VSG Lübeck erobert Holtenau und steht im Halbfinale

Kiel – Am Mittwoch stand das wohl späteste Spiel der Saison für die VSG Lübeck an: Um 20 Uhr lud der TuS Holtenau nach Kiel zum Frauen-Landespokalviertelfinale. Anders als in der Liga wird hier nur über zwei Gewinnsätze gespielt. Die Lübeckerinnen reisten hoch motiviert zur Fritz-Reuter-Schule an. Auf dem Papier sollte das Spiel eine klare Angelegenheit werden, so spielen die Holtenauerinnen in der Landesliga, zwei Ligen unter den Lübeckerinnen. Ganz so deutlich wurde es dann allerdings doch nicht.

„Haben gerade noch so die Kurve bekommen“

Der erste Satz startete verschlafen. In allen Aktionen fehlte die Schnelligkeit und Durchsetzungsfähigkeit. Die stark aufspielenden Kielerinnen hielten mit allen Mitteln gegen die VSG dagegen und punkteten selbst mit guten Bällen. Erst durch eine Aufschlagserie von Emma Becher setzten sich die Gäste etwas ab und gewannen den Satz mit 25:23 äußerst knapp. „Wir haben den ersten Satz recht schläfrig gestartet und am Ende gerade noch die Kurve bekommen“, resümiert Außenangreiferin Clara Demgensky.

Zweiter Satz souverän

Im zweiten Satz spielten die Hansestädterinnen dann ganz anders auf. Mit einer stabilen Annahme, einer wachen Abwehr und schlagkräftigen Angriffen dominierten sie von Beginn an entschieden und den Satz ungefährdet mit 25:11 für sich. „Im zweiten Satz haben wir unser Potential voll ausgeschöpft“, meint Mittelblockerin Marie Schwarz. Demgensky ergänzt: „Manchmal sind solche Spiele die schwersten und wir können stolz sein, dass wir das 2:0 für uns so klar gemacht haben.“ Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Lübeckerinnen nicht. Am Sonnabend geht es um 15:00 Uhr gegen den Kieler TV auswärts in der Gellerthalle im Ligabetrieb weiter.

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