Am 13. Spieltag kommt es zu einigen direkten Duellen. So ist die SG Doberstorf/P'hagen in Ostholstein gefordert. Auch im Keller gibt es eine Partie, zweier Tabellennachbarn. Foto: Lobeca/Niklas Runne
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OH-Aktuell

Gremersdorf – In der Kreisliga Ost kommt es zu einigen direkten Duellen. Im oberen Drittel treffen der Tabellenführer auf den Vierten und der Dritte auf den Fünften. Vor allem im Kampf um Platz Zwei sind es hochinteressante Partien. Im Tabellenkeller geht der Blick nach Garbek. Dort treffen zwei direkte Konkurrenten aufeinander. Des Weiteren gibt es am Sonntag für zwei Mannschaften die Chance sich in den Kampf, um Rang Zwei einzumischen.

TuS Tensfeld – ASV Dersau (Sa., 14 Uhr)

Der ASV Dersau befindet sich derzeit mitten in den Topspielwochen. Es geht Schlag auf Schlag, denn ein Spitzenteam folgt auf das nächste. Zuletzt war Eutin 08 II zu Gast, die sich oben festgesetzt haben. Gegen den Tabellenzweiten agierte man vor allem im ersten Durchgang sehr passiv und stand tief. Dennoch ging man nach einer Flanke von der linken Seite und dem anschließenden Kopfball von Philip Popall in Führung. Die Ostholsteiner hatten deutliche Ballbesitzvorteile und allgemein mehr vom Spiel. So ging es auch absolut in Ordnung, dass sie noch vor der Pause ausglichen. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte war es ein relativ unverändertes Bild, sodass die Rosenstädter in Führung gingen. Nun musste der ASV den Druck erhöhen, doch der Ausgleich blieb aus. So gab es die bereits vierte Saisonpleite. Der Anschluss nach ganz oben schwindet so langsam, denn man liegt bereits fünf Punkte hinter dem zweiten Tabellenplatz. Auf diesen schielt derzeit eher der kommende Gegner der Keiler. Die TuS Tensfeld ist richtig gut drauf und derzeit kaum zu stoppen. Letztmals verloren die Segeberger Mitte August, es folgten ganze neun ungeschlagenen Spiele. Vor allem nach vorne sieht es richtig gut aus, denn die Offensive um das Trio aus Pietzsch, Stölten und Broetzmann macht nicht nur unglaublich viel Spaß anzuschauen, sondern ist auch noch brutal effektiv. Es ist kaum möglich die vordere Abteilung zu stoppen, was jüngst auch die SVG Pönitz II zu spüren bekam. Fehler wurden bestraft, sodass es eine 0:5-Klatsche gab. Diese hätte noch höher ausfallen können, denn das wohl einzige Manko an diesem Tag war die Chancenverwertung. Allein Levin Stölten traf zweimal das Aluminium. Nun wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger Chancen geben. Dersau spielt grundsätzlich aus einer kompakten Defensive heraus und kommt mit Tempo nach vorne. Tensfeld-Trainer Alkos Levens sagte gegenüber HL-SPORTS über den kommenden Gegner: „Ich erwarte ein hohes Anlaufen von Dersau, wir kennen sie ja schon aus dem letzten Jahr. Es ist eine Mannschaft die Fußballspielen will, die uns vorne aggressiv anlaufen wird, körperlich sehr robust spielt und da müssen wir nochmal einen Gang hochschalten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Schaffen.“

Der Anführer

Die Keiler kennt man bereits aus der Vorsaison. In der Kreisliga Mitte trennten beide Mannschaften fünf Punkte. Kurios dabei ist, dass am Ende der Spielzeit beide Teams auf dem aktuellen Tabellenplatz des kommenden Gegners standen. Das spricht also durchaus für die Entwicklung am Bahndamm. Der Kader hat eine gute Mischung aus Jung und Alt. Ob der junge Stölten (19), Pietzsch (23) oder die zuletzt von der Bank gekommenen Diephaus und Link. Sie sind nur eine Handvoll von den Spielern, die noch den Großteil ihrer Karriere vor sich haben. Denen Gegenüber stehen allerdings auch erfahrenere Charaktere. Ob ein Broetzmann, Huth oder Andre Bolz. Die Altersmischung ist also bunt. Vorangehen tut der Abwehrchef. Kolja Broker hält als Kapitän nicht nur die Defensive zusammen, sondern das gesamte Team. Der 27-Jährige ist ein echter „Tensfelder-Jung“. Sein Werdegang startete in der „Kuhle“ und setzte sich hochkarätig fort. Über die SG Trave/Land zog es ihn in den Nachwuchs von Holstein Kiel. Dort kam er zu Einsätzen in der U17-Bundesliga, bevor er zurück in die Jugend seines jetzigen Vereins wechselte. Hier machte er den Sprung in den Herren-Fußball. Für zwei Jahre zog es ihn allerdings weiter nach Wahlstedt und anschließend in die Landesliga zum SV Todesfelde II. Seit der Saison 2018/19 trägt er wieder das Trikot seines Jugendvereins. Mit seiner gesammelten Erfahrung, trotz seines jungen Alters, wurde er eine tragende Säule in der ersten Herren der TuS Tensfeld. Dort bringt er mit dem Ball eine Menge Ruhe. Die anfangs noch anfällige Defensive stabilisiert sich Woche für Woche und auch im Spiel nach vorne hat der gebürtige Lübecker seine Füße im Spiel. Gerne stößt er mit nach vorne oder sucht den Weg mit langen, präzisen Diagonalbällen aus der Innenverteidigung heraus. Vergangene Saison verbuchte Bröker fünf Treffer, nun sind es bereits zwei. Wenig überraschend erntete er jüngst sogar von einem gegnerischen Trainer ein Sonderlob. Man kann Tensfeld aufgrund der aktuellen Form durchaus als den Favoriten im kommenden Duell sehen. Die Resultate sprechen eine eigene Sprache und das Thema Konstanz, was den Gästen aus dem Kreis Holstein noch fehlt, ist am Bahndamm kein Problem. In der vergangenen Saison blieb der aktuelle Tabellendritte ungeschlagen gegen Dersau. Im Hinspiel gab es einen 2:1-Sieg dank eines Doppelpacks von Pietzsch. Im Waldstadion des ASV gab es ein 1:1-Unentschieden. Beide Begegnungen waren also ziemlich eng, sodass erneut ein spannendes Spiel zu erwarten ist.

