Klare Worte beim HSV: „Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch“

Cheftrainer will nicht „abkacken“

Paderborns Filip Bilbija spielte früher für den HSV. Hier gegen Daniel Elfadi. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – 2:2-Unentschieden gegen den SC Paderborn. Das ist das nackte Ergebnis des Hamburger SV im Heimspiel der 2. Bundesliga von Sonnabend. Die Rothosen lagen zweimal zurück, erzwangen einen Punkt. „Für den Anspruch, den wir haben hätten wir gerne die drei Punkte gehabt. Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch“, sagte Steffen Baumgart danach.

Selke trifft, Katterbach und Karabec bereiten vor

Der HSV-Coach tauschte vor dem Anpfiff gleich viermal. Hefti, Richter, Balde und Königsdörffer blieben auf der Bank. Die letzten beiden Genannten kamen noch zum Zug. Sahiti, Katterbach, Karabec und Ausgleichstorschütze Selke durften von Beginn an ran. Drei davon waren an Treffern beteiligt. Das hat also gepasst.

„Zwei Gegentore waren natürlich zu viel“

Kapitän Sebastian Schonlau zog folgendes Fazit zum dritten Remis in dieser Saison: „In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff und auch einige Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang ging es viel hin und her und wir haben ihnen auch zu viele Räume gelassen. Bei den beiden Gegentoren haben wir zudem ganz viel dazu beigetragen, dass wir diese kriegen. Wir sind zweimal zurückgekommen, aber die zwei Gegentore waren natürlich zu viel.“

„Jetzt machen wir es umgekehrt“

Baumgart blickte auf die Ausbeute nach sieben Runden und meinte zur Zukunft: „Es ist ein langes Rennen. Ich habe Jahre vom HSV erlebt, da ist man mit sechs oder sieben Punkten vornewegmarschiert und hat hinten abgekackt und jetzt machen wir es umgekehrt.“

Liga kompakt

Der Trainerwechsel beim FC Schalke 04 scheint etwas bewirkt zu haben. Die Knappen siegten unter Interimstrainer Jakob Fimpel nach einem Rückstand mit 2:1 in Münster. In Köln dagegen läuft man derzeit unter fernerliefen. 4:4-Unentschieden nach 3:0-Führung gegen Karlsruhe. In der Hauptstadt blamierte sich Hertha BSC mit einem 1:4 gegen Elversberg. Fortuna Düsseldorf dagegen holte sich den Dreier in Fürth durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit. Für Darmstadt 98 könnte es eine schwere Saison werden. Der Bundesliga-Absteiger unterlag zuhause dem 1. FC Magdeburg 1:2 und steht auf dem Relegationsplatz zur 3. Liga.

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Der 7. Spieltag (27. – 29.9.)

Fürth – Düsseldorf 1:2
Ulm – Braunschweig 3:1
Darmstadt – Magdeburg 1:2
Hamburg – Paderborn 2:2
Regensburg – Kaiserslautern 0:0
Münster – Schalke 1.2
Köln – Karlsruhe 4:4
Hannover – Nürnberg 2:0
Berlin – Elversberg 1:4

Die Tabelle

1.Fortuna Düsseldorf711 : 417
2.1. FC Magdeburg715 : 715
3.Karlsruher SC716 : 1115
4.Hannover 9679 : 413
5.SC Paderborn 07713 : 913
6.Hamburger SV716 : 812
7.Hertha BSC711 : 1210
8.1. FC Köln718 : 139
9.SV 07 Elversberg713 : 99
10.SpVgg Greuther Fürth711 : 89
11.1. FC Kaiserslautern711 : 129
12.SSV Ulm 184679 : 97
13.FC Schalke 04714 : 177
14.1. FC Nürnberg78 : 147
15.SC Preußen Münster79 : 135
16.SV Darmstadt 9879 : 165
17.Eintracht Braunschweig77 : 194
18.SSV Jahn Regensburg71 : 164

Bildquellen

  • Elfadi: Lobeca/Norbert Gettschat
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