Segeberger Kreisderby mit knappem Ausgang für den Favoriten

Stodo wartet weiter auf ersten Heimpunkt

SG Todesfelde/Leezen feiert Sieg im Kreisderby
Foto: SG Todesfelde-Leezen/Leonie Wulf
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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat es am 3. Spieltag ein heißumkämpftes Kreisderby zwischen dem Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg II und dem Absteiger SG Todesfelde/Leezen gegeben, in dem die Gäste am Ende knapp die Oberhand behielten. Für das Team Stodo gab es vor heimischer Kulisse gegen die Verlustpunkt freie HSG Eider Harde keine Punkte auf die Habenseite.

Wer gewinnt das Lübeck-Derby in der Regionalliga?

  • VfB Lübeck (46%, 256 Votes)
  • 1. FC Phönix Lübeck (41%, 226 Votes)
  • Es gibt ein Unentschieden (7%, 40 Votes)
  • Mir egal (4%, 24 Votes)
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SV Henstedt-Ulzburg II – SG Todesfelde/Leezen 29:32 (14:16)
Das Kreisderby zwischen dem Aufsteiger, der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg, und dem Drittligaabsteiger SG Todesfelde/Leezen, blieb über 60 Minuten eine spannende Partie, in der der Drittligaabsteiger am Ende die Nase vorne hatte.
Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen legte einen Blitzstart hin und lag in der 7. Minute in Henstedt-Ulzburg bereits mit 4:0 in Front, bevor den Gastgeberinnen durch die Haupttorschützin des Abends Tina Pejic der erste Treffer gelang. Im Anschluss eine starke Phase der Heimmannschaft, die beim 5:5 (12.) wieder alles auf null gestellt hatte, doch die Führung gelang nicht. To/Lee legte immer wieder ein Tor vor, doch der SV HU ließ sich nicht abschüttelt und legte wieder nach. So nahmen die Gäste eine knappe 16:14-Führung mit in die Kabine.
Auch im zweiten Durchgang behielt Todesfelde/Leezen die Nase vorne, doch die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen ließ sich nicht beeindrucken und hielt dagegen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der Drittligaabsteiger sich von 25:23 auf vorentscheidende 29:24 (55.) in nur zwei Minuten absetzte. Nach der Auszeit von Trainer Sörnsen verkürzte HU noch auf zwei Tore, doch am Ende hielten die Gäste den 32:29-Sieg fest und behielten damit ihre weiße Weste, während der Aufsteiger weiter auf den ersten Punktgewinn wartet.
„Wir bekommen über den gesamten Zeitraum Henstedts Top-Torschützin nicht in den Griff, schaffen es aber über 60 Minuten insgesamt mehr Tempo zu gehen und gelangen dadurch zu leichten Toren“, freute sich Leonie Wulf über zwei wichtige Punkte. „Henstedt ist auswärts nie ein einfacher Gang, aber wir halten als Mannschaft geschlossen dagegen und können – angeführt von einer sehr stark aufspielenden Franziska Haupt – beide Punkte aus Henstedt entführen.“

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Tina Pejic (13), Kristin Bracklow (4), Shirley Wruck, Hannah Wulff und Jule Aschmoneit (je 3), Carolin Meyer, Merja Schröder und Laura Neu (je 1)

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Torschützinnen für die SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (11/2), Rieka Thal (6), Janne Lisa Hübner (5), Lina-Cathleen Asmussen und Nina Eggeling (je 3), Marie Grabowski (2), Svea Schüller und Taina Schermer (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Eider Harde 27:31 (13:19)
Für Stockelsdorfs neuen Trainer Mark Kopold gelang bei der Heimpremiere kein Sieg. Am Ende hielt der letztjährige Vizemeister und die aktuell noch Verlustpunkt freie HSG Eider Harde beide Punkte fest. Das Team Stodo geriet schnell mit 0:2 ins Hintertreffen, glich aber beim 2:2 (4.) und letztmalig beim 3:3 in der 5. Minute aus. Auch das Team-Time-Out von Trainer Kopold beim 6:10 (15.) brachte nicht die Wende, zu viele technische Fehler und ungenutzte Chancen verhinderten dieses. So wechselten die Seiten mit einem 13:19-Rückstand.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb der Gast die spielbestimmende Mannschaft, so war beim 18:27 (46.) bereits eine Vorentscheidung gefallen, als der ATSV nochmals eine Auszeit nahm. Zum Spielende gelang Stodo noch ein wenig Ergebniskosmetik auf 27:31, was nichts mehr an dem verdienten Sieg der Gäste änderte.
„Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel über die vollen 60 Minuten zu zeigen. Es gab einfach zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. In den letzten zehn Minuten haben wir nochmal richtig gut gespielt und sind rangekommen“, sah Trainer Kopold einen würdigen Sieger. „Wir stehen aber erst am Anfang mit diesem Team. Natürlich ist es schade, dass wir verloren haben, aber das ist nicht schlimm. Ich erwarte in Zukunft noch einiges.“

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Rike Claasen (5), Maxime Kretschmer (4/1), Lena Schulz und Katharina Naleschinski (je 4), Alicia Kahns und Lisa Füllgraf (je 3), Lynn Saftig (2/2), Celina Scheer (2)

Der 3. Spieltag der Regionalliga

HG OKTHT Norderstedt20:25
SV HU IISG To/Lee29:32
ATSV StockelsdorfHSG Eider Harde27:31
Bredstedter TSVPreetzer TSV30:27
HSG Tarp/WanderupHC Treia/Jübek25:22
AMTV HamburgHL Buchh.08-Ros. II18:23

Die aktuelle Tabelle

1SG Todesfelde/Leezen6:092:7121
2HSG Eider Harde6:086:6917
3HL Buchh.08-Roseng. II6:078:699
4Bredstedter TSV4:059:4415
5HT Norderstedt4:052:439
6HG OKT4:282:784
7Preetzer TSV2:480:84-4
8HSG Tarp/Wanderup2:469:74-5
9ATSV Stockelsdorf2:480:86-6
10HC Treia/Jübek2:477:87-10
11FC St. Pauli0:443:55-12
12SG Hamburg-Nord0:443:60-17
13SV Henstedt-Ulzb. II0:681:88-7
14AMTV Hamburg0:665:79-14
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