Lübeck – TuS Lübeck 93 gewinnt souverän mit 31:24 (16:11) gegen die HSG Nord-NF, während sich der SV Preußen Reinfeld mit 25:24 (13:12) gegen die HSG Fockbek/Nübbel über die Zeit rettet. Beim ATSV Stockelsdorf gab es bisher nur bei Auswärtsspiele etwas zu ernten, wie erneut beim 21:21 (12:11) beim Aufsteiger HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve.
TuS Lübeck 93 – HSG Nord-NF 31:24 (16:11)
Im zweiten Heimspiel gab es für TuS Lübeck 93 zum zweiten Mal doppelte Punkte, diesmal gegen den Aufsteiger HSG Nord-NF mit einem 31:24 (16:11)-Sieg. Das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs ließ, bis auf Mats Manthe, der verletzungsbeding pausierte, die komplette Mannschaft auflaufen.
Die Mannschaft um stellte von Anfang an klar, wer Herr in der Meesenhalle ist und diese als Sieger verlassen wollte. Über 3:1 (4.), 7:2 (11.) zogen sie in der 20. Minute auf 12:4 davon. Nach der dritten Zeitstrafe in der 23. Minute und der damit verbundenen Disqualifikation von Kapitän Finn Wiethölter, gab es einen kleinen Bruch im Spiel, der aber schnell wieder korrigiert war und es mit 16:11 in die Kabinen ging.
Nach der Pause, in der die Trainer und die Mannschaft neue taktische Varianten besprachen, verkürzte der Aufsteiger in der 33. Minute zwar auf 14:17, das war aber nur ein kurzes Strohfeuer. Anschließend griff die taktische Absprache und Abwehrchef Jonas Deelmann wechselte die Abwehrformation im Minutentakt, was den Gast vor arge Probleme stellte.
Die Hausherren kontrollierten das Geschehen, während Yannick Lund im Angriff klug Regie führte. So bauten die Hausherren den Vorsprung bis zur 43. Minute auf 22:15 aus. Der Rest war nur noch Formsache, dass am Ende ein deutliches 31:24 auf der Anzeige stand.
Torschützen TuS Lübeck 93:
Yannick Lund (10/3), Jonas Deelmann (7), Christopher Frädrich und Fabio Harry Molge (je 4), Jetalong Khotsakit (2), Benjamin Müller, Kai Ole Litzenroth, Finn Wiethölter und Lars Boy Boysen (je 1)
SV Preußen Reinfeld – HSG Fockbek/Nübbel 25:24 (13:12)
Der SV Preußen Reinfeld hatte sich viel vorgenommen gegen die HSG Fockbek/Nübbel, war doch noch eine alte Rechnung offen. Die Gäste verlangten den Gastgebern alles ab und am Ende gewannen die Reinfelderinnen das Spiel knapp mit 25:24 (13:12).
Die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse legte los wie die Feuerwehr und führte über 2:0 schnell 7:2. Nach dem 10:5 fühlten sich alle zu sicher und das bestrafte die HSG gnadenlos und verkürzte bis zur Pause auf 12:13.
Die Pausenansprache der Trainer fand keine Umsetzung, so ging Fockbek/Nübbel bereits in der 35. Minute mit 15:14 in Führung und baut diese bis zur 45. Minute auf 18:16 aus. Die Mannschaft kämpfte sich beim 18:18 wieder heran, konnte den Gast aber nicht abschütteln, auch wenn in den letzten Minuten eine 2-Tore-Führung auf der Anzeige stand. Das zittern ging bis zum Schluss weiter, da die gegnerische Torhüterin sich immer wieder in Szene setzen konnte. Am Ende sprang ein glücklicher 25:24-Erfolg heraus.
„Gewonnen, das ist das, was zählt. Revanche geglückt oder Kantersieg versäumt“, äußert sich Trainer Detfred Dörling. „Wir hatten nicht nur Glück, sondern uns auch mit Können aus dem Sumpf gezogen.“
Torschützen SV Preußen Reinfeld:
Laura Beth (6/5), Jana Krisat (4/2), Lina Tonding (4), Kerstin Albrecht, Meike Braun und Rika Tonding (je 3), Sandra Benert und Lara Zube ( je 1)
HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – ATSV Stockelsdorf 21:21 (11:12)
Zweites Auswärtsspiel, dritter Punkt für den ATSV Stockelsdorf beim Aufsteiger HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (HSG We/He/De) gab es ein 21:21 (11:11). Bislang hat die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger ihre Punkte alle in der Fremde geholt.
Nach dem 1:0 für die Stockelsdorfer wechselte die Führung in den ersten 30 Minuten ständig, keine Mannschaft setzte sich ab. Nach der 20. Minute übernahmen die Gäste die Führung und gaben sie bis zum Seitenwechsel, beim 12:11, nicht mehr ab.
Nach Wiederbeginn behielt der ATSV die Nase immer leicht vorne, war aber nicht in der Lage sich abzusetzen, selbst ab der 33. Minute bei doppelter und dreifacher Überzahl gelang nur ein Tor. In der 45. Minute führten die Gastgeber mit 17:15, aber der ATSV glich fünf Minuten später zum 18:18 aus. Bereits vier Minuten vor Schluss stand das Endergebnis mit 21:21 fest, da Stockelsdorf in der letzten Spielminute noch einen Siebenmeter vergab.
Torschützen ATSV Stockelsdorf:
Finn Deckwerth (7), Florian Grotzky (4), Finn Manthe (3), Peer Richard Thiesen, Alexander Weiss und Markus Warschun (je 2), Thomas Dohse (1)
Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:
HC Treia/Jübek | vs | HSG Tills Löwen | 36:21 |
Slesvig IF | vs | TSV Lindewitt | 21:26 |
HSG Mönkeberg-Schönkirchen | vs | THW Kiel | 26:25 |
SV Preußen Reinfeld | vs | HSG Fockbek/Nübbel | 25:24 |
TSV Alt Duvenstedt | vs | SG Oeversee/Jarplund-Weding | 21:23 |
TSV Holstein Kiel/Kronshagen | vs | HSG Tarp/Wanderup | 23:23 |
MTV Heide | vs | Lauenburger SV | 29:35 |
Männer
HSG Mönkeberg-Schönkirchen | vs | HSG Eider Harde | 32:31 |
Büdelsdorfer TSV | vs | TSV Mildstedt | 31:30 |
TSV Alt Duvenstedt | vs | HSG Marne/Brunsbüttel | 28:31 |
Bredstedter TSV | vs | HSG Horst/Kiebitzreihe | 29:25 |
TuS Lübeck 93 | vs | HSG Nord-NF | 31:24 |
HSG We/He/De | vs | ATSV Stockelsdorf | 21:21 |