Pansdorf brilliert gegen von Pech verfolgte Rapidler – Bad Oldesloe mit zweitem Sieg in Folge

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Lübeck – Am 8. Spieltag hat der TSV Pansdorf in der Landesliga Holstein den ersten Sieg zu feiern. Im Auswärtsspiel am Kasernenbrink gab es gegen Rapid Lübeck einen deutlichen 4:0 (1:0)-Erfolg. Die Ereignisse überschlugen sich im negativen Sinne aus Sicht der Lübecker. Nach einem vergebenem Elfmeter gab es wenig später die Rote Karte für Leon Bilic. Kurz vor dem Pausenpfiff musste Rapid zudem noch das 0:1 durch Etienne Noel Grimm hinnehmen. Aus der Kabine kamen die Pansdorfer dann mit ziemlich viel Wucht. Malte Villbrandt (55.), Jannik Schoer (57.) und Ben Boebs (64.) stellten innerhalb von neun Minuten auf 4:0 und sicherten damit die ersten drei Punkte in der neuen Spielzeit. Für Rapid war es das dritte Spiel ohne Sieg und das jeweils gegen direkte Konkurrenten. SVT Bad Oldesloe erkämpfte sich zu Hause ein 1:0 (1:0) durch das Tor von Vincent Janelt in der 13. Minute gegen Grün-Weiß Siebenbäumen. Trotz Unterlegenheit durfte nach Abpfiff der zweite Dreier in Folge bejubelt werden. Andersherum hat SVT in dieser Saison bereits am eigenen Leib erfahren, trotz Überlegenheit als Verlierer vom Feld zu gehen. Nach den zwischenzeitlichen vier Niederlagen hintereinander hat sich der Aufsteiger wieder gefangen und belegt nach acht Partien den 8. Platz. SV Eichede II musste sich auf eigenem Rasen mit 1:3 geschlagen geben. Zwei Strafstöße in der 1. Halbzeit führten bereits zu einem 0:3-Rückstand zur Pause. Der Treffer von Blesse Antwi in der 61. Minute sorgte nicht mehr für das erhofften Aufbäumen. TSV Lägerdorf ist somit der erste Verfolger auf das Spitzenduo Phönix Lübeck II und Kaltenkirchener TS, die mit 22 Zählern auf dem Podest thronen.

Die Stimmen zum 8. Spieltag

SV Eichede II – TSV Lägerdorf 1:3 (0:3)

Marc Fischer (Eichede): „Wir müssen hier klar mit unserer Anfangsphase hadern, in der wir immer wieder in Umschaltmomenten gegen den Ball nicht mit genügend Überzeugung agiert haben. An sich waren wir durchgehend gut im Spiel und hatten auch die Möglichkeiten zum Ausgleich nach dem frühen Gegentor. Dann kriegst du zwei Strafstöße gegen dich, wovon zumindest einer nicht gepfiffen werden muss und liegst 0:3 hinten. Zweite Halbzeit hatten wir dann deutlich mehr Kontrolle und erzielen auch folgerichtig das 1:3. In der Folge wäre noch mehr möglich gewesen, wenn wir nicht zu kopflos nach vorne agiert hätten. Ich hatte das Gefühl wir wollten nun etwas zu viel, statt den Gegner, der immer mehr angeboten hatte, auseinander zu spielen. Die Zeit wäre da gewesen. Am Ende müssen wir trotzdem noch einen Strafstoß für uns bekommen und ein Tor wird wegen fraglichem Handspiels zurückgepfiffen. Hier war auch heute mehr drin und aktuell läuft einiges gegen uns. Ich bin aber überzeugt, dass wir in den nächsten Wochen auch die Ergebnisse wieder auf unsere Seite ziehen werden.“

SVT Bad Oldesloe – Grün-Weiß Siebenbäumen 1:0 (1:0)

Patrick Matysik (SVT): „Das war heute unterm Strich nicht unsere beste Saisonleistung. Zum Ende muss man schon zugeben, dass wir in der einen oder anderen Situation mit ein wenig Glück das Spiel überstehen. In der ersten Halbzeit verpassen wir leider durch einen Elfmeter das 2:0, was uns sicherlich gutgetan und sowohl das Ergebnis als auch das Spiel als solches deutlicher gemacht hätte. Man muss aber auch sagen, dass wir im bisherigen Saisonverlauf auch die andere Seite kennenlernen mussten, wenn man als klar bessere Mannschaft mit einer Niederlage vom Platz geht. Heute hätten wir uns über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen, sind aber trotzdem froh um die drei Punkte. Siebenbäumen hat gut gekämpft und wir wünschen alles Gute.“

SC Rapid Lübeck – TSV Pansdorf 0:4 (0:1)

Christian Arp (Rapid): „Wir haben hier anfangs ein ausgeglichenes Spiel gesehen, wo wir nach einer halben Stunde leider einen Foulelfmeter verschossen. Fünf Minuten später bekamen wir eine Rote Karte und mit dem Pausenpfiff das 0:1. Nach dem 0:2 war dann der Ofen aus.“

Timo Kirstein (Pansdorf): „Die erste halbe Stunde ist ausgeglichen und umkämpft. Dann ereignen sich mit dem verschossenen Elfmeter und der Rote Karte zwei Schlüsselszenen des Spiels. In der zweiten Halbzeit spielen wir die Überzahl solide zu Ende und lassen kaum noch Offensivaktionen des Gegners zu. Wir sind natürlich erleichtert, dass es endlich für die ersten drei Punkte gereicht hat und wollen den Schwung jetzt in die nächsten Partien mitnehmen.“

Der 8. Spieltag (20.-22.9.)

Preetzer TSV – SC Rönnau 4:0
SV Todesfelde II – SSC Hagen Ahrensburg 0:3
TSV Bordesholm – Phönix Lübeck II 0:1
Kaltenkirchener TS – TuS Hartenholm 2:1
Eichholzer SV – Ratzeburger SV 3:3
SV Eichede II – TSV Lägerdorf 1:3
SVT Bad Oldesloe – Grün-Weiß Siebenbäumen 1:0
SC Rapid Lübeck – TSV Pansdorf 0:4

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