Kolja Bröker bringt eine Menge Ruhe ins Spiel. Foto: Lobeca/Niklas Runne

FSG Wardersee – SC Cismar (Sa., 15 Uhr)

Im Tabellenkeller wird es richtig eng. Dies war die Erkenntnis vom vergangenen Wochenende, denn es gab eine Menge Bewegung in der unteren Region. Während einige Teams Achtungserfolge setzen konnten, bleiben andere sieglos. So auch die FSG Wardersee und der SC Cismar. Wardersee wollte nach dem Sieg gegen die SG Doberstorf/P’hagen unbedingt nachlegen, doch statt des zweiten Sieges am Stück, gab es eine enttäuschende Niederlage. Dabei war man dank eines Distanzschusses von Florian Limberg noch gut davor, doch am Ende war es in einem Spiel auf nicht allzu hohem Niveau eine weitere Pleite. Mit dem 1:3 war man durchaus gut bedient, denn die Kreisliga-Tauglichkeit musste in Frage gestellt werden. Nun braucht es eine Reaktion in einem klassischen Sechs-Punkte-Spiel. Cismar gastiert im Garbek und somit ein direkter Konkurrent. Dieser steht derzeit noch knapp über dem Strich, doch die Tendenz zeigt nach unten. Nur ein Sieg aus sieben Spielen und zuletzt nur fünf Treffer aus fünf Begegnungen sind einfach zu wenig. Dementsprechend braucht es dringend den berühmten, platzenden Knoten an der Gildestraße. Erst zwei Spiele wurden gewonnen, doch auf diese folgte jeweils ein Rückschlag. Man schafft es nicht die nötige Konstanz abzurufen. Ein Grund dafür ist die fehlende Balance zurzeit zwischen Offensive und Defensive. Jüngst gegen Lütjenburg lag der Fokus erneut auf einer stabilen Hintermannschaft. Dadurch fehlte allerdings die Idee nach vorne. Es war „Angsthasenfußball“ den der SCC wie bereits in Tensfeld bot. Die beiden Möglichkeiten vor der Pause resultierten aus Kontern, beziehungsweise Fehlern des Gegners. Man lief einem 0:2-Rückstand hinterher und musste nun mutiger werden. Es gab gute Chancen, doch genutzt wurde nur eine. Stattdessen lief man in einen Konter und bekam den Knockout. Wirklich zufrieden konnte Trainer Michael Bergmann also nur mit der zweiten Hälfte sein. Nun geht es nach Garbek, wo es nicht einfach werden wird. Es ist ein echter Kampf zu erwarten auf dem Rasenplatz an der Segeberger Straße. Wardersee wird gerne am vergangenen Heimspiel anknüpfen wollen, denn dort zeigten sie einen starken Auftritt.

Horrorbilanz in der Fremde

Cismar sollte dringend offensiver auftreten, denn die Defensive der Segeberger ist nicht gerade sicher. Mit 38 Gegentoren kassierten sie die meisten der Liga. Dabei gilt es allerdings auch vorsichtig zu sein, denn Wardersee spielt sehr gut in die Spitze. Vor allem Björn Witt ist dabei ein wichtiger Faktor. Hoffnung liegt zudem auf ein baldiges Comeback von Mats Hoger. Der Youngster erzielte mit fünf Treffern die meisten seiner Mannschaft und ist insbesondere im Umschaltspiel eine Waffe. Gegen den SCC nimmt man sich einiges vor, denn der Gegner hat nur einen Zähler mehr auf dem Konto und könnte somit überholt werden. Dafür spricht vor allem eines für sie. Sieben der acht Punkte wurden in Heimspielen geholt. Diese allerdings allesamt in Westerrade. Nun soll auch in Garbek gepunktet werden. Die Ostholsteiner möchten dies unterbinden und ihre Horrorbilanz verschönern. Aus den ersten drei Auswärtsspielen holte der Aufsteiger nämlich noch keinen einzigen Punkt und verbuchte ein Torverhältnis von 0:9. Nach fast 300 Minuten soll das Warten auf das erste Tor in der Fremde enden. Dazu muss man allerdings wieder einmal auf einige Akteure verzichten. Die Grömitzer plagen personelle Sorgen, sodass ein dünner Kader anreisen wird. Logischerweise kam es zum Duell der FSG gegen Cismar noch nie. 2022/23 trafen sich allerdings Garbek und der SCC. Beide Spiele endeten Unentschieden.

