Zweiter Heimsieg für den Palmberg Schwerin

Schweriner Volleyballerinnen lassen Suhl keine Chance

SSC gewinnt gegen VfB Suhl. Foto: Palmberg Schwerin

Schwerin – Der SSC Palmberg Schwerin nutzte die spielfreie Woche zur Neuverpflichtung von zwei Spielerinnen, die am Sonnabend dem Schweriner Publikum erstmals vorgestellt wurden. Karla Antunovic soll die verletzte Vedrana Jaksetic im Zuspiel ersetzen und mit Pimpichaya Kokram, der ersten Thailänderin in der Vereinsgeschichte des SSC, wurde kurzfristig Ersatz für die ebenfalls verletzte Nova Marring im Außenangriff verpflichtet. Beide feierten mit dem 3:0 den zweiten Heimsieg des SSC in dieser Saison.

Im ersten Durchgang legte Suhl mit einem schnellen 1:6 den besseren Start hin, indem sie mit guten Aufschlägen die Schweriner Annahme unter Druck setzten. Doch SSC-Youngster Leana Grozer legte nahezu im Alleingang eine Aufholjagd hin und konnte Suhl beim Stand von 9:8 nach zwei Aufschlagassen zur ersten Auszeit zwingen. Beide Teams gingen ein hohes Risiko im Aufschlag ein und so entwickelte sich ein lebendiges Spiel für die knapp 1.700 Zuschauer. Kurz vor Satzende erhielt auch der SSC-Neuzugang Karla Antunovic die erste Einsatzzeit im gelben Spieldress und leitete mit guten Aufschlägen den 25:17 Satzgewinn ein.

Satz zwei startete zugunsten der Gastgeberinnen, die mit 6:2 in Führung gingen und wie bereits im ersten Durchgang viel Druck in den eigenen Aufschlag legen konnten. Hannah Kohn verteilte die Zuspiele im Schweriner Angriff ausgeglichen, doch die 17-jährige Leana Grozer war weder im Block noch im Angriff zu stoppen und brachte den SSC auch in diesem Durchgang auf Erfolgskurs. Suhl hatte bei dieser aggressiven Spielweise Probleme, das eigene Spiel aufzubauen und Zuspielerin Liu musste weite Wege laufen, um den Ball im Spiel zu halten. Mit 25:14 ging auch Durchgang zwei an das Team von Felix Koslowski, dass konzentriert und motiviert auftrat und auch in der veränderten Startformation zum letzten Spiel einen überzeugenden Eindruck hinterlässt.

Ausgeglichen startete der dritte Satz, in dem sich Suhl nach anfänglichem Rückstand wieder ins Spiel kämpfen konnte. Doch das Schweriner Publikum griff der Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt unter die Arme und so punkteten Britte Stuut und Marie Hänle zur 16:14 Führung. Diese gab der Deutsch Rekordmeister nicht mehr aus der Hand und sicherte sich Durchgang drei mit 25:21. Die goldene MVP-Medaille sicherte sich Leana Grozer, die mit 21 Punkten Topscorerin des Abends wurde.

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Felix Koslowski: „Mit der Aufstellungsrotation und drei neuen Spielerinnen in der Starting Six, mussten wir uns zu Spielbeginn zunächst stabilisieren, doch als wir in unseren Rhythmus gefunden haben, konnten wir das Spiel gut kontrollieren. Leana hat heute im Spiel gezeigt, was wir im Training täglich von ihr sehen und das freut uns unheimlich.“

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