Lübeck – Ein torreicher Auftakt zum zwölften Spieltag in der Verbandsliga Süd-Ost: Mit dem VfB II und dem FCD gewannen zwei Teams deutlich und stehen somit unter den Top-3 der Liga. Für den 1. FC Phönix gab es drei Punkte in Sereetz. Die Kicker aus Travemünde führen ihre Heimserie fort und gewannen auch gegen den VfL Tremsbüttel.

Mit seinem Hattrick innerhalb der ersten halben Stunde war Cemal Sezer der Spieler der ersten Halbzeit. Im Top-Spiel gegen die Reserve des SV Eichede setzte sich die Lohmühlen-Reserve am Ende deutlich durch und steht nun vorerst auf den ersten Tabellenplatz.

Nach der 0:5-Schlappe gegen Grün-Weiß Siebenbäumen rehabilitierte sich Dornbreite mit einem Kantersieg gegen den Aufsteiger Büchen-Siebeneichener SV. Zur Pause führten die Gastgeber schon mit 3:0. Im zweiten Durchgang markierte Bastian Henning drei weitere Tore, nachdem er im ersten schon einmal traf, und führte seine Mannschaft zum deutlichen Heimerfolg gegen den BSSV. Kurz vor dem Schlusspfiff musste der FCD jedoch auf seinen Mittelfeldakteur Michael Tietz verzichten, der sah seine zweite gelbe Karte und wird im nächsten Spiel fehlen. In der Tabelle rückt Dornbreite auf den dritten Rang vor. Die Siegesfeier steigt in der Musik- und Kongresshalle beim Oktoberfest, wo das Team auf diesen erfolgreichen Spielverlauf anstoßen kann.

Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Kai Achilles gab es für Sereetz nichts Zählbares. Im ersten Heimspiel war der 1. FC Phönix Lübeck zu Gast und nahm am Ende die drei Punkte mit an die Travemünder Allee. Insgesamt vier Platzverweise kamen in 90 Minuten zustande, sodass die Partie mit acht gegen zehn zu Ende ging. Für die Adlerträger geht es rauf auf Platz sieben, der SSV verbleibt weiterhin auf dem 16. Rang mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer.

Den fünften Heimsieg in Serie gab es für den TSV Travemünde zu feiern. Gegen die Gäste aus Tremsbüttel verspielten die Monte-Kicker erst eine 2:0-Führung, machten aber kurz vor Schluss noch den Sieg klar. Unter anderem gelang Andre Rockel aus 60 Metern das Tor zum 4:2-Endstand. Im Tablement steigen die Aufsteiger aus Travemünde hinauf auf Rang acht.

Nach den Spielen holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

VfB Lübeck II – SV Eichede II 5:1 (3:0)
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Sezer (14., 28., 30.), 4:0 Ismail (71.), 4:1 Janelt (82., EM), 5:1 Tarim (87.)

Nils Lange (VfB II): „Das war ein guter, mannschaftlich geschlossener Auftritt der Jungs und sie haben sich wiederholt für ihren Fleiß und Aufwand in einem intensiv geführten Spiel belohnt. Wir sind sehr zufrieden! Es gilt diese Einstellung und das Selbstbewusstsein mitzunehmen und in den kommenden Wochen weiter abzurufen! Eichede wünschen wir weiter alles Gute.“

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FC Dornbreite – Büchen-Siebeneichener SV 8:1 (3:0)
Tore: 1:0 Venzke (9.), 2:0 Schönborn (21.), 3:0, 4:0, 6:0, 7:1 Henning (22., 55., 75., 77.), 5:0 Schröder (57., EG), 6:1 Reinke (76.), 8:1 Worreschck (82.) – G/R: Tietz (90., FCD)

Sascha Strehlau (FCD): „Wir sind sehr zufrieden. Super Team-Leistung. In der Höhe auch verdient.“

Sereetzer SV – 1. FC Phönix Lübeck 1:2 (0:2)
Tore: 0:1 Gahrmann (14.), 0:2 Dürkop (28.), 1:2 Derevjanko (55.) – R: Goldschmidt (8., 1. FC), G/R: Moray (77., SSV), Richter (82., SSV), Jahrling (85., SSV)

Kai Achilles (SSV): „Es war heute ein Ampelfest. In der ersten Halbzeit nach acht Minuten rote Karte für Phönix (Notbremse). Haben es letztendlich nicht geschafft, unser Überzahlspiel auszunutzen. Dumme Fehler in der Vorwärtsbewegung und mangelnde Cleverness brachten Phönix auf die Siegerstraße, wobei wir keinesfalls die schlechtere Mannschaft waren.  Zu viele einfache Ballverluste und hektische Aktionen brachten uns in Verlegenheit. Phönix nahm den Kampf an und machte es uns schwer Räume zu nutzen. Zweite Halbzeit waren wir überlegen, hatten Chancen, vielleicht auch einen Sieg heim zufahren. Doch dumme Aktionen brachten uns in Verlegenheit. Dreimal Gelb-Rot und der Drops war gelutscht. Es fehlt uns Ruhe und Cleverness um uns Tormöglichkeiten zu erspielen. Kampfgeist hat gestimmt.“

Dirk Brestel (1. FC): „Kein Spiel für schwache Nerven. Von 10 gegen 11 auf 10 gegen 8. Insgesamt eine rote und drei gelb-rote Karten sorgten für viel Platz auf dem Feld. Gerade was wir nach der rote Karte in der 8. Minute für Goldschmidt spielerisch leisten war aller ehrenwert. Leihgabe Gahrmann aus der Zweiten und Youngster Dürkop schossen in Unterzahl eine Führung heraus. In der zweiten Hälfte war die Partie dann an Dramatik nicht zu überbieten. Aus meiner Sichtweise waren alle Platzverweise berechtigt. Auch wenn Sereetz nach der Pause besser ins Spiel kam war der Sieg für uns am Ende verdient. Gerade in Unterzahl hätten wir das Ergebnis noch ausbauen müssen.“

TSV Travemünde – VfL Tremsbüttel 4:2 (2:1)
Tore: 1:0, 2:0 M. Beckmann (2., 17., EM,), 2:1 Ziemann (18.), 2:2 (80.), 3:2 Kindler (88.), 4:2 Rockel (90.)

Axel Junker (TSVT): „Ein intensives Spiel entscheiden wir am Ende für uns. Völlig unverdient nicht, aber in der zweiten Halbzeit hat Tremsbüttel schon enorm Aufwand betrieben, war auch die bessere Truppe und hat sich mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich auch belohnt. Aber wir machen im Moment die Tore zum rechten Zeitpunkt.“

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