Timo Groth fehlt gesperrt gegen die FSG Wardersee. Foto: Lobeca/Niklas Runne

TSV Lütjenburg – SVG Pönitz II (verlegt)

So langsam wird es eng für die SVG Pönitz II. Nur ein Sieg aus zwölf Spielen, 0,6 Punkte pro Partie und knapp drei Monate ohne Dreier, das sind die bitteren Zahlen der Zweitvertretung in dieser bisherigen Saison. Man befindet sich im freien Fall, denn nach dem man vor drei Wochen erstmals auf einem Abstiegsplatz abgerutscht war, fiel man am vergangenen Wochenende auf den letzten Platz. Grund dafür war eine deutliche 0:5-Klatsche auf dem heimischen Geläuf gegen die TuS Tensfeld. Bereits früh gab es zwei Gegentreffer aufgrund von individuellen Fehlern. Genau solche wollte man eigentlich abstellen, doch in der ersten Hälfte häuften sich diese. Mit der Zeit kam man besser rein. Es gab Phasen, in denen sie vorne zwingender waren und hinten stabiler. Vor allem um die Pause herum. Dabei heraus kam allerdings wenig. Nun gilt es diese am Ende doch deutliche Niederlage abzuschütteln und endlich mal wieder zu punkten. Am liebsten dreifach, wenn es nach der Verbandsliga-Reserve geht.

Sorgen in Lütjenburg

Mit dem TSV Lütjenburg sollte eine Mannschaft warten, die sich durchaus mehr von dem Saisonstart erhofft hatte. Man steht nur auf dem siebten Tabellenplatz, doch dieser Spieltag ist eine große Chance. Die Verfolger, beziehungsweise Konkurrenten um Rang Zwei duellieren sich gegenseitig oder haben schwierige Aufgaben vor der Brust, sodass man mit einem Heimsieg wieder oben rankommen würde. Doch es stellte sich die Frage, ob überhaupt gespielt wird. Lütjenburg ist in dieser Spielzeit von einigen Ausfällen geplagt. So reisten jüngst nur 14 Mann nach Grömitz, durch Unterstützung der Zweiten. Es ist keine einfache Saison für den TSV, sodass man auf die Rückkehr einiger Spieler in naher Zukunft hofft. Gleiches gilt für die SVG Pönitz II die erneut von einer Grippewelle, sowie Corona-Fällen geplagt ist. Dementsprechend fragten die ersatzgeschwächten Ostholsteiner bezüglich einer Spielverlegung an. Nach Informationen von HL-SPORTS, wird die Partie verschoben.

Was HL-SPORTS bereits vermutet hatte, ist nun eingetreten. Das Spiel wird verlegt und am 28. Februar um 19.30 Uhr nachgeholt.

Trainer Christof Witt hatte zuletzt wenige Alternativen zur Verfügung. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Eutin 08 II – SG Kühren (Sa., 16 Uhr)

