Lübeck – Am Sonnabend hatte der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord das Tabellenschlusslicht VfB Oldenburg zu Gast auf der Lohmühle. 3.695 Zuschauer sahen ein 1:1 (0:0)-Unentschieden.
Hektik war Trumpf
Fast hätte es für den VfB Lübeck einen Auftakt nach Maß gegeben, denn schon nach 20 Sekunden prüfte Julian Albrecht Gäste-Keeper Jhonny Peitzmeier, der zur Ecke retten musste, aus der Distanz. In den folgenden Minuten wogte die Partie hin und her, eine zwingende Torchance konnte sich aber keines der beiden Teams erarbeiten. Es dauerte bis zur 12. Minute, in der John Posselt von Jorik Wulffs bedient wurde, den Ball aber per Kopf nicht in Richtung Tor brachte. Viele Aktionen auf beiden Seiten wurden nicht sauber ausgespielt, was zu einer gewissen Hektik in der Begegnung führte. Wulff verfehlte mit einem direkten Freistoß das Gäste-Tor knapp (30.). Auf der Gegenseite rettete Gavin Didzilatis bei einem Schuss von Marc Schröder (31.). Posselt probierte es nach Flanke von Leon Sommer erneut mit einem Kopfball, der aber direkt auf den Keeper kam und kein Problem darstellte (37.). Albrecht traf mit einem Distanzschuss aus 25 Metern den rechten Pfosten, das hätte die Führung sein können (42.). Kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Lasse Holst nach kurzer Nachspielzeit zur Pause.
Zerfahren, aber spannend
Zur zweiten Halbzeit ließ sich auch die Sonne auf der Lohmühle blicken, die Partie wurde aber zunächst nicht besser. Posselt scheiterte mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an Peitzmeier (57.). Schiedsrichter Holst zog sich in der Folgezeit den Zorn der VfB-Fans zu, da er den Gästen die zunehmend rustikale Gangart oft durchgehen ließ und den Grün-Weißen keinen Strafstoß zuerkannte, als Posselt im Strafraum zu Fall gebracht wurde (65.). Dann zeigte sich mal wieder die Anfälligkeit des VfB bei Standards. Nach einem Eckball kam Willem Hoffrogge per Kopf zum Abschluss und erzielte die schmeichelhafte Führung für die Gäste (73.), die aber fast im Gegenzug schon wieder dahin war. Posselt traf per Kopf nach Hereingabe von Albrecht (77.). Jetzt drängten die Lübecker auf den Siegtreffer, der aber trotz vier-minütiger Nachspielzeit nicht mehr gelang.
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