Aumühle-Wohltorf meistert die „Backe freie Zone“ in Eutin

Lübeck – In der Verbandsliga-Süd der Frauen hat der TuS Aumühle-Wohltorf seine Auswärtspartie bei der HSG Holsteinische Schweiz gewonnen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Beim TuS Lübeck 1893 reichte es am Ende nicht, dem verlustpunktfreien MTV Dänischenhagen auswärts ein Bein zustellen. Am kommenden Wochenende genießt der TuS wieder Heimrecht gegen die HSG Holsteinische Schweiz, während der TuS Aumühle-Wohltorf pausiert.

HSG Holsteinische Schweiz – TuS Aumühle-Wohltorf 25:27 (9:14)
Der TuS Aumühle-Wohltorf erhielt vor Ort angekommen einen kleinen Dämpfer, das Spiel musste ohne des viel geliebte Harz stattfinden. Dieses nahm die Mannschaft eher als Motivation.
Die Anfangsphase gehörte der HSG Holsteinische Schweiz, die sich nach dem 3:3 in der 8. Minute auf 7:4 (12.) ein wenig absetzte. Doch die Gäste kämpften sich heran, glichen nicht nur beim 8:8 (19.) aus, sondern übernahmen im Anschluss die Führung und bauten die bis zur Pause auf ein beruhigenden 14:9 aus.
In der zweiten Hälfte kontrollierte die Mannschaft von Trainer Tim Aldenhövel das Spielgeschehen, lag ständig mit vier oder fünf Toren in Front und ließ nichts mehr anbrennen. „Gerade in der Abwehr haben wir uns die Bälle stark erkämpft und hatten durch unsere Torhüter einen stabilen Rückhalt“, wusste Anna Beckmann zu berichten. „Die Stimmung war wirklich von Beginn an on point. Wir haben als Team gefighted, uns gegenseitig gepusht und standen für einander ein.“ So nahm der TuS einen sicheren 27:25-Erfolg mit in den Sachsenwald.
Am kommenden Wochenende ist der TuS Aumühle-Wohltorf nur Zaungast.

Torschützinnen des TuS Aumühle-Wohltorf
Anna Beckmann (15/8), Merle Winkler und Sina Baumgarten (je 3), Sophie Kageneck und Sina Winter (je 2), Catharina Kafke und Joy Peters (je 1)

MTV Dänischenhagen – TuS Lübeck 1893 32:30 (17:16)
Die Mannschaft um das Trainergespann Tobias Jurgeleit und Malte Jepsen sah sich bereits in der 9. Minute mit 2:8 im Hintertreffen. Anschließend ging ein Ruck durch die Mannschaft, der TuS holte Tor um Tor auf, kam in Schlagdistanz, doch der Ausgleich gelang noch nicht. So ging es mit einem 16:17 in die Pause. Was in der Abwehr nicht gelang, funktionierte im Angriff umso besser. Mit viel Tiefe und Tempo fand TuS immer wieder Lücken in die gegnerische Abwehr.
Die zweite Hälfte entwickelte sich als Spiel auf Augenhöhe, in der zwar der Ausgleich aber nie die Führung gelang. Nach dem 28:28 (55.) schien noch etwas zu gehen, doch der MTV Dänischenhagen behielt die Nerven und brachte einen 32:30-Erfolg ins Ziel.
„Großes Lob an unsere gesamte junge Mannschaft. In der Deckung fehlte uns ein wenig die Griffigkeit, im Angriff machen wir ein großartiges Spiel. Wir erspielen uns mehr Chancen als die Gastgeber, werfen häufiger auf das Tor, haben einen richtig gutes Passtempo. Leider ließen wir zu viele Chancen liegen. Mit etwas mehr „Kaltschnäuzigkeit und Abgezocktheit“ im Abschluss werden wir solche Spiele in Zukunft für uns entscheiden“, zeigte sich Jurgeleit dennoch zufrieden.

Torschützinnen für den TuS Lübeck 1893
Kim-Marie Höhlein (10/1), Tabea Nicolai (7/3), Mia Ostermann und Svea Thullesen (je 4), Maya Steede (3), Ella Lena Mainhardt (2)

Der 4. Spieltag der Verbandsliga

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Die aktuelle Tabelle

Am kommenden Sonntag (13.10.) um 15 Uhr empfängt der TuS Lübeck 1893 in der Meesenhalle die HSG Holsteinische Schweiz zum Duell der Verlierer des vergangenen Wochenendes und will den Kontakt zum Mittelfeld wiederherstellen. Der TuS Aumühle-Wohltorf ist spielfrei.

So geht es weiter