„Elbdiven“ wollen Spitzenposition festigen

Sülfeld und Bargteheide streben ein punkten in der Abstiegszone an

Foto: Lobeca/Felix Schlikis
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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der Lauenburger SV als Spitzenreiter IF Stjernen Flensborg von der dänischen Grenze zu Gast und will seine Spitzenposition festigen. Für die Zweite des ATSV Stockelsdorf gilt es beim punktgleichen Suchsdorfer SV zu punkten, um den Mittelfeldplatz zu verteidigen. In Richtung Mittelfeld wollen der TSV Bargteheide – beim TSV Lindewitt – und der SV Sülfeld – zuhause gegen das Schlusslicht HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt – den Blick mit einem Sieg richten und nicht weiter in der Abstiegszone verweilen.

TSV Lindewitt – TSV Bargteheide (Sonnabend, den 16.11. um 16.45 Uhr)
Ungleicher könnte die Ausgangssituation nicht sein, tritt doch der Tabellendritte zuhause gegen den Drittletzten, den TSV Bargteheide, an. Lindewitt verlor bisher nur gegen den Spitzenreiter aus Lauenburg das bisher einzige Heimspiel, während des TSV weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison wartet. Weiterhin steht die Mannschaft um das Trainerteam Andreas Frank und Yannik Jensen auf dem ersten Abstiegsplatz und möchte mit einem Sieg den Weg ins untere Mittelfeld anpeilen. Die Bargteheiderinnen haben allerdings auch keine gute Erinnerung an die Vorsaison, als es 27:40-Klatsche gab.

Lauenburger SV – IF Stjernen Flensborg (Sonnabend, den 16.11. um 17 Uhr)
Nach dem deutlichen Sieg gegen die Zweite des ATSV Stockelsdorf folgt als Nord-Süd-Gipfel das Heimspiel in der „Hasenberghölle“ gegen IF Stjernen Flensborg. Nachdem der Saisonstart mit 3:5 Punkten etwas holprig verlief, kam die Mannschaft von der dänischen Grenze furios aus der Herbstpause. Mit 36:27 fegte sie den SV Sülfeld aus der Halle und gibt nun bei den „Elbdiven“ ihre Visitenkarte ab.
In der abgelaufenen Saison entschieden die Lauenburgerinnen beide Spiele für sich, allerdings hatten die Gäste über die komplette Spielzeit mit vielen Verletzungssorgen zu kämpfen. Mit Kim Brinks haben sie auf Rückraum Rechts eine Top-Torschützin, die nicht nur selbst torgefährlich ist, sondern auch ihre Nebenleute perfekt einsetzen kann. Ansonsten ist die Mannschaft aus Flensburg von allen Positionen torgefährlich, läuft eine sehr gute erste Welle und stellt eine bewegliche Deckung. Das bedeutet für die Gastgeberinnen wieder eine kompakte Deckung zu stellen und im Blockverhalten eine gute Absprache mit Lena Gansor Kaatz zu haben. Damit soll der Gegner zu Fehlern gezwungen werden, um ins Tempospiel zu kommen, um über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren zu gelangen.
„Wir werden jetzt nicht denken, dass alles so leicht von der Hand geht, wie gegen Stockelsdorf. Das Spiel ist abgehakt und gegen Stjernen wird es ein völlig anderes Spiel werden. Das wird ein hartes Stück Arbeit, um die Punkte zu Hause zu behalten“, warnte Trainer Daniel Schwarz.

Wer gewinnt das Traditionsduell?

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Suchsdorfer SV – ATSV Stockelsdorf II (Sonntag, den 17.11. um 16 Uhr)
Für die Zweite des ATSV Stockelsdorf geht es zum punktgleichen Tabellennachbarn (je 6:6 Punkte) nach Kiel, dem Suchsdorfer SV. Nach der Pleite am letzten Wochenende gegen Lauenburg, in der die Mannschaft zeitweise das Handball spielen komplett einstellte, sollen endlich wieder zwei Punkte auf die Habenseite gebracht werden. Auch die Suchsdorferinnen kassierten bei der SG WIFT Neumünster eine Niederlage, somit sind beide Teams auf Wiedergutmachung bedacht. Die Mannschaft um Trainerin Susen Grotzky und Spielertrainerin Lena Schulz hat die Woche an den Schwachstellen gearbeitet und ist hochmotiviert und „on fire“.
„Das Spiel gegen Lauenburg ist abgeharkt und vergessen. Wir wollen zurück zur alten Stärke, uns auf uns und unser Spiel konzentrieren“, zeigte sich Torhüterin Britta Reimann zuversichtlich. „Wir wollen in der Abwehr „Beton anrühren“, Bälle abfangen und in die erste und zweite Welle kommen.“

SV Sülfeld – HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt (Sonntag, den 17.11. um 17 Uhr)
Nach der deftigen Niederlage an der dänischen Grenze am vergangenen Wochenende wurde dieses vom Trainergespann Maik Iwastschenko und Marcel Reimers aufgearbeitet und der Blick nach vorne gerichtet. Nun geht es gegen das Schlusslicht HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt, was allerdings nicht unterschätzt werden darf. In der „Sülle-Hölle“ soll der dritte Heimsieg der Saison gefeiert und wieder zur gewohnten Heimstärke zurückgefunden werden.
„Wir wollen die technischen Fehler im Angriff minimieren und die Abwehr wieder zu alter Stärke formen, um die Heimspielstätte zur Festung zu machen für den Rest der Saison“, gab Trainer Reimers die Marschrichtung vor.

Alle Spiele des 7. Spieltages

16.11.202416.00Slesvig IFSG WIFT Neumünster
16.11.202416.45TSV LindewittTSV Bargteheide
16.11.202417.00Lauenburger SVIF Stjernen Flensborg
17.11.202416.00Suchsdorfer SVATSV Stockelsdorf II
17.11.202417.00HSG H. Kiel/Kronsh.TSV Nord Harrislee II
17.11.202417.00SV SülfeldHSG FoNA

Bildquellen

  • OL-SH Frauen allg: Lobeca/Felix Schlikis
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