In Kühren herrschte vergangene Woche Freitag großes Aufatmen. Gegen die SG Insel Fehmarn zeigte man die beste Saisonleistung und belohnte sich mit dem zweiten Sieg. Man machte es dem Gegner schwierig, denn vor allem in Sachen Physis und Zweikämpfen hatte man die Nase vorn. Einer der an diesem Abend voranging, war der Zehner Florian Ziehmer. Er hatte oftmals seine Füße im Spiel und machte den Unterschied. Hinzu kam eine Menge Spielglück, doch vor allem die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Diese machte gegen die Insulaner den Unterschied, denn während der Gegner beim Stand von 0:0 schon zwei Riesenchancen vergab, traf man selbst aus der Distanz. Die SG Kühren schaltete vor allem bei den zweiten Bällen an diesem Tag deutlich schneller und zeigte sich ins Gesamt wacher und cleverer. Im Abstiegskampf war der 3:1-Erfolg enorm wichtig. Am Mittwochabend gab es direkt die Chance den Schwung mitzunehmen. Im Viertelfinale des Kreispokal Holstein empfing man Türkspor Neumünster und somit einen Kreisligisten aus der anderen Staffel. Die Gäste bezwangen in der Runde zuvor noch die SG Doberstorf/P’hagen, sodass die Favoritenrolle wohl eher nach Neumünster ging. Trainer Torven Ziehmer rotierte ein bisschen, denn es kam unter anderem Daniel Klotz in die erste Elf. Dieser sollte tatsächlich in der 88. Minute den erlösenden Ausgleich erzielen und seine Mannschaft ins Elfmeterschießen retten. Dort behielt man die Nerven und buchte das Ticket fürs Halbfinale. Es war also ein zweites Erfolgserlebnis innerhalb kürzester Zeit und die Argumente pro Kühren werden mehr. Schließlich hat man bisher erst neun Spiele absolviert und einige Nachholspiele in der Hinterhand. Nun wartet allerdings erst einmal ein Gegner, der richtig gut drauf ist. Eutin 08 II gewann die vergangenen sechs Spiele allesamt und kletterte bis auf den zweiten Tabellenplatz. Man ist derzeit der Verfolger Nummer Eins des TSV Gremersdorf, was mit dem Sieg gegen den ASV Dersau jüngst nochmals untermauert wurde. Spielerisch zählt man mit zu den besten Truppen der Liga und die gewünschte Entwicklung ist klar zu erkennen. Die junge Mannschaft wird Woche für Woche cleverer und abgezockter und schafft es sich so auch in engen Spielen durchzusetzen. Ein ganz entsprechender Faktor, der für sie im Vergleich zur Vorsaison spricht, ist die Konstanz. Diese fehlte vergangenes Jahr, doch mittlerweile sieht es deutlich besser aus. So soll es, wenn es nach der Zweitvertretung geht auch weitergehen, doch nun warten zwei sehr unangenehme Gegner. Gegen Kühren wird man wohl vor allem körperlich gefordert sein werden gegen eine Physischstarke Truppe. Dennoch ist man zuversichtlich, dass man auch diesen Gegner bezwingt. Trainer Jasper Frahm verriet, was im Vergleich zum Spiel in Dersau anders wird: „Allein schon aufgrund der tabellarischen Situation wird es natürlich ein ganz anderes Spiel werden. Aus dem Dersau-Spiel gefiel mir natürlich die erste Stunde, das war sehr dominant, wir haben sehr viel Ballbesitz gehabt. Ich gehe davon aus, dass wir dies auch am Samstag haben werden. Es gilt Kühren natürlich nicht zu unterschätzen. Gerade mit Flo und Torven Ziehmer, die beide schon höher gespielt haben und sicher exzellente Fußballer sind, gilt es drauf aufzupassen. Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen und das wieder ins Spiel bringen. Engagement, Laufbereitschaft, Dominanz und dann eben wieder vor dem gegnerischen Tor die Effizienz haben. Ich glaube darauf wird es ankommen, dass man dabei eben geduldig bleibt.“

Florian Ziehmer (in blau) spielte einst für die Erste Mannschaft von Eutin 08. Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Heimmacht 08

Vor allem zu Hause ist man eine absolute Macht. 13 von möglichen 15 Punkten blieben am Waldeck bei einem Torverhältnis von 19:5. Bisher begegnet ist man sich 2019/20 als man bereits gemeinsam in einer Liga spielte. Die Ostholsteiner gewannen ihr Heimspiel deutlich mit 4:0, doch das Rückspiel entschied Kühren mit 4:2 für sich. Die Favoritenrolle ist ziemlich klar, doch es ist Vorsicht geboten. „Kühren wird vermutlich etwas weniger Ballbesitz haben, mit Einzelaktionen versuchen gefährlich zu werden und hinten die Null zu halten. Wir werden vermutlich ein bisschen mehr Ballbesitz haben, aber geduldig sein müssen. Wir freuen uns dennoch auf das Spiel, endlich nach zwei Auswärtsspielen wieder ein Heimspiel zu haben und werden das wieder angehen, um bestmöglich die maximale Punkausbeute zu erhalten. Das ist das Ziel und das werden wir wieder angehen und schauen, wie sich das Entwickeln wird.“

SG Insel Fehmarn – FT Preetz (Sa., 16.30 Uhr)

