To/Lee nicht zu bremsen – Team Stodo im Endspurt mit erstem Heimsieg

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg, nach deutlichem Rückstand, den ersten Punkt in der neuen Spielklasse bei der HSG Tarp/Wanderup erobert. Das Team Stodo erkämpfte sich in der Schlussphase gegen den HC Treia/Jübek den ersten Heimsieg der Saison. Für die SG Todesfelde/Leezen wurde der Ausflug zum AMTV Hamburg ein lockerer Spaziergang.

HSG Tarp/Wanderup – SV Henstedt-Ulzburg II 21:21 (11:12)
Die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen fand in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel und sah sich in der 18. Minute mit 3:8, bei der HSG Tarp/Wanderup im Hintertreffen. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit beim 2:5 änderte nichts. Beim 5:9 (21.) bereits die zweite Auszeit des SV HU. Dieses Mal fand Trainer Sörnsen die richtigen Stellschrauben, dass sein Team beim 9:9 (27.) durch Tina Pejic ausglich und nach einem erneuten Rückstand war es Jule Aschmoneit. die ihre Farben beim 11:10 (30.) erstmals in Führung brachte. Mit einer 12:11-Führung ging es in die Kabine. Dieser Kraftakt zeugte von einer starken mentalen Leistung des Teams aus dem Kreis Segeberg.
Die zweite Hälfte begann ausgeglichen und die Führung wechselte beim 14:13 (36.) wieder zu den Gastgeberinnen, die diese auf 16:14 (41.) ausbauten. Pejic mit einem Doppelschlag zum 16:16 stellte das Resultat nicht nur wieder auf null, sondern die 18-jährige Debütantin Fiona Abdellah setzte das 17:16 (43.) oben drauf. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste sich auf 19:17 (49.), trotz Unterzahl, davonschlichen, was die Auszeit von Tarp nach sich zog. Tarp fand wieder zurück ins Spiel, was in der Schlussminute zum 21:21-Ausgleich und der Punkteteilung führte. Mit diesem Auswärtspunkt verbuchte die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg im vierten Spiel den ersten Punkt nach dem Aufstieg.
„Wir werfen die letzten beiden Würfe in die Hände des Keepers und an die Latte, heute war mehr drin“, zeigte sich Trainer Sörnsen am Ende ein wenig enttäuscht. „Es fehlte an Cleverness in den entscheidenden Momenten. Zufrieden war ich mit der Torhüterleistung von Carolin Meyer und mit der Einstellung und der Abwehrarbeit. Nur 21 Gegentore zu bekommen war positiv.“

Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg erobert ersten Punkt in neuer Liga
Foto: SV HU/Sportfotograf

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Tina Pejic (9), Hannah Wulff (4/1), Kristin Bracklow (4), Jule Aschmoneit (2), Fiona Abdellah und Laura Neu (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HC Treia/Jübek 29:28 (14:13)
Der ATSV Stockelsdorf kam, trotz eine defensiven 6:0-Abwehr der Gäste, gut ins Spiel, hatte über 4:2 in der 10. Minute und 7:4 (15.) mit 9:6 (19.) die Nase nach dem 1:1 ständig vorn. Mit einer knappen 14:13-Führung wurden die Seiten gewechselt.
Der HC Treia/Jübek kam wacher aus der Kabine, glich nicht nur unmittelbar nach Wiederbeginn aus, sondern übernahm seinerseits die Führung und baute diese auf 17:15 (37.) aus. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem das Team Stodo sich wieder herankämpfte und zum 17:17 (38.) ausglich. Nach wechselnder Führung gelang es erneut Harrislee sich auf zwei Tore abzusetzen, trotz einer Disqualifikation gegen die Nordlichter. In der Crunch-Time zeigte Stodo Kämpferqualitäten und drehte in der Schlussphase das Spiel noch. Am Ende gelang der Mannschaft von Trainer Mark Kopold mit dem knappen 29:28-Erfolg, den Siegtreffer erzielte Jette Schwerdt, der erste Heimsieg der Saison.
Von Trainer Kopold gab es nach dem Spiel lobende Worte: „Wir haben gut gekämpft, nie aufgegeben und immer an den Sieg geglaubt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und am Ende vielleicht auch etwas glücklich aber sicher nicht unverdient gewonnen.“

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Lynn Saftig (10/2), Justine Beckmann (8), Alicia Kahns (4), Denise John (3), Jette Schwerdt, Linda Räihä-Lauenroth, Katharina Naleschinski und Rike Claasen (je 1)

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AMTV Hamburg – SG Todesfelde/Leezen 22:38 (9:17)
Die SG Todesfelde/Leezen legte los wie die Feuerwehr und führte übern 4:1 in der 4. Minute schnell mit 7:2 (8.). Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Beim 11:4 (14.) war eigentlich die Vorentscheidung bereits sehr früh gefallen. Zum Seitenwechsel stand ein deutliches 17:9 auf der Anzeige für die Gäste.
Die zweite Hälfte startete ausgeglichen, ohne dass ein Bruch in den Angriffsfluss von To/Lee kam, da Trainer Ammen fleißig wechselte. Den ersten Zehn-Tore-Vorsprung erzielte Franziska Haupt beim 25:15 (41.) und das muntere Scheibenschießen setzte sich fort. Ohne große Mühe brachte die SG Todesfelde/Leezen einen 38:22-Auswärtserfolg beim AMTV Hamburg ins Ziel und verteidigte die weiße Weste.
„Wir konnten in diesem Spiel über weite Strecken aus einer sicheren Abwehr und mit unserem soliden Tempospiel dominieren und überzeugen. Wenn wir aus jeder Halbzeit fünf Minuten Schwächephase ausklammern, können wir heute rundum stolz und zufrieden sein“, fand Laura Groke viel Anerkennung für die Mannschaftsleistung.

Torschützinnen für der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (9), Rieka Thal (8), Janina Kardel (5), Lina-Cathleen Asmussen und Nina Eggeling (je 4), Marie Grabowski (3/3), Leonie Wulf (3), Svea Schüller und Taina Schermer (je 1)

Der 5. Spieltag der Regionalliga

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