VfB Lübeck: Von „geilen Fans“ beflügelt – „Debüt-Torwart“ gibt „Liebeserklärung“ ab

Lübeck – Am letzten Sonntag hütete Gavin Didzilatis das Tor des VfB Lübeck, löste den zuvor glücklosen Stammtorwart Noah Oberbeck ab und feierte beim letztendlich 2:2 gegen den TSV Havelse sein Debüt. Um es vorwegzunehmen: „Gavo“ machte seine Sache laut Cheftrainer Guerino Capretti durchaus ordentlich.

Dankbar

Didzilatis wurde von seinem anstehenden Einsatz rechtzeitig in Kenntnis gesetzt. „Ich hatte am Mittwoch ja bei der U21 gespielt, das Spiel lief auch richtig gut für mich, den Tag danach gab es ein Gespräch mit dem Trainerteam, wurde mir gesagt, dass ich die Chance bekomme. Das hat mich sehr gefreut, auch weil ich mich in den letzten Wochen wieder reingekämpft, mich gut gefühlt und dann auch ein gutes, erstes Spiel gemacht habe. Nervös war ich nicht, eine gewisse Anspannung war aber vorhanden. Das war ja das erste Mal in zwei Jahren, dass ich zu Hause ein Spiel machen durfte. Es ist einfach geil gegen einen Tabellenführer zu spielen, auch bei der geilen Atmosphäre einen Punkt zu holen“, so der Torwart.

Wichtig

Die Unterstützung von außen sei sowieso extrem wichtig für die Mannschaft und für ihn als Keeper. „Man hat die Fans im Rücken, die Stimmung, so wie gegen Havelse in der zweiten Halbzeit, kocht hoch. Das ist einmalig in der Regionalliga, das macht einfach Bock. Ich liebe diesen Verein, die Lohmühle, ich finde das toll, wir haben geile Fans. Das sollte uns Mut machen und sollte uns auch in den kommenden Spielen tragen, die Fans sind immer da. Ich hoffe, dass wir diese Unterstützung auch in den nächsten Wochen mit Leistung zurückzahlen können.“ Die nächste Möglichkeit besteht am kommenden Sonntag (14 Uhr) bei Eintracht Norderstedt. Ob Didzilatis dann wieder von Anfang an ran darf ließ Capretti aber noch offen. „Didzilatis hat seine Sache gut gemacht. Ich möchte mich aber nicht vorzeitig entscheiden, sondern lasse mir das durch den Kopf gehen, schaue wie beide trainieren, führe Gespräche und werde mich dann kurzfristig entscheiden.“