Das vergangene Wochenende verlief für die SG Insel Fehmarn nicht gerade gut. Gegen die SG Kühren gab es eine verdiente 1:3-Pleite, denn vorne spielte man zu oft, sowie zu schnell in die Tiefe. Man bekam weniger Ballbesitzphasen, als eigentlich gewünscht und versuchte es oftmals zu schön. Vor dem frühen Gegentor ließ man bereits zwei gute Chancen liegen und vor dem 0:1 konnte der Gegner zu leicht kombinieren und schießen. Die Heimmannschaft war an diesem Abend einfach cleverer und hinten agierte man nicht gerade wach. Dementsprechend gab es einiges aufzuarbeiten, wie Trainer Kevin Duhnke HL-SPORTS verriet: „Wir haben bereits nach dem Spiel uns und vielleicht auch unsere Herangehensweise reflektiert und gegebenenfalls muss ein Umdenken in unserer Ausrichtung geschehen.“ Nun empfängt man auf der heimischen Insel die FT Preetz und es ist ein durchaus attraktives Spiel zu erwarten. Beide Teams wollen spielerische Lösungen finden und pressen früh. Der Kunstrasenplatz spielt dabei natürlich eine gute Rolle, denn der Ball wird nochmals schneller laufen. Einen Favoriten zu bestimmen ist relativ schwer, denn beide Mannschaften trennen in der Tabelle nur ein Punkt, sodass es ein Duell der Tabellennachbarn ist. Das Momentum spricht derzeit für die Gäste. Zuletzt lief es bei ihnen deutlich besser als noch in den ersten Saisonspielen, sodass man die Abstiegszone verließ. Zwei Siege aus den vergangenen drei Spielen sprechen eine klare Sprache und auch bei der Pleite gegen Primus Gremersdorf bot man ein gutes Spiel. Zuletzt bezwang man den TSV Klausdorf II, der eigentlich gut in die Saison gekommen war, deutlich mit 4:1, wobei vor allem einer hervorstach. Torjäger und Spielertrainer Florian Manstein traf, nachdem er sich in den Wochen zuvor mit Knieproblemen geplagt hatte doppelt. Man hofft auf den geplatzten Knoten beim Knipser, denn genau solch einer fehlte ihnen in der bisherigen Saison. Auf die SG Insel Fehmarn kommt also ein starker Gegner zu. Duhnke erwartete: „Einen Gegner, der offensiv seine Qualitäten hat und mit Spirit und Selbstvertrauen anreist.“ Damit die SG endlich wieder punkten kann, braucht es einiges, was zuletzt fehlte. Der Coach verriet, was dies genau war: „Klarheit und Ruhe mit dem Ball. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen. Es fehlt vielleicht auch ein Wenig die Überzeugung und der Zugriff in der taktischen Ausrichtung.“

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Folgt das nächste Torspektakel?

Beide Teams kennen sich bereits aus der Vorsaison, dabei bekamen die Zuschauer vor allem eines zusehen: Tore! Im Hinspiel auf der Insel gingen die Hausherren gleich zweimal in Führung. Zunächst Nico Müntz und anschließend Tjelk Jacob stellten die Weichen, doch Preetz antwortete dank Mariglen Guce und Torhüter Deniz List. Es war ein munteres und zugleich spannendes Spiel, das in der 92. Minute mit dem 2:2-Ausgleich ein gerechtes Ende fand. Das Rückspiel setzte noch einmal einen drauf. Fehmarn kam besser rein und führte nach 20 Minuten mit 3:0. Noch vor der Pause brachte Manstein seine Mannschaft zurück. Nach der Pause erhöhte die SG, sodass 20 Minuten vor dem Ende eine 5:1-Führung dastand. Auf das 2:5 folgte direkt im Gegenzug das sechste, sodass es doch eigentlich die Entscheidung sein sollte. Diese war es allerdings noch nicht. Erneut Manstein, sowie Ugucan Er verkürzten, sodass es gegen knapp 60 Minuten in Unterzahl agierende Insulaner nochmal spannend werden sollte. 4:6 hieß es am Ende im Preetzer Fichtestadion. Man darf sich also auf ein spannendes, ansehnliches, umkämpftes und mit Sicherheit unterhaltsames Spiel am Gahlendorfer Weg freuen. Der Trainer der Heimmannschaft erzählte abschließend, worauf es in diesem ankommen wird: „Es wird vor allem auf eine gute Defensivarbeit und unsere Chancenverwertung ankommen. Weiterhin müssen wir zu Hause mit mehr Ruhe und vor allem als Team Fußball spielen.“

Mariglen Guce spielt im Mittelfeld der FT Preetz. Foto: Lobeca/Niklas Runne

TSV Gremersdorf – SG Doberstorf/P’hagen (Sa., 16.30 Uhr)

Seit mittlerweile 18 Spielen ist der TSV Gremersdorf in der Kreisliga Ost ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert vom 13. April, damals musste man sich mit 0:1 gegen Lütjenburg geschlagen geben. Seitdem gelang es nur dem TSV Pansdorf II in den Aufstiegsspielen Gremersdorf zu schlagen. Ausgerechnet diese beiden Pleiten kosteten ihnen den Aufstieg in die Verbandsliga. Nun nahm man einen neuen Anlauf. In den ersten zwölf Partien gab es elf Siege und ein spätes Remis in Lensahn. Mit einem Punkteschnitt von 2,8 pro Spiel führt man die Liga an und wirkt bereits früh nur schwer einzuholen. Acht Punkte beträgt mittlerweile der Vorsprung. Zuletzt bezwang man die formstarke SpVgg Putlos. Dank eines 5:2 fuhr man den Derbysieg ein und erntete vom gegnerischen Trainer eine Menge Lob. Nun kommt eine Mannschaft die in dieser Saison bereits bewiesen hat, dass sie gegen die Spitzenmannschaften mehr als nur mithalten kann. Die SG Doberstorf/P’hagen galt vor der Saison als Geheimfavorit und wurde dieser Rolle bisher auch gerecht. Gremersdorf-Trainer Christian Ippig sagte zum Gegner: „Ich gehe davon aus, dass Dobersdorf/P’hagen eine Mannschaft ist, die mitspielen will und sich nicht verstecken wird. Ihre Stärke liegt in der Offensive, sie haben Eutin und Dersau geschlagen. Also dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen.“ Dementsprechend standen zwei intensive Trainingseinheiten unter der Woche an. Am Dienstag trainierten 17 Spieler mit, wobei der Schwerpunkt klar auf dem Ballbesitz lag. Beide Teams haben einige Parallelen. Man versucht es spielerisch, bringt eine Menge Intensität auf den Rasen, doch versucht es oftmals einfach, aber erfolgreich. Es ist also zu erwarten, dass die Zuschauer ein gutes Fußballspiel zusehen bekommen.

