Timmendorfer Strand – Die Erleichterung war groß nach dem ersten Saisonsieg am letzten Wochenende, nun ist der EHC Timmendorfer Strand endgültig in der neuen Spielzeit angekommen. Nun warten zwei richtige dicke Brocken auf die Ostholsteiner Kufencracks. Am Freitag (20 Uhr) geht es für die Beach Boys zum Herner EV. Am Sonntag (18 Uhr) gastieren die Saale Bulls Halle am Strand. In Sachen Personal bleibt die Situation kritisch.

Es wird sich nur ein kleiner Kader auf den Weg nach Herne machen. Tjalf Caesar und Patrick Saggau fallen weiter verletzt aus, dazu muss auch Jason Horst passen. Verteidiger Joe Timm ist am Freitag noch gesperrt, wird aber am Sonntag gegen Halle wieder auflaufen. Beruflich verhindert sind Jesper Delfs und Moritz Meyer.

Aber egal ob mit kleiner oder großer Kapelle: die Beach Boys werden es am Wochenende richtig schwer haben. Denn sowohl Herne wie auch Halle gehören zu den Favoriten auf eine Spitzenplatzierung. Der HEV startete die Saison zwar mit einer Niederlage in Tilburg, gewann aber zuletzt dreimal in Folge und belegt derzeit den achten Tabellenrang. Stars des Teams sind die beiden Kanadier Aaron McLeod und Brad Snetsinger. Letzter kam als aktueller Scoringkönig an den Gysenberg. Ansonsten verfügt Herne über eine homogene Offensive und eine erfahrene Defensive, ist dazu im Vergleich sehr eingespielt. Nur drei Spieler musste Trainer Frank Petrozza im Vergleich zur Vorsaison einbauen. Im Vorjahr sahen die Beach Boys in beiden Spielen kein Land, unterlagen mit 2:10 und 1:7.

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Am Sonntag sind dann die Saale Bulls aus Halle zu Gast in Timmendorf. Die Hallenser gewannen ebenfalls schon drei Spiele, besiegten dabei Tilburg und Essen. Die einzige Niederlage gab es für den Tabellenvierten vor einer Woche gegen Duisburg. Vor allem die Defensive ist mit ihrer Erfahrenheit und Eingespieltheit eine große Stärke der Bullen, dazu kommen zwei starke Torhüter. Und in der Offensive hat man im Sommer richtig zugelangt, verpflichtete unter anderem Marvin Tepper aus Duisburg und Igor Bacek von den Hannover Scorpions. Entsprechend variabel ist daher in dieser Saison der Angriff. Im Vorjahr gewann Halle beide Spiele gegen Timmendorf mit 12:2 und 4:1.

Es wird also ein schwerer Akt für die Beach Boys, doch Trainer Dave Rich ist überzeugt, dass seine Jungs zumindest im Heimspiel bestehen können. Schlauer wird man dann am Sonntagabend sein.

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