Holstein Kiel: Zusammenhalt ist gefragt – oder sind das schon Durchhalteparolen?

Vorbild Heidenheim besucht die Störche

Marvin Schulz (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Max Krause

Kiel – Das Vorbild kommt am Sonnabend ins Holstein-Stadion. Um 15.30 Uhr gastiert der 1. FC Heidenheim in der Bundesliga bei Holstein Kiel. Die Störche schauten vor dem Saisonstart ein wenig Richtung auf den Aufsteiger der Vorsaison, der sich sofort für die Europa Conference League qualifizierte und dort in zwei Spielen zwei Siege holte. Die Hausherren stehen in der Tabelle allerdings auf dem vorletzten Platz, die Gäste sind Zehnter.

Holtby meldet sich zu Wort

Zuhause ist Kiel noch bisher ohne einen einzigen Punkt. Nur drei eigen erzielte Tore, dafür 14 Gegentreffer. Lewis Holtby appellierte nach dem Pokal-Aus vom Dienstag an die eigenen Fans, weiter hinter der Mannschaft zu stehen (HL-SPORTS berichtete).

Euphorie ist verflogen

Man hat an der Förde spätestens nach fast einem Viertel der Spielzeit bemerkt, dass es doch mehr bedarf als nur eine Euphorie und ein paar Nachwuchstalente. Die Bundesliga ist möglicherweise eine Nummer zu groß für die KSV. Marcel Rapp sitzt weiter fest im Sattel. Er schaut darauf, dass man die Dinge, die man selbst beeinflussen kann, versucht zu beeinflussen. So zumindest seine Aussage nach dem Köln-Spiel.

Noch kein Sieg

Fakt ist allerdings auch, dass die Schleswig-Holsteiner irgendwann mal punkten müssen, einen Sieg holen, von der Stelle kommen. Die Heidenheimer sind, wie die anderen Clubs auch, ein schwerer Gegner.

„Wir machen gerade eine schwierige Phase durch“

Marvin Schulz meinte nach Köln: „Wir machen gerade eine schwierige Phase durch, aber wir werden weiter zusammenhalten. Wir werden unsere Fehler analysieren und müssen das Spiel anschließend so schnell wie möglich abhaken. Wir wissen, dass wir bessere Leistungen zeigen müssen.“

Wann platzt der Knoten?

Klingt alles ein wenig als würde man jetzt schon bei den Durchhalteparolen angekommen zu sein. Kiel muss entweder im Winter noch einmal sehr viel Geld in die Hand nehmen, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben oder einen sauberen Weg zurück in die 2. Bundesliga antreten. Allerdings gilt für Rapp sowieso, dass aufgeben keine Option sei. Vielleicht platzt der Knoten ja nun…

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Der 9. Spieltag (1.-3.11.)

Leverkusen – Stuttgart (Fr., 20.30 Uhr)
München – Berlin (Sa., 15.30 Uhr)
Frankfurt – Bochum
Hoffenheim – St. Pauli
Wolfsburg – Augsburg
Kiel – Heidenheim
Dortmund – Leipzig (18.30 Uhr)
Freiburg – Mainz (So., 15.30 Uhr)
Mönchengladbach – Bremen (17.30 Uhr)

Die Tabelle

1.FC Bayern München829 : 720
2.RB Leipzig814 : 320
3.Bayer 04 Leverkusen820 : 1515
4.1. FC Union Berlin89 : 515
5.Sport-Club Freiburg813 : 1115
6.Eintracht Frankfurt816 : 1214
7.Borussia Dortmund815 : 1413
8.VfB Stuttgart817 : 1612
9.SV Werder Bremen814 : 1612
10.1. FC Heidenheim812 : 1110
11.Borussia Mönchengladbach811 : 1310
12.FC Augsburg812 : 1910
13.1. FSV Mainz 05812 : 139
14.VfL Wolfsburg815 : 168
15.TSG Hoffenheim813 : 178
16.FC St. Pauli85 : 115
17.Holstein Kiel810 : 232
18.VfL Bochum87 : 221

Bildquellen

  • Schulz: Lobeca/Max Krause
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