Die SG Doberstorf/P’hagen ist immer für ein Tor gut. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Debüt mit vielen Toren?

Im Fokus am Sonnabend steht vor allem der Trainer des TSV. Christian Ippig übernahm vor drei Wochen das Amt bei den Ostholsteinern. Er beerbte Olaf Schlüter und fuhr seitdem drei Siege aus drei Spielen ein. Von Anfangsschwierigkeiten war kaum etwas zu sehen und vor allem die Offensive zeigt sich in herausragender Form. Zwölf Treffer wurden verbucht und das ganze nur Auswärts. Nun steht das Heimdebüt für den ehemaligen Lensahn-Trainer vor der Tür und für ihn ein ganz besonderer Tag. Denn die Atmosphäre am Bankendorfer Weg ist besonders. Der Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft überträgt sich bis auf den Platz, was ein zusätzlicher Faktor im Titelrennen ist. Dies spiegelt sich auch in der Heimbilanz wieder. Denn es wurden nicht nur alle vier Spiele gewonnen, sondern dabei auch 22:0-Tore erzielt. Es ist ein herausragender Wert, der derzeit in Ostholstein seines Gleichens sucht. Coach Ippig sagte zum anstehenden Heimspiel: „Zunächst freue ich mich auf mein erstes Heimspiel. Ich denke, es könnte ein offensives Spektakel für die Zuschauer werden.“ Dass er damit rechtbehalten könnte, zeigten die bisherigen Partien beider Mannschaften. Bei Spielen mit Beteiligung des TSV fielen im Schnitt 4,75 Treffer. Beim Gegner 4,67. Dies liegt vor allem an der offensiven Ausrichtung der Mannschaften. Der Chef der Ostholsteiner sagte abschließend: „Wir wollen an die Partie in Putlos anknüpfen. Entscheidend wird sein, dass wir die Offensive der Dobersdorfer in den Griff bekommen und unser Umschaltspiel durchsetzen können.“

Mittelfeld muss ersetzt werden

Die Gäste taten sich in der Fremde zuletzt schwer. Die jüngsten beiden Auswärtsspiele blieb man jeweils sieglos. So gab es beim SC Cismar ein glückliches 2:2-Remis. Vor zwei Wochen zeigte man die wohl schlechteste Saisonleistung. Gegen Kellerkind FSG Wardersee setzte es eine 1:4-Pleite. Ausschlaggebend dafür waren hauptsächlich die vielen Ausfälle in der Offensive. Zuletzt kehrten einige dieser zurück, doch das Fehlen von Kjell Gonda macht sich weiterhin bemerkbar. Es fehlt so ein bisschen die Stabilität, was das Spiel gegen Lensahn unter Beweis stellte. Dort lief man lange einem 0:1-Rückstand hinterher. Die Konteranfälligkeit war wieder einmal ein Problem, denn beinahe hätten die Umschaltmomente des Gegners zu weiteren Gegentoren geführt. Vorne gelang ihnen erst spät der Durchbruch, sodass man dank drei späten Toren mit 4:1 gewann. Das Ergebnis fiel allerdings deutlich zu hoch aus. Dementsprechend kann man gespannt sein, wie sich die SG in Gremersdorf präsentiert. In die Karten spielen könnte ihnen dabei, dass der Favorit auf einige Akteure verzichten muss. So fehlt Jonas Kock nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt, doch auch der zuletzt formstarke Lennart Petersen, sowie Marvin Zeigner und Michel Rüddiger werden nicht zur Verfügung stehen. Alternativen hat der Trainer unter anderem mit Rene Klein. Dieser wäre der etwas Offensivere Part. Die defensiveren Optionen wären Ibrahim Sylla oder Mathias Ruske. Man kann gespannt sein, für wen man sich entscheidet. Das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ist bereits das Dritte. In der vergangenen Saison kam es in Doberstorf zu einem 3:3-Remis. Timo Federwisch brachte die SG in Führung, doch Phil Baumgarn antwortete. Kjell Gonda und Patrick Mierse brachten die Hausherren mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße, doch zunächst Rune Jaekel und in der 93. Minute Baumgarn retteten dem TSV einen Punkt. Im Rückspiel war es eine klare Sache für den späteren Vizemeister. Kock und Petersen brachten Gremersdorf nach bereits fünf Minuten in Führung. Anschließend passierte wenig, doch eine Viertelstunde vor Schluss machte Baumgarn den Deckel drauf. Der Treffer von Federwisch war nicht mehr als Ergebniskosmetik. Bisher ist der aktuelle Spitzenreiter also gegen den kommenden Gegner noch ungeschlagen, dies soll sich, wenn es nach den Ostholsteinern geht auch nicht ändern.

