„Elbdiven“ schwimmen weiter auf der Erfolgswelle – Stodo abgesagt

Sülfeld meldet sich zurück und Bargteheide rutscht weiter ab

Die „Elbdiven“ lassen zur gewohnten Anwurfzeit nichts anbrennen
Foto: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb

Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat sich der Spitzenreiter, der Lauenburger SV, nicht aus dem Tritt bringen lassen und brachte einen souveränen Erfolg ins Ziel. Der letztjährige Aufsteiger TSV Bargteheide verlor nach der Niederlage beim TSV Lindewitt weiter an Boden und rutschte auf den vorletzten Platz ab. Der SV Sülfeld meldete sich mit einem souveränen Heimsieg in die Erfolgsspur zurück, während die Partie der Zweiten des ATSV Stockelsdorf verlegt wurde.

Wer gewinnt das Traditionsduell?

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TSV Lindewitt – TSV Bargteheide 31:26 (14:17)
In den ersten 25 Minuten wechselte in einem ausgeglichenen Spiel die Führung häufiger. Beim 12:13 in der 26. Minute nahm das Bargteheider Trainerteam Andreas Frank und Yannik Jensen eine Auszeit, die sofort Früchte trug. Die Gäste gingen mit einem 17:14-Vorsprung in die Kabine.
Nach Wiederbeginn verschlief der TSV Bargteheide die Startphase und sah sich bei der erneuten Auszeit des Trainerteams mit 18:21 (40.) im Hintertreffen. Doch die Durchschlagskraft der letzten Minuten vor der Pause kehrte nicht zurück und am Ende ging es mit einer 26:31-Niederlage auf die Heimreise. Mit dieser neuerlichen Niederlage rutschte Bargteheide auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Torschützinnen für den TSV Bargteheide
Sina Eichholz (6/1), Finnja Samain (6), Solveig Korth (5), Karoline Koch (4/2), Jette-Sophie Harms und Guilia Störmer (je 2), Jana Dombrowski (1)

Lauenburger SV – IF Stjernen Flensborg 32:21 (20:11)
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, trotz der heißgeliebten Anwurfzeit, setzten sich die „Elbdiven“ erstmals auf 12:9 in der 21. Minute ab, was eine Auszeit von IF Stjernen Flensborg zur Folge hatte. Bis dahin blieben viele klare Chancen ungenutzt und die Gäste spielten ihre Angriffe extrem lange aus. Die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz ließ sich nicht beeindrucken und kam langsam auf Betriebstemperatur. Die Hintermannschaft rührte Beton an und so wurden die Seiten mit einem beruhigenden 20:11 gewechselt.
In der zweiten Hälfte ließ sich der Spitzenreiter die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, baute den Vorsprung noch weiter aus, um am Ende einen nie gefährdeten 32:21-Erfolg zu verbuchen. Mit diesem Sieg verteidigte der Lauenburger SV souverän seine Spitzenposition.

Torschützinnen für den Lauenburger SV
Talia Gümüsdere (8), Lena Hadeler (7/2), Lisa Borchers und Joelle Gümüsdere (je 4), Lena Bahde und Anna Krajewski (je 3), Luisa Rott, Sabrina Reimers und Sarah Lemmermann (je 1)

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Suchsdorfer SV – ATSV Stockelsdorf II – verlegt –

Auf Antrag des ATSV Stockelsdorf wurde das Spiel aufgrund von Verletzungen und Krankheit auf Sonntag, den 17. Dezember um 19.15 Uhr verlegt.

SV Sülfeld – HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt 35:23 (17:11)
Die Mannschaft um das Trainergespann Maik Iwastschenko und Marcel Reimers meldete sich mit einem deutlichen Erfolg zurück in die Erfolgsspur, was allerdings nach den ersten Minuten, nach dem 0:4-Rückstand, noch nicht so aussah. Doch die Sülfelderinnen fingen sich und glichen durch Sophie Frank in der 13. Minute zum 6:6 aus. Rieke Hornig und Lena Ewen, per Siebenmeter, legten zum 8:6 nach. Der Bock war umgestoßen, von nun an lief die Maschine rund, so ging es mit einem beruhigenden 17:11 in die Pause.
In der zweiten Hälfte baute der SV Sülfeld seinen Vorsprung kontinuierlich aus und ließ sich nicht mehr aus dem Tritt bringen. Selbst eine doppelte kurze Deckung sorgte nicht für Probleme, dass am Ende eine nie gefährdeter 35:23-Erfolg eingefahren wurde.
„Wir haben heute endlich wieder zu alter Stärke gefunden und mit Team- und Kampfgeist 60 Minuten erfolgreich spielen können. Besonders positiv war, dass unser Abwehr-Torwart-Verbund heute sehr gut funktioniert hat. Jetzt gilt es den Schwung in das nächste Spiel mitzunehmen und die gute Team-Leistung nicht nur zu bestätigen, sondern auch fortzuführen“, zeigte sich Trainer Iwastschenko äußerst zufrieden.
„Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir zu alter Stärke zurückfinden und endlich unsere guten Phasen nutzen und uns absetzen. Wir konnten die Abwehr wieder stabil gestalten und unsere Schnelligkeit und Vielfältigkeit im Angriff nutzen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung wieder einen Heimerfolg feiern“, ergänzte Trainer Reimers.

Sülfeld feiert die Rückkehr in die Erfolgsspur
Foto: SV Sülfeld/Rieke Hornig

Torschützinnen für den SV Sülfeld
Sophie Frank (7), Lena Ewen (6/5), Anna Steputat (4/2), Ronja Voß (4), Kristin Eggert und Trixy Rohlfs (je 3), Frederike Krieg, Sabrina Wrage und Charlyn Krause (je 2), Rieke Hornig und Annabell Hahn (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

Slesvig IFSG WIFT Neumünster21:23
TSV LindewittTSV Bargteheide31:26
Lauenburger SVIF Stjernen Flensborg32:21
Suchsdorfer SVATSV Stockelsdorf IIverlegt
HSG H. Kiel/Kronsh.TSV Nord Harrislee II22:17
SV SülfeldHSG FoNA35:23

Die aktuelle Tabelle

1Lauenburger SV12:2197:16136
2SG WIFT Neumünster10:2137:12215
3TSV Lindewitt10:4186:1815
4Slesvig IF7:7176:1724
5Suchsdorfer SV6:6147:1398
6ATSV Stockelsdorf II6:6142:157-15
7SV Sülfeld6:8210:2019
8TSV Nord Harrislee II6:8180:1773
9IF Stjernen Flensborg5:7156:1551
10HSG Holst. Kiel/Kronsh.5:9153:158-5
11TSV Bargteheide3:9133:148-15
12HSG FoNA2:10139:185-46

Bildquellen

  • Siegerfoto Elbdiven: Lauenburger SV/Ulrike Wiegleb
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