Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat morgen (12.10.) um 18 Uhr in der 3. Liga Staffel Nord-Ost beim Tabellenvierten, dem Stralsunder HV, in der Vogelsanghalle anzutreten. Nach zuletzt zwei Heimniederlage kommt noch ein schweres Auswärtsspiel als dickes Brett hinzu.
Wird der VfL Lübeck-Schwartau aufsteigen?
- Nein, Lübeck-Schwartau wird sich im Mittelfeld einreihen (31%, 166 Votes)
- Nein, es wird nicht ganz reichen (28%, 148 Votes)
- Ja, Lübeck-Schwartau wird aufsteigen (22%, 115 Votes)
- Ist mir egal (13%, 71 Votes)
- Nein, Lübeck-Schwartau wird gegen den Abstieg spielen (3%, 18 Votes)
- Weiß ich nicht (2%, 12 Votes)
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Statistik spricht gegen HSG Ostsee
In der abgelaufenen Saison gab es für die Mannschaft von Trainer Nico Kibat in Stralsund eine äußerst knappe 31:33-Niederlage. Soll es für die Ostholsteiner zu einem Punktgewinn reichen, dürfen sie sich nicht sehr viele Fehler erlauben, die der Gastgeber gnadenlos bestrafen würde. Stralsund weist eine der torgefährlichsten Angriffsreihen der Liga mit 30,5 Toren pro Spiel aus, dem hingegen die HSG es lediglich 28,8 erzielte. Die Defensive spricht ebenfalls für Stralsund, haben sie in der gesamten Liga mit 27,0 Gegentoren pro Spiel die wenigsten der Liga, während die HSG auf 30,8 kommt. Somit sind laut Papierform eindeutig die Gastgeber die Favoriten.
Stralsunder HV mit einem guten Lauf
Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte das Team aus Mecklenburg-Vorpommern in den letzten drei Spielen drei Ausrufezeichen. Zuerst gewannen die Stralsunder zu Hause mit elf Toren gegen den Zweitliga-Absteiger vom TuS Vinnhorst und nur eine Woche später mit acht gegen das Wolfsrudel vom TSV Altenholz. Am vergangenen Wochenende bestätigte der SHV die herausragende Form und bezwang die Bundesligareserve des SC Magdeburg auswärts mit ebenfalls acht Toren. Diesen Lauf will die Mannschaft aus Ostholstein um Keeper Max Folchert, der in dieser Saison erneut zu Höchstform aufläuft, nur allzu gern beenden.
HSG Ostsee muss sein Spiel von Anfang bis zum Ende bestätigen
Grund zur Sorge müssten diejenigen, die es mit der HSG halten, eigentlich nicht haben. Nach einer guten Vorbereitung und starken Neuzugängen war alles angerichtet für einen guten Saisonstart. Zwei Siege aus den ersten drei Spielen gegen den SV Anhalt Bernburg und den LHC Cottbus bestätigten diesen Eindruck. Die Mannschaft von Trainer Kibat wirkte deutlich variabler – offensiv und defensiv. Diese Siege forderten ihren Tribut in Form von Verletzungen. Zahlreiche Ausfälle – insbesondere im Rückraum – galt es zu kompensieren. Dieser Mehraufwand wurde nun in den letzten beiden Spielen zum Verhängnis. Gegen den HC Burgenland verloren die Ostholsteiner überaus ärgerlich in der letzten Spielminute und am vergangenen Wochenende brach die Mannschaft gegen den TSV Anderten, nach starker erster Halbzeit, grundlos ein.
Es wird sich zeigen, wie die Mannschaft der HSG damit umgeht und ob sie die starken Leistungen den ersten Halbzeiten künftig über die volle Distanz bringen kann. Marius Nagorsen und Alexander Mendle können hierbei noch nicht helfen. Nach hartnäckigen Verletzungen kommt ein Einsatz für beide Spieler noch zu früh.
Alle Spiele der Staffel Nord-Ost
12.10.2024 | 18.00 | SV Anhalt Bernburg | – | HSG Eider Harde |
12.10.2024 | 18.00 | TSV Altenholz | – | SC Magdeburg II |
12.10.2024 | 18.00 | Stralsunder HV | – | HSG Ostsee N/G |
12.10.2024 | 18.30 | Oranienburger HC | – | LHC Cottbus |
12.10.2024 | 19.30 | MTV Braunschweig | – | HC Burgenland |
13.10.2024 | 16.00 | HC Empor Rostock | – | TuS Vinnhorst |
13.10.2024 | 16.00 | SC DHfK Leipzig II | – | Füchse Berlin II |
Bildquellen
- HSG schwört sich ein: Heiko Klemann
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