Rene Klein könnte im Mittelfeld starten. Foto: Lobeca/Niklas Runne

TSV Klausdorf II – SpVgg Putlos (So., 13 Uhr)

Der TSV Klausdorf II startete richtig gut in die neue Saison. Nach acht Spieltagen stand man mit 16 Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz und ging voller Vorfreude ins Spitzenspiel mit dem TSV Gremersdorf. Man bekam eine Lehrstunde und wurde mit einem 0:8 hart auf den Boden zurückgeholt. Diese deutliche Abreibung hat scheinbar Spuren bei den Schwentinentalern hinterlassen, denn seitdem hakt es bei ihnen. Nur ein Sieg aus fünf Spielen folgte, sodass man bis auf den achten Rang abgerutscht ist. Die Spitze ist mittlerweile schon 15 Punkte entfernt und selbst auf den Relegationsrang beträgt der Rückstand bereits sieben. Die vergangenen Wochen waren keine einfachen, denn zunächst fehlten einige Spieler und anschließend machte man es einfach nicht gut. Zwar gab es einen 3:1-Sieg gegen die SG Kühren, doch in einigen Bereichen war noch Luft nach oben. Zuletzt in Preetz setzte es dann eine relativ deutliche 1:4-Pleite. Das hohe Pressing stellte sie vor Herausforderungen und nach vorne fiel ihnen zu wenig ein. Oftmals waren es lange Bälle von den Sechsern in die Spitze, die allerdings zu wenig Gefahr führten. Anders sah es bei Standardsituationen aus. Diese brachten unter anderem den Ehrentreffer kurz vor dem Ende. Auffällig ist, dass man sich zu Hause deutlich wohler fühlt als in der Fremde. Am Aubrook gewann man nämlich vier von fünf Spielen. Dies macht ihnen für den kommenden Sonntag durchaus Mut.

Kapitän fällt aus

Nun gastiert die SpVgg Putlos auf dem Kunstrasenplatz. Diese verlor zuletzt gegen Gremersdorf mit 2:5. Trainer Benjamin Berger lobte den starken Gegner in höchsten Tönen, doch musste auch die Verletzung seines Kapitäns Felix Prokoph hinnehmen. Zum vergangenen Spiel, sowie die Verletzung sagte der Trainer: „Wir haben das Spiel gegen Gremersdorf besprochen und unsere Lehren gezogen. Felix wird diese Woche ausfallen. Bei der Verletzung handelt es sich zum Glück nur um eine Prellung. Ab nächster Woche wird er voraussichtlich wieder dabei sein.“ Also müssen es andere richten, doch personell sieht es nicht gut aus. Sechs Spieler sind derzeit verletzt, worunter vor allem die Defensive leidet. Neben dem Kapitän, fehlt nämlich auch Kevin Witt, der sich gegen Lensahn eine Woche zuvor verletzt hatte. Es braucht also Alternativen, denn zum kommenden Gegner sagte Berger: „Klausdorf ist eine spielerisch gute Mannschaft, vor allem bei sich zu Hause auf dem Kunstrasen. Im letzten Jahr haben wir nach 4:1 Führung das Spiel fast noch aus der Hand gegeben.“ Nach vorne sah es oftmals echt gut aus, was die Hausherren auf den Platz brachten. Man ist ziemlich variabel und hat sowohl im Umschaltspiel als auch mit eigenem Ballbesitz Qualitäten. Ein großes Manko ist allerdings die Defensive. Diese kassiert zu viele Gegentreffer und sieht vor allem bei der Konterabsicherung nicht gut aus. Dies müssen sie gegen Putlos in den Griff bekommen, denn dies ist durchaus eine Stärke.

Kapitän Felix Prokoph fällt am Sonntag in Klausdorf aus. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Aufholjagden

Im vergangenen Jahr gab es zwei Unentschieden. In Schwentinental teilte man sich nach einem 5:5-Remis die Punkte. Es war eine Achterbahnfahrt, denn nach einer halben Stunde führte die SpVgg mit 4:1. Anschließend zeigte Klausdorf Moral und drehte den Rückstand zu einer 5:4-Führung. Es schien, als würde man damit über die Ziellinie kommen, doch das letzte Wort hatten die Ostholsteiner. Marten Ruge rettete spät einen Punkt mit seinem dritten Tor des Tages. In diesem Jahr wartet der Stürmer noch auf sein erstes Saisontor. Im Rückspiel waren es vertauschte Rollen. Nach einer Viertelstunde führte Klausdorf mit 2:0, doch Putlos holte in der zweiten Hälfte auf. So gab es am Ende ein 2:2-Unentschieden. Man kann sich also erneut auf ein enges Spiel freuen. Die jüngsten Wochen sprechen für die Gäste, doch die Voraussetzungen eher für den TSV. Dementsprechend könnte es ein enges Spiel werden.

