das erarbeitet sich die Mannschaft und nun haben wir eine ganz normale Trainingswoche und bereiten uns auf St. Pauli vor.“

Es folgt am nächsten Sonnabend Heimspiel Nummer drei nacheinander für den SVT. Dieses Mal ist der FC St. Pauli II zu Gast im JODA-Sportpark. Anpfiff ist um 16 Uhr.

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Regionalliga kompakt

Der VfB Lübeck beendete seine Negativ-Serie von sechs Spielen in Folge ohne Sieg (vier Niederlagen) ausgerechnet gegen den bisher ungeschlagenen TSV Havelse (neun Spiele, neun Siege) mit einem Tor in der Nachspielzeit. Der 1. FC Phönix Lübeck steckte die zweite Saison-Pleite ein. Ex-Adler Haris Hyseni traf beim 2:1-Erfolg der SV Drochtersen/Assel erst selbst und bereitete das entscheidende Tor in der 95, Minute vor. Der Trainerwechsel beinm VfB Oldenburg brachte nichts. Die Niedersachsen kassierten beim HSV II eine 0:5-Klatsche und stehen nun auf einem Abstiegsplatz.

Wer wird Meister der Kreisklasse A?

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Der 10. Spieltag (20. – 22.9.)

Weiche Flensburg – Kickers Emden 1:3
SSV Jeddeloh – Eintracht Norderstedt 1.2
SV Drochtersen/Assel – Phönix Lübeck 2:1
Hamburger SV II – VfB Oldenburg 5:0
VfB Lübeck – TSV Havelse 2:2
Holstein Kiel II – BW Lohne 1:1
FC St. Pauli II – Werder Bremen II 1:5
SV Todesfelde – SV Meppen 0:0
Bremer SV – Teutonia Ottensen 0:0

Die Tabelle

1.TSV Havelse1025 : 928
2.BSV Kickers Emden1020 : 1020
3.SC Weiche Flensburg1020 : 1319
4.1. FC Phönix Lübeck918 : 1317
5.SV Meppen1017 : 916
6.SV Drochtersen/​Assel1011 : 1015
7.BW Lohne1014 : 1515
8.SV Werder Bremen II924 : 1913
9.SSV Jeddeloh1016 : 2013
10.Bremer SV1017 : 1811
11.SV Todesfelde1010 : 1111
12.Eintracht Norderstedt910 : 1611
13.Holstein Kiel II1016 : 1610
14.VfB Lübeck912 : 189
15.Hamburger SV II916 : 208
16.VfB Oldenburg1012 : 218
17.Teutonia 05 Ottensen911 : 208
18.FC St. Pauli II89 : 207

Bildquellen

  • Landvoigt: Lobeca/Ralf Homburg
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