„Fairplay scheint hier nur zu zählen, wenn es den eigenen Vorteil bringt“ – Scharfe Kritik vom OSV

Enttäuschung in der Oberliga

Die Spieler um Marvin Müller (Oldenburger SV) sind enttäuscht und ratlos Foto: Lobeca/Niklas Runne

Oldenburg – Am kommenden Wochenende trifft der Oldenburger SV auf ein Top-Team der Oberliga Schleswig-Holstein, den Heider SV. Nach kräftezehrenden Wochen und vielen Verletzten reist der OSV gebeutelt nach Heide. Aufgrund der Personalsorgen sollen die Ostholsteiner um Verlegung gebeten haben, der HSV soll allerdings abgelehnt haben.

„Kaltes Nein“

Der Oldenburger SV sagte zu der Situation: „Wir hatten bisher ein super Verhältnis zu den Verantwortlichen in Heide, umso verwunderter und enttäuschter sind wir über die jetzige Haltung. Nach einem massiven Ausfall von Spielern, darunter drei Verletzungen im Kreispokalhalbfinale, Langzeitverletzte und mehrere erkrankte Spieler, hatte der OSV um eine Spielverlegung gebeten. Doch anstatt auf Fairness und Entgegenkommen zu treffen, gab es vom Heider SV nur ein kaltes Nein.“

„“Eine Hand wäscht die Andere“?

Grundsätzlich muss man einer Verlegung nicht immer zustimmen, der Beigeschmack bei der Geschichte ist jedoch schon etwas bitter. „Im Sommer, als der Heider SV selbst dringend eine Spielverlegung brauchte, kam der OSV ohne Zögern entgegen. Damals hieß es noch: Ihr habt was gut bei uns. Von diesem Versprechen ist nun nichts mehr übrig. Eine Hand wäscht die andere – das war wohl leeres Gerede. Fairplay scheint hier nur zu zählen, wenn es den eigenen Vorteil bringt“, so heißt es weiter von Seiten des OSV.

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