Lübeck – Auch am Tag nach dem großen Triumph des Eichholzer SV war die Zufriedenheit bei den Verantwortlichen zu spüren, wenngleich das große Thema „DFB-Pokal“ noch nicht thematisiert werden sollte. Durch zwei späte Treffer von Bente Janßen (88.) per Freistoß und Anna Josepha Nunold (90.) beendete man nicht nur die lange Serie ohne Niederlage des SSC Hagen Ahrensburg, sondern zog in das Landespokal-Finale ein. Sollte Gegner Holstein Kiel seine Spitzenposition in der Regionalliga bis zum Saisonende verteidigen, ist die Qualifikation für den DFB-Pokal geschafft. Trainer Hanifi Demir: „Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben wir waren von der ersten Sekunde an griffig. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt und wir konnten unsere Chancen zum richtigen Zeitpunkt nutzen!“ Bei Gegner Hagen Ahrensburg war die Enttäuschung groß, Ausreden wurden dabei nicht gesucht, sondern der Fokus auf die eigene Leistung stand bei Trainer Marc Mandel im Fokus: „Es ist natürlich ärgerlich, so kurz vorm Finale zu scheitern. Aber wir haben gestern leider alle einen schlechten Tag gehabt. Dass es in so einem Spiel passiert, ist natürlich sehr schade. Wir konzentrieren uns nun auf unser Hauptziel und wollen am Sonntag unsere Serie ausbauen. Wir müssen nur alle den Reset-Knopf drücken!“ Beide Teams haben auch keine Möglichkeiten zum Verschnaufen, stehen am Wochenende bereits die nächsten Punktspiele an.
Die Stimmen zum 8. Spieltag
SV Wahlstedt – Rot-Schwarz Kiel
Marc Hempel (SV Wahlstedt): „Wir müssen wieder zwingend den Fokus auf unsere Prinzipien bekommen. In den letzten beiden Spielen waren wir teilweise zu fahrlässig und nicht intensiv genug. Der Fokus liegt nun darauf, auf uns selber zu schauen und am Sonntag wieder mit maximaler Intensität und unserer Identität das Spiel anzugehen.“
SSC Hagen Ahrensburg – ATSV Stockelsdorf
Marc Mandel (SSC Hagen Ahrensburg): „Wir werden das Spiel mit Wut im Bauch angehen jede Spielerin wird sich 100% zerreißen um das schlechte Spiel vergessen zu lassen. Unser Ziel ist und bleibt die Meisterschaft.“
Tamino Kraft (ATSV Stockelsdorf): „Unser nächster Gegner ist Ahrensburg, vermutlich das stärkste Team der Liga. Auf diesem Niveau befinden wir uns derzeit noch nicht, und Punkte aus diesem Spiel sind daher nicht fest eingeplant. Entsprechend haben wir nichts zu verlieren. Leider können wir personell erneut nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen und werden daher mit einer kleinen Besetzung zum Auswärtsspiel reisen.“
Stjernen Flensborg – Eichholzer SV
Hanifi Demir (Eichholzer SV) auf die Frage nach dem Wunschgegner im DFB-Pokal: „Soweit bin ich noch nicht. Wir konzentrieren uns auf die nächste schwere Aufgabe.“
Der 8. Spieltag (2./3.11.)
SG Neudorf-B./Osdorf – Frisia Risum-Lindholm (Sa., 15 Uhr)
Vineta Audorf – SV Boostedt (16 Uhr)
SV Wahlstedt – Rot Schwarz Kiel (So., 15 Uhr)
SSC Hagen Ahrensburg – ATSV Stockelsdorf
Stjernen Flensborg – Eichholzer SV
Merkur Hademarschen – SG NieBar (16 Uhr)
Die Tabelle
1. | SSC Hagen Ahrensburg | 6 | 24 : 2 | 18 |
2. | Merkur Hademarschen | 7 | 29 : 9 | 15 |
3. | IF Stjernen Flensborg | 7 | 15 : 9 | 13 |
4. | Eichholzer SV | 7 | 21 : 17 | 11 |
5. | SV Wahlstedt | 7 | 10 : 10 | 11 |
6. | SV Frisia 03 Risum-Lindholm | 7 | 17 : 10 | 9 |
7. | SSG Rot-Schwarz Kiel | 7 | 20 : 14 | 9 |
8. | TSV Vineta Audorf | 7 | 10 : 19 | 7 |
9. | SV Boostedt | 7 | 15 : 23 | 6 |
10. | ATSV Stockelsdorf | 7 | 7 : 31 | 6 |
11. | SG NieBar | 7 | 14 : 26 | 5 |
12. | SG Neudorf-B./Osdorf | 6 | 5 : 17 | 1 |
Bildquellen
- Jubel: Eichholzer SV /oH
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