TSV Lensahn – SG Bösdorf/Malente (So., 15 Uhr)

Der TSV Lensahn musste am vergangenen Sonntag eine bittere Auswärtsniederlage hinnehmen. Lange Zeit führte man gegen die SG Doberstorf/P’hagen, doch am Ende stand man wieder einmal mit leeren Händen da. Nach bereits 15 Minuten musste Verteidiger Eric Prieß verletzt vom Feld. Aufgrund fehlender Defensiv-Alternativen wurde dieser durch Stürmer Thorben Ratje ersetzt, welcher erstmals nach seiner Rippenprellung wieder im Kader stand. Kurz nach seiner Einwechslung zeigte er, dass er den Unterschied für Lensahn machen kann und brachte sie in Führung. Man hatte weniger Spielanteile gegen einen offensiven Gegner, dennoch setzte man vorne Akzente. Sowohl Ratje als auch Lasse Weber-Klüver ließen das zweite Tor liegen. Kurz vor dem Ende war es ein fragwürdiger Elfmeter, der Doberstorf auf die Siegerstraße brachte. Die Ostholsteiner gingen volles Risiko und bekamen noch zwei weitere Gegentore, sodass es eine 1:4-Niederlage gab. Es war das zehnte Spiel ohne Sieg und der Absturz auf Rang 13. Einzig das Torverhältnis bewahrt sie noch vor einem Abstiegsplatz. Trainer Heiko Müller sagte zu HL-SPORTS über die aktuelle Situation: „Auch wenn in den letzten Wochen nicht die erhofften Ergebnisse eingefahren wurden, werden wir den Glauben nicht verlieren. Wir standen in der Defensive zuletzt weitgehend stabil und haben nicht viel zugelassen. Um aber Punkte einfahren zu können, müssen wir im Angriff effizienter werden. Zum Wochenende können Malte Ziesmer und Thorben Ratje hierbei helfen und möglicherweise in die Anfangsformation zurückkehren. Eric Prieß wird hingegen nach Verletzung weiter fehlen.“

Enge Duelle

Sonntag empfängt man die SG Bösdorf/Malente. Diese spielt bisher eine gute Saison und holte 19 Punkte aus elf Begegnungen. Dementsprechend steht man auf dem sechsten Tabellenplatz, sieben Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz. Die Favoritenrolle geht klar an sie, denn Bösdorf verlor nur zwei von den vergangenen acht Spielen. Zuletzt hakte es allerdings ein wenig, denn nach zwei sieglosen Spielen, folgte ein 3:1-Erfolg gegen Wardersee mit wenig Glanz. Zur SG sagte der Lensahn-Coach: „Bösdorf/Malente hat erfahrene Spieler in ihren Reihen und kann jedem Gegner ein Bein stellen. Wir wollen mutig sein und hoffen auf ein besseres Ergebnis als zuletzt.“ Vergangene Saison boten sich beide Teams zwei enge Duelle. Im Hinspiel in Lensahn brachten die Gäste eine frühe Führung über die Zeit und gewannen mit 1:0. Im Rückspiel traf erneut zunächst die Elf von Trainer Ismet Nac, doch kurz nach der Pause glichen die Ostholsteiner zum 1:1-Endstand aus. Ob es erneut ein so enges Spiel werden wird, zeigt sich am Sonntagnachmittag, doch für die Heimmannschaft ist vor allem eines klar, es braucht endlich den erlösenden Sieg.

Thorben Ratje (Lensahn) und Kim Kaun (Bösdorf) kämpften bereits 2019 beim 3:2-Sieg des TSV Lensahn gegeneinander. Foto: Lobeca/ Felix Schlikis

13. Spieltag

TuS Tensfeld – ASV Dersau (Sa., 14 Uhr)
FSG Wardersee – SC Cismar (15 Uhr)
TSV Lütjenburg – SVG Pönitz II
Eutin 08 II – SG Kühren (16 Uhr)
SG Insel Fehmarn – FT Preetz (16.30 Uhr)
TSV Gremersdorf – SG Doberstorf/P’hagen
TSV Klausdorf II – SpVgg Putlos (So., 13 Uhr)
TSV Lensahn – SG Bösdorf/Malente (15 Uhr)

Die Tabelle

1.TSV Gremersdorf1247 : 1034
2.Eutin 08 II – U231235 : 1626
3.TuS Tensfeld1239 : 1825
4.SG Dobersdorf/​P’hagen1234 : 2222
5.ASV Dersau1229 : 2121
6.SG Bösdorf /​ Malente1124 : 2019
7.TSV Lütjenburg1121 : 2119
8.TSV Klausdorf II – U231224 : 3319
9.SpVgg Putlos1013 : 1416
10.SG Insel Fehmarn1121 : 2711
11.FT Preetz1226 : 3110
12.SC Cismar1115 : 259
13.TSV Lensahn1220 : 388
14.FSG Wardersee1117 : 388
15.SG Kühren910 : 237
16.SVG Pönitz II1218 : 367
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