Lüneburg – Bereits vor dem Anpfiff zum ersten Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison war die Stimmung bei den treuen Anhängern des SSC Palmberg Schwerin großartig. Als erster Heimspielgegner wartete der VC Wiesbaden, der ähnlich wie die verletzungsgeplagten Schwerinerinnen, einen kleinen Kader von zehn Spielerinnen in den Ring werfen.
Im ersten Durchgang legten die Gastgeber aus Schwerin von Beginn an konzentriert los und erarbeitete sich beim Stand von 6:2 einen komfortablen Vorsprung. Besonders Diagonalspielerin Elles Dambrink und die amerikanische Mittelblockerin Jaelyn Keene punkteten im Angriff. Auf Seiten der Gäste sorgte Diagonale Jebens für die Punkte, doch der Abstand blieb. Mit 25:17 sicherte sich das Team von Felix Koslowski den ersten Durchgang. Nach dem ersten Seitenwechsel fand der VCW besser ins Spiel und gestaltete die Partie etwas ausgeglichener. Zur Satzmitte erspielte sich der SSC jedoch durch gute Blockarbeit gegen Jebens einen Vorsprung und zog auf 14:8 davon. Auf Seiten der Gastgeberinnen zog Hannah Kohn als derzeit einzige Zuspielerin gekonnt die Fäden, nachdem sich Vedrana Jaksetic im Supercup vor einer Woche das Knie schwer verletzte. Doch bei dem souveränen Auftritt seiner Mannschaft am Sonnabend kam Coach Koslowski nicht in Wechselnöten und beendete den zweiten Durchgang dank einer starken Aufschlagserie von Jaelyn Keene mit 25:21. Im dritten Satz stellte Schwerin schnell auf 5:0, bis VCW-Coach und heutiges Geburtstagskind Benedikt Frank eingriff und die Polin Olivia Rusek für Tanja Großer im Außenangriff brachte. Wiesbaden fand wieder in die Spur, doch eine Aufschlagserie von Dambrink und Punkte am Netz durch Meg Wolowicz brachten den SSC wieder auf 5-Punkte Vorsprung. Das Punktepolster veranlasste die Schweriner Trainerbank zur Rotation und so erhielten auch Leana Grozer, Marie Hänle und Britte Stuut Einsatzzeiten in diesem Durchgang, der mit 25:19 an die Mannschaft in Gelb geht, die somit einen klaren 3:0-Auftaktsieg in der diesjährigen Bundesliga Saison feierte.
Felix Koslowski: „Wir wollten den Fans heute unbedingt ein gutes Spiel liefern und haben versucht, von Anfang an Druck zu machen, was uns ganz gut gelungen ist. Aber wir stehen am Anfang der Saison und da ist es normal, dass es noch ein paar Ecken und Kanten im Spiel gibt, besonders nach dieser schwierigen Woche und der Verletzungssituation im Team. Es war schön zu sehen, wie Hannah Kohn im Zuspiel über den Spielverlauf immer sicherer wurde, für sie ist es gerade keine einfache Situation.“
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Bildquellen
- SSC Palmberg Schwerin: Michael Dittmer
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