To/Lee verteidigt sicher die Tabellenführung – Spiel von SV HU verlegt

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat am Tag der Deutschen Einheit ein zusätzlicher Spieltag stattgefunden. Die Partie der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg wurde auf Antrag des SV HU verlegt. Der Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen wurde seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr gegen die HSG Tarp/Wanderup den vierten Sieg im vierten Spiel ein, während der ATSV Stockelsdorf bei der Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten nichts zu bestellen hatte. Für alle drei Teams geht es gleich am Wochenende mit dem 5. Spieltag weiter.

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SG Todesfelde/Leezen – HSG Tarp/Wanderup 35:20 (14:11)
Die SG Todesfelde/Leezen startet fulminant in die Partie mit einem 5:1 nach gut sechs Minuten. Doch mangelnde Chancenverwertung hielt die HSG Tarp/Wanderup im Spiel, die beim 4:5 (12.) wieder in Schlagdistanz waren. Dieses zog sich weiter wie ein roter Faden durch die erste Hälfte, dass lediglich mit einem 14:11 die Seiten gewechselt wurden.
Auch die zweiten 30 Minute begannen eher schleppend, dass Trainer Henning Ammen beim 20:14 (45.) Redebedarf anmeldete. Im Anschluss zündete der Turbo und in der verbleibenden Spielzeit sorgten die Gastgeberinnen für ein eindeutiges Ergebnis. Am Ende stand ein nie gefährdeter 35:20-Erfolg auf der Anzeige.
„Wir haben heute, abgesehen von einigen wenigen Phasen, ein gutes Spiel gezeigt. Ja, man kann in Halbzeit eins über die Chancenverwertung reden oder über ungenügende fünf Minuten in der 2. Halbzeit. Festzuhalten ist, dass wir Tarp körperlich, konditionell und vor allem im Tempospiel überlegen waren, weshalb der Sieg in der Höhe definitiv gerechtfertigt ist“, zeigte sich Laura Groke am Ende zufrieden.

Torschützinnen der SG Todesfelde/Leezen
Rieka Thal (8), Franziska Haupt (7), Marie Grabowski (5/4), Nina Eggeling (4/1), Taina Schermer (4), Janina Kardel, Janne Hübner und Lina-Cathleen Asmussen (je 2), Jana Schmütz (1)

Für die SG Todesfelde/Leezen geht es am Sonntag (6.10.) um 18 Uhr gleich weiter mit der Auswärtsbegegnung beim AMTV Hamburg, die als Schlusslicht keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden darf.
„Den AMTV Hamburg, aktuell Schlusslicht als Aufsteiger, werden wir keineswegs unterschätzen. Sie haben ihr volles Potenzial noch nicht gezeigt, und ihre bisherigen drei Spiele auch nur knapp verloren“, warnte Trainer Henning Ammen vor zu viel Euphorie. „Nichtsdestotrotz wollen wir unseren Spirit mitnehmen und mit einem klaren Ziel auf Sieg spielen.“

HL Buchholz 08-Rosengarten II – ATSV Stockelsdorf 34:24 (19:7)
Das Team Stodo sah sich bereits in der 7. Minute mit 0:6 im Hintertreffen, wo auch die bereits genommene Auszeit von Trainer Mark Kopold den Torhunger der Bundesligareserve von HL Buchholz 08-Rosengarten nicht bremste. So geriet der ATSV bereits zur Pause spielentscheiden mit 7:19 ins Hintertreffen. Auch wenn die zweite Halbzeit vom Ergebnis zu Gunsten der Gäste ausfiel, änderte dieses nichts mehr an der klaren 24:34-Niederlage.
„Nachdem wir schlecht ins Spiel gestartet sind, obwohl wir viele gute Chancen erspielt haben, diese aber nicht im Tor versenken konnten, sind wir nicht mehr ins Spiel gekommen und mussten uns leider viel zu hoch gegen die Luchse geschlagen geben“, so das Resümee der Haupttorschützin Lynn Saftig.
Trainer Kopold ergänzte: „Glückwunsch an den Gegner, der eine gute Abwehr sowie einen konsequenten Gegenstoß spielte und ein reifes und abgeklärtes Angriffsspiel zeigte. Durch viele technische Fehler und Fehlwürfe war der Sieg bereits in der ersten Halbzeit weg, auch wenn die zweite Hälfte gewonnen wurde. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns Spiel für Spiel weiterentwickeln und bald positive Ergebnisse einfahren werden.“

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Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Lynn Saftig (9/3), Alicia Kahns (6), Maxime Kretschmer (4/2), Linda Räihä-Lauenroth (2), Jette Schwerdt, Katharina Naleschinski und Rike Claasen (je 1)

Ebenfalls am Sonntag genießt der ATSV Stockelsdorf um 17 Uhr Heimrecht gegen den HC Treia/Jübek. Beide Mannschaften konnten in der laufenden Saison erst einen Sieg auf die Habenseite bringen, somit kommt es zu einem echten Kellerduell, auch wenn die Saison noch jung ist.
„Am Sonntag steht mit Treia bereits das nächste Spiel an und mit einem Gegner der eine offensive Abwehr spielt. Bis dahin müssen wir unsere Kräfte sammeln, um endlich wieder zwei Punkte zu holen“, blickte Lynn Saftig auf die kommende Aufgabe.

FC St. Pauli – SV Henstedt-Ulzburg II (verlegt auf den 9.10. um 20 Uhr)
Nach der Spielverlegung vom Mittwoch geht es für die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg morgen auf die Reise in den hohen Norden Schleswig-Holsteins, wo um 15 Uhr bei der HSG Tarp/Wanderup angetreten werden muss. Dieses wird kein einfaches Unterfangen, da Tarp am Mittwoch beim Spitzenreiter in Todesfelde unter die Räder kam und sicherlich auf Wiedergutmachung besonnen ist.

Der 4. Spieltag der Regionalliga

Die aktuelle Tabelle

Der 5. Spieltag der Regionalliga