VSG Lübeck bietet Favorit Paroli und wird nicht belohnt

Wieder knappe Sätze, aber eben ohne Punkte

Janne Schlicht hilft Christoph Menge (beide VSG Lübeck) auf. Foto: Lobeca

Lübeck – Am Sonnabend gab es in der Thomas-Mann-Halle wieder hochklassige Ballwechsel in der 3. Liga. Leider zu Ungunsten nach fast zwei Stunden vor 150 Zuschauern der VSG Lübeck. Die Gastgeber unterlagen Tabellenführer TSGL Schöneiche mit 1:3 (25:22, 20:25, 22:25, 19:25). Nachdem die Lübecker Regionalliga-Frauen in einem denkbar knappen Spiel den Wiker Gästen (2:3) die Stirn boten, waren die Männer an der Reihe. Sie lieferten sich einen harten Kampf gegen den Favoriten aus Brandenburg.

Sehr guter Auftakt

In Satz 1 begann die Turn- und Sportgemeinschaft Landbau nervös. Vor lautem Publikum spielten sich die Lübecker in einen Rausch. Über Diagonal Moritz Krause und Rückkehrer Tobi Matzen erspielten sich die Lübecker Punkt um Punkt Vorsprung. Schöneiche holte diesen Rückstand bis zum Schluss des ersten Satzes nicht auf. So ging jener völlig überraschend mit 25:22 an die jungen Hausherren.

Ausgleich für Schöneiche

Zu Beginn des zweiten Durchganges zeigten sich die Gäste stark verbessert. Mit schnellem Passspiel zogen sie den gut aufgelegten Lübecker Block auseinander und spielten die Außenangreifer frei. Auch ein gelungener Wechsel auf Merten Hannemann (Zuspiel) und Joshua Rietz (Diagonal) reichte der VSG nicht, um den Satz noch umzubiegen. So endete der Satz 20:25 und Schöneiche glich aus.

Ex-Zweitligist abgezockter

Auch zu Beginn des dritten Satzes folgten die Schöneicher dem erfolgreichen Konzept und setzten zusätzlich ihren Mittelblock vermehrt ein. Dagegen hielten von Lübecker Seite aus vor allem die Mitten Vincent Rietz und Malte Ullerich, die den Schöneicher Mitten ebenbürtig. Letztlich war der letztjährige Zweitligist in der Crunchtime etwas konstanter und abgezockter, sodass die Gäste mit 25:22 gewannen und nach Sätzen in Führung gingen.

Gäste-Druck hoch

Im vierten Abschnitt überzeugte für die Lübecker vor allem die von Libero Eric Turowski organisierte Abwehr. Die hielt dem zunehmenden Druck der Gäste stand, sodass ein zwischenzeitiger Rückstand zu einem knappen Vorsprung umgemünzt wurde. Gegen Ende zog Schöneiche auf 25:19 zum knappen, aber verdienten Erfolg.

Gegen Schwerin: Trend in Punkte?

Die VSG Lübeck musste zwar im dritten Saisonspiel die dritte Niederlage einstecken, zeigte sich gegen den Klassenprimus allerdings deutlich verbessert. „Die Gegner waren wirklich in den meisten Aktionen überlegen, aber wir haben super gekämpft und uns nichts vom Brot nehmen lassen. Wir haben den Volleyball gespielt, den wir wollten. Leider hat es am Ende der doch noch große Klassenunterschied ausgemacht.“, safgte MVP Ullerich. Er und seine Jungs haben schon nächsten Sonnabend (19.10.) um 18.30 in der Thomas-Mann-Halle beim Heimspiel gegen Schwerin die Chance, den Trend in Punkte umzumünzen.

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Bildquellen

  • Schlicht, Menge: Lobeca
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