Hamburg – Nun ist es amtlich. Ludovit Reis wird in diesem Kalenderjahr nicht mehr für den Hamburger SV auflaufen. Steffen Baumgart bestätigte eine Muskelverletzung und hofft darauf, dass der Mittelfeldspieler „im Januar wieder einsteigen wird. Bin dahin müssen wir Geduld haben“, so der Trainer vor dem Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga am kommenden Freitag um 18.30 Uhr bei Eintracht Braunschweig.
Drei wieder im Training
Dafür kehrten Silvan Hefti, Emir Sahiti und Dennis Hadzikadunic am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurück. „Wir sehen also Licht am Ende des Tunnels, auch wenn diese drei für das Braunschweig-Spiel noch nicht infrage kommen. Das wäre in der Kürze der Zeit zu wild, das möchte ich gern vermeiden“, erklärte Baumgart, der die drei eher zum Heimspiel gegen Schalke Ende November im Kader sieht. In einem Testspiel in der Länderspielpause sollen die Rothosen herangeführt werden.
Achse kehrt zurück
Auf jeden Fall sind wieder am Freitag Sebastian Schonlau und Jonas Meffert dabei. Beide kehren nach ihren Sperren zurück und bilden die Achse im Aufbau. Der Trainer über die beiden: „Kein Spieler ist unersetzlich, aber ihr Fehlen aufzufangen, war schon schwer.“
„Erfolg hat eine Reihenfolge“
Baumgart fordert: „Dieses Spiel wird über Mentalität und Zweikämpfe entschieden werden. Das müssen wir annehmen, sonst werden wir unsere spielerischen Elemente nicht einbringen können. Erst Mentalität, dann Fußball, darum geht es. Versuchen wir es andersherum, wird es schwierig. Schaffen wir das, sind wir sehr gut, schaffen wir es nicht, sind wir in dieser Liga nichts Besonderes. Daran arbeiten wir jeden Tag, denn Erfolg hat eine Reihenfolge, und in der stehen Arbeit und immer wieder aufzustehen und dranzubleiben ganz vorn. Und deshalb ist es ein Prozess und nichts, was man in einer Woche erarbeitet. Man macht zwei Schritte vorwärts, dann aber auch mal wieder einen rückwärts, aus dem man dann wieder lernt. So geht Entwicklung, und an der arbeiten wir jeden Tag. Und sehen sie dann hoffentlich auch in Ergebnissen.“
„Dabei soll es bitte bleiben“
Der Plan in Braunschweig sieht für den Trainer des HSV wie folgt aus: „Die Eintracht hat eine sehr zweikampfstarke Mannschaft, die ihre große Stärke im schnellen Umschaltspiel hat. Die Braunschweiger haben die meisten Abschlüsse nach Kontern, aber wir haben in dieser Saison noch kein Tor nach Kontern gefangen. Dabei soll es bitte bleiben. Denn die Erfahrung zeigt: Aus der 2. Liga steigt man nicht mit den meisten selbst geschossenen Toren auf, sondern mit den wenigsten Gegentoren. Diese Stabilität brauchen wir.“
Heuer Fernandes als Nummer 1
Die leidige Torwart-Frage kam erneut auf: Daniel Heuer Fernandes stand im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg im Kasten und wird es weiterhin tun. Matheo Raab zeigte im DFB-Pokal sehr gute Leistungen. Für Baumgart ist aber „alles klar“ und hält den Druck auf beide Keeper hoch.
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Der 12. Spieltag (8.-10.11.)
Nürnberg – Kaiserslautern (Fr., 18.30 Uhr)
Braunschweig – Hamburg
Köln – Fürth (Sa., 13 Uhr)
Darmstadt – Berlin
Magdeburg – Ulm
Düsseldorf – Paderborn (20.30 Uhr)
Karlsruhe – Münster (So., 13.30 Uhr)
Schalke – Regensburg
Elversberg – Hannover
Die Tabelle
1. | Hannover 96 | 11 | 15 : 7 | 22 |
2. | SC Paderborn 07 | 11 | 18 : 13 | 20 |
3. | Fortuna Düsseldorf | 11 | 17 : 12 | 20 |
4. | Hamburger SV | 11 | 25 : 14 | 19 |
5. | Karlsruher SC | 11 | 22 : 19 | 19 |
6. | 1. FC Nürnberg | 11 | 24 : 20 | 17 |
7. | 1. FC Magdeburg | 11 | 20 : 17 | 17 |
8. | Hertha BSC | 11 | 19 : 17 | 17 |
9. | SV 07 Elversberg | 11 | 19 : 13 | 16 |
10. | 1. FC Kaiserslautern | 11 | 20 : 18 | 16 |
11. | 1. FC Köln | 11 | 23 : 20 | 15 |
12. | SV Darmstadt 98 | 11 | 23 : 22 | 13 |
13. | SpVgg Greuther Fürth | 11 | 18 : 22 | 13 |
14. | SC Preußen Münster | 11 | 14 : 18 | 10 |
15. | SSV Ulm 1846 | 11 | 10 : 13 | 9 |
16. | FC Schalke 04 | 11 | 19 : 24 | 9 |
17. | Eintracht Braunschweig | 11 | 11 : 23 | 9 |
18. | SSV Jahn Regensburg | 11 | 5 : 30 | 7 |
Bildquellen
- Katterbach, Fernandes: Lobeca/Norbert Gettschat
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