Kaltenkirchen – Das Wunder ist vollbracht. Die Kaltenkirchener TS zieht nach einem 2:0-Erfolg im Halbfinale gegen FC Dornbreite ins Endspiel des Landespokals Schleswig-Holstein ein. Nach dem Überraschungssieg gegen den Regionalligisten SC Weiche Flensburg im Viertelfinale hatte auch Oberligist Dornbreite das Nachsehen. Als Tabellenführer der Landesliga Holstein ging das Team von René Sixt nicht einmal unbedingt als Underdog in die Begegnung und dieses Gefühl bestätigte sich über die gesamten 90 Minuten, in denen kein Klassenunterschied erkennbar war.
Starker Auftritt der KT
Vor knapp 600 Zuschauern zeigte Kaltenkirchen einen guten Auftritt. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber spielbestimmender und hatten etwas mehr Möglichkeiten. Luis Eising (33.) tanzte nach einem langen Ball in den Sechzehner seinen Gegenspieler aus und schoss unhaltbar ins rechte obere Eck. Ziemlich aus dem Nichts wurde es auf der anderen Seite des Feldes gefährlich, doch ein Abschluss von Dornbreite landete nur am Querbalken und nicht im Tornetz. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt erhöhte KT auf 2:0. Enrik Nrecaj traf in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit von der Strafraumkante in den linken Winkel. In der 50. Minute wurde es dann etwas kurios. FCD-Trainer Kevin Wölk wechselte sich selbst für die restliche Spielzeit ein. Im weiteren Spielverlauf gab es Chancen für die Lübecker den Anschlusstreffer zu erzielen, doch wie es zur aktuellen Situation von Dornbreite passt, fehlte das letzte Quäntchen Glück oder die Durchschlagskraft. KT-Keeper Rene Heide war zwei, drei Mal sehr gut zur Stelle. Auch die Gastgeber hatten Möglichkeiten den Deckel auf die Partie zu machen, jedoch blieb es bis zum Abpfiff beim 2:0 und den damit verbundenen Einzug ins Pokal-Finale gegen den VfB Lübeck. Jan Zimmermann spielte für Kaltenkirchen eine überragende Partie.
Das Halbfinale
PSV Neumünster – VfB Lübeck 5:6 n.E.
Kaltenkirchener TS – FC Dornbreite Lübeck 2:0
Bildquellen
- FC Dornbreite: Lobeca/Ralf Homburg
- Kaltenkirchener TS: Lobeca/Ralf Homburg
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