Lübeck – Vor fünf Wochen war Alexander Lucanus noch Trainer bei Eintracht Groß Grönau II, dann setzte man ihn vor die Tür. Lange dauerte es nicht, bis er einen neuen Job hat. Lucanus wird Trainer der neuen 2. Mannschaft des FC Dornbreite. Die ist zwar noch nicht da, aber der “Transfermaster“ ist schonmal da.
Reserve vom Steinrader Damm soll bald wieder am Start sein
Am Steinrader Damm ist somit um das Thema Reserve wieder Betrieb. Es brennt noch Licht im Keller des FCD. Auch wenn die Oberliga-Truppe gerade den möglichen Niedergang einschlägt und ab Sommer in der Landesliga einen Neustart hinlegen könnte, wird es auch in der Kreisklasse A einen Aufbruch geben. Die Aufgabe von Lucanus ist klar: Er muss eine neue Mannschaft basteln. Das hat er schon erfolgreich bei seinen Stationen bei Rapid und am Torfmoor geschafft.
In Dornbreite freut man sich auf „fußballverrückten Fachmann“
„Wir gewinnen mit Alex zweifellos einen echten Fachmann – fußballverrückt und auf den Plätzen Lübecks hervorragend vernetzt“, heißt es aus Dornbreite und weiter: „Seine fachliche Qualität konnte er in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis stellen.“
„Chemie stimmte auf Anhieb“
Lucanus sagt: „Kurz nach dem Ende in Grönau, bekam ich einen Anruf von Sebastian Hippel und wir haben uns in der Folge auch zeitnah zusammengesetzt. In einem gemeinsamen Gespräch mit Sebastian und Kevin Wölk stimmte die Chemie auf Anhieb. Auch im zweiten Gespräch mit dem gesamten Vorstand war mir schnell klar, dass ich gemeinsam mit Dornbreite diesen Weg gehen möchte. Es ist ein schweres, aber vor allem auch ein reizvolles Projekt, dass ich gerne angenommen habe. Zudem habe ich mich direkt mit der professionellen und strukturierten Art und Führung des Vereins wohl gefühlt und identifiziert. Ich bin bereits in guten Gesprächen mit einem möglichen Trainerkollegen und auch mit Spielern. Die Zusammenarbeit mit der A-Jugend und allen Herrenmannschaft wird bereits jetzt anlaufen, um optimal und gut aufgestellt im Sommer den Neustart erfolgreich zu gestalten.“
Acht Monate Zeit für neuen Coach
Klar ist allerdings auch: Die FCD-Reserve ist wie eine “Challenge“. In den vergangenen Jahren haben sich mehrere, auch namhafte Trainer, der Herausforderung gestellt. Es ging sogar bis in die Verbandsliga hoch. Jetzt soll Lucanus die Stabilität einbringen, die man aktuell vermisst. Das Team wurde übrigens kurz vor Saisonstart aus der Kreisliga abgemeldet (HL-SPORTS berichtete) und startet ab der Saison 2025/2026 in der A-Klasse neu.
Bildquellen
- Lucanus: Lea Schewski
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