F.C. Hansa Rostock: Unnötige Suche nach einem neuen Trainer – Dream-Team steht?

Gleichgesinnter für Marcus Rabenhorst und Simon Pesch

Christian Rahn zusammen mit Marcus Rabenhorst beim HSV III. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Rostock – Entweder Jens Härtel oder…? Die Wahl der Fans ist klar, doch will der frühere Erfolgscoach des F.C. Hansa Rostock überhaupt wieder zurück? Der 55-Jährige ist zwar aktuell ohne Verein, steht allerdings noch bis zum Sommer des kommenden Jahres auf der Gehaltsliste von Eintracht Braunschweig. Eine Rückkehr hatte schon in diesem Sommer nicht geklappt. Rauskaufen aus dem Vertrag bei den Niedersachsen, zu hohe Gehaltsforderungen? Irgendwas wird es gewesen sein. Doch wer wird Nachfolger von Bernd Hollerbach, der in der Vorwoche freigestellt wurde.

Härtel oder keiner?

Namen kursieren diverse neben dem Fan-Liebling Härtel, der die Kogge schon einmal in die 2. Bundesliga führte, dann allerdings gehen musste. Besser lief es danach auch nicht und der Abstieg im vergangenen Sommer wurde dann Realität. Tobias Schweinsteiger (vereinslos) und Tobias Strobl (FC Augsburg II) stehen auf der Liste. Alles Quatsch? Dabei haben die Mecklenburger eigene Leute, die das Schiff wieder auf Kurs bringen können und schon im Verein sind.

U19-Coach lebt den Verein

Der eine ist U23-Coach Uwe Speidel, hat nach der Beurlaubung von Alois Schwartz im vergangenen Dezember beim 0:3 in Paderborn auf der Bank gesessen. Der andere ist allerdings viel interessanter, Christian Rahn! Ex-Hansa-Spieler, Ex-Bundesliga-Spieler, Ex-Nationalspieler und in seinem dritten Jahr Chefcoach mit Fußball-Lehrer-Lizenz bei der U19.

Rahn und Rabenhorst: Dream-Team

Zweimal Klassenerhalt in der A-Jugend-Bundesliga und derzeit auf Platz vier in der neugegründeten DFB-Nachwuchsliga. Der 45-Jährige bringt vor allem nicht nur Stallgeruch mit, weiß sehr genau wie es an der Ostsee läuft, sondern hat noch ein Ass im Ärmel: Drittliga-Co-Trainer Marcus Rabenhorst. Beide kennen sich schon sehr lange, waren zusammen beim Hamburger SV III von 2017 bis 2022 als Trainer-Team an der Seitenlinie, im Jugendbereich der Rothosen und jetzt zufällig wieder im gleichen Club. Während Rabenhorst eine Profi-Karriere verwehrt blieb, stand Rahn 272-mal in den ersten beiden Bundesligen auf dem Platz.

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Drei, die völlig unverbraucht und voll auf Hansa eingestellt sind

Die vergangenen Male hat es beim FCH nicht mit den Trainern geklappt, die von “irgendwo“ herkamen, Rahn scheint fast alternativlos und kann sich zusammen mit Simon Pesch und seinem Kollegen Rabenhorst beweisen. Die beiden kamen auf jeden Fall beim 4:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen nicht nur bei den Fans gut an. Frische Gesichter, energievoll und mit Willensstärke.

Shapourzadeh muss liefern

Amir Shapourzadeh setzte große Stücke auf Hollerbach, scheiterte, hatte den Auftrag einen schlagfertigen Kader zusammenzustellen, scheiterte bisher. Einen dritten Fehlgriff darf er sich nicht leisten. Vor allem nicht jetzt, wo zwei Drittel des Aufsichtsrates zurücktraten. Der Hansa-Sportdirektor muss jetzt liefern, sonst dürfte auch seine Amtszeit schneller als geplant vorbei sein. Das Pulverfass treibt weiter auf das Ostseestadion zu.

Schafft der MTV Lübeck den Drittliga-Aufstieg in dieser Saison?

  • Der MTV wird Meister und schafft den Aufstieg (42%, 78 Votes)
  • Ist mir egal (32%, 59 Votes)
  • Der MTV landet am Ende unter den ersten fünf (11%, 21 Votes)
  • Der MTV wird erneut Vizemeister (10%, 19 Votes)
  • Der MTV rutscht ins Mittelfeld ab (3%, 6 Votes)
  • Weiß ich nicht (1%, 2 Votes)

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Bildquellen

  • Rahn, Rabenhorst: Lobeca/Ralf Homburg
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