Lübeck – Der VfB Lübeck ist am 11. Spieltag auswärts in der Regionalliga Nord gefordert. Am Sonntag (14 Uhr) steht die Begegnung gegen Eintracht Norderstedt an. Nach dem guten Auftritt beim 2:2-Unentschieden zuletzt gegen Tabellenführer TSV Havelse sollen in Norderstedt nach sieben Partien ohne Sieg endlich wieder ein Dreier her. Mit zwei Zählern mehr steht das Team von Jean-Pierre Richter zwei Plätze vor den Grün-Weißen. Die vergangenen beiden Begegnungen in der Saison 2022/2023 endeten jeweils 1:0 für die Auswärtsmannschaft. Mit Ersin Zehir trifft der VfB auf ein bekanntes Gesicht in Lübecker. Der gebürtige Lübecker spielte über acht Jahre an der Lohmühle.
„Mir ist es wichtig […] das wir Sonntag einen Dreier holen“
Co-Trainer Pierre Becken war anstelle von Chef-Trainer Guerino Capretti bei der Pressekonferenz beim VfB-Partner Heizungsbau Lübeck im Vorfeld des Spiels, da Capretti ein wenig von einem Infekt geplagt ist und keinen Spieler anstecken und rechtzeitig zum Spiel wieder fit sein möchte. Becken sprach rückblickend über das Spiel gegen Havelse und welche Auswirkungen der späte Ausgleich auf die Moral der Mannschaft hatte: „Grundsätzlich hat sich die Stimmung nicht sonderlich geändert durch den späten Punkt gegen Havelse. Wir haben einen Plan, von dem wir absolut überzeugt sind und den ziehen wir immer durch. Wenn die Ergebnisse nicht immer stimmen, dann wissen wir spätestens nach dem Spiel auch warum. Havelse war groß angekündigt und nach dem Spiel wussten wir auch, das hätten wir ziehen können. Es war aber gut zu sehen, dass unser Plan klappt und endlich mal wieder aufging. Wir haben an ein paar Stellschrauben gedreht und da wollen wir in Norderstedt dranbleiben und diesen Trend fortsetzen.“
Die Marschroute für die Begegnung in Norderstedt sind eindeutig: „Die Vorzeichen sind total umgekehrt. Letzte Woche wurde gesagt das wir gar nicht gewinnen können und jetzt wird gesagt das wir gewinnen müssen. Davon dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen. Norderstedt ist schon immer eine Wundertüte gewesen, auch in der vergangenen Saison. Sie haben ihr festes Gerüst und nach oben hin kann man da immer mit einer Überraschung rechnen. Wir wollen fußballerisch überzeugen und Fehler hinten total minimieren und vorne Torchancen herausspielen. Wir wollen so nach vorne spielen, wie gegen Havelse.“
„Mir ist wichtig das Rino wieder fit und dabei ist, das die Jungs alle Startbereit sind und das wir Sonntag einen Dreier holen“, so Becken abschließend auf die Frage, ob es noch etwas Wichtiges mit Hinblick auf das anstehende Spiel in Norderstedt zu sagen gibt.
Personal und Fans
Tom Geerkens musste gegen Havelse vor der Pause verletzt ausgewechselt werden. Das MRT unter der Woche zeigte allerdings keine schwerwiegenderen Probleme an. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, ob es für Geerkens für die Partie am Sonntag reicht. Die Torwartfrage ist ebenfalls noch nicht endgültig geklärt. Nach dem Startelfeinsatz von Gavin Didzilatis gegen Havelse könnte Didzilatis erneut das Tor hüten, ein Einsatz von Noah Oberbeck ist ebenfalls nicht auszuschließen. Nach der Gelbsperre von Marvin Thiel ist der Kapitän in Norderstedt wieder einsatzbereit. Um die 110 Karten waren am gestrigen Tag für die Lübecker Blöcke abgesetzt. Der Verkauf lief komplett über den Gastgeber.
Wer gewinnt das Lübeck-Derby in der Regionalliga?
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- 1. FC Phönix Lübeck (41%, 226 Votes)
- Es gibt ein Unentschieden (7%, 40 Votes)
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