To/Lee siegt weiter und feiert vorzeitig Halbzeitmeisterschaft

Henstedt-Ulzburg und Stodo verlieren ihre Heimspiele

Die SG Todesfelde/Leezen feiert nach dem 12. Sieg die Halbzeitmeisterschaft
Foto: SG Todesfelde-Leezen/Laura Groke
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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat sich der verlustpunktfreie Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen anfangs schwergetan, aber am Ende einen ungefährdeten Sieg gegen die HSG Eider Harde eingefahren. Mit dem 12. Sieg in Folge feierte To/Lee vorzeitig die Halbzeitmeisterschaft. Für die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg gab eine unglückliche Heimniederlage gegen den Preetzer TSV, was sie auf einen Abstiegsplatz abrutschen ließ. Auch der ATSV Stockelsdorf zahlte in heimischer Halle gegen die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen Lehrgeld.

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SV Henstedt-Ulzburg II – Preetzer TSV 21:22 (12:10)
In einem ausgeglichenen Spiel hatte die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg in der Anfangsphase immer die Nase vorn, bevor die Gäste beim 7:6 in der 18. Minute erstmals in Führung gingen. Nach der Auszeit von Trainer Hendrik Sörnsen gelangen vier Treffer in Folge zum 10:7 (25.) und die Gastgeberinnen nahmen ein12:10 mit in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild mit wechselnden Führungen bis zum 20:20 (48.). Beim 20:22 (55.) die finale Auszeit des SV HU. Trotz Überzahl gelang lediglich noch der Anschlusstreffer in der Schlussminute, so gingen die beiden Punkte mit nach Preetz. Nach dem fünften verlorenen Spiel in Folge rutschten die Henstedterinnen in der Tabelle auf Platz 12, den ersten Regelabstiegsplatz, ab.
„Diese Niederlage war unnötig. Wir scheitern erneut an uns selbst und nicht am Gegner“, fasste es Trainer Sörnsen kurz und knapp zusammen. „Kämpferisch und von der Einstellung her, haben wir uns gut präsentiert, wenn man bedenkt, dass wir fünf krankheitsbedingte Ausfälle hatten. Leider schaffen wir in der zweiten Halbzeit erneut nicht mal zehn Tore im Angriff, wenn man bedenkt, dass wir insgesamt nur 22 Gegentore bekommen.“

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg
Hannah Wulff (11/2), Tina Pejic und Merja Schröder (je 3), Kristin Bahde (2), Saskia Sankowski und Inga Butzmann-Schlegel (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen 29:34 (13:21)
In der Anfangsphase machte das Team Stodo aus dem 1:3 noch ein 4:3 in der 6. Minute. Justine Beckmann erzielte das 5:4 (7.), es sollte die letzte Führung gewesen sein. Die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen spielte anschließend ihre ganz Routine aus und zog Tor um Tor davon. Selbst die Auszeit von Trainer Mark Kopold beim 9:13 (17.) brachte keine Unterbrechung der Tormaschine der Gäste, die ein 21:13 mit in die Pause nahmen.
Gleich nach Wiederbeginn war die Vorentscheidung beim 14:25 (34.) gefallen. Auch wenn anschließend der ATSV Stockelsdorf noch etwas Ergebniskosmetik betrieb und die zweite Halbzeit am Ende gewann, änderte es nichts an der deutlichen 29:34-Heimniederlage.

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Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Jette Schwerdt (7), Alicia Kahns und Katharina Naleschinski (je 5), Justine Beckmann (4/1), Rike Claasen, Lea Conradt und Mascha Sablowski (je 2), Lynn Saftig und Hanna Köllner (je 1)

SG Todesfelde/Leezen – HSG Eider Harde 37:31 (18:16)
Nach einem guten Start mit einer 3:1-Führung kam der sonst so rund laufende Motor der SG Todesfelde/Leezen ins Stottern. Durch vier Gegentreffer in Folge geriet die Mannschaft von Trainer Henning Ammen mit 3:5 in der 8. Minute in Rückstand. Damit nicht genug, die Defensive bekam zusätzlich nicht den notwendigen Zugriff, so nahm Trainer Ammen beim 7:9 (14.) seine Auszeit. Doch auch die Ansage fand nicht sofort die richtige Adresse, denn seine Sieben sah sich beim 9:12 (18.) bereits mit drei Toren im Rückstand. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und aus dem Rückstand wurde zur Pause – hier bewies To/Lee Moral – eine 18:16-Führung.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich ausgeglichen, den Gastgeberinnen gelang es nicht sich abzusetzen, aber der HSG Eider Harde auch nicht das Spiel zu kippen. Nach dem 24:23, Mitte der zweiten Hälfte, setzte sich die Heimmannschaft über 26:23 (46.) entscheidend auf 32:24 (53.) ab. Der Rest war Routine, dass ein am Ende ungefährdeter 37:31-Erfolg auf der Anzeigetafel stand.
„Es war ein hart erkämpfter Sieg gegen den erwartet starken Gegner. Phasenweise hat uns der sonst so starke Zugriff in der Abwehr gefehlt, und auch unser gewohntes Tempospiel konnten wir nicht über die gesamte Spielzeit konsequent umsetzen“, zeigte sich Trainer Ammen trotz einige Schwächen zufrieden. „Dennoch haben wir Moral bewiesen und einen Drei-Tore-Rückstand gedreht und sind mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeit gegangen. Am Ende zählt, dass wir das Spiel verdienterweise für uns entschieden haben.“
Mit dem 12. Sieg in Folge und der weißen Weste feierte die SG Todesfelde/Leezen vorzeitig die Halbzeitmeisterschaft und kann beruhigt zum letzten Spiel des Jahres und der Hinrunde zur Bundesligareserve der HL Buchholz 08-Rosengarten fahren.

Die Torschützinnen der SG Todesfelde/Leezen
Franziska Haupt (11), Rieka Thal (8), Janina Kardel (5), Marie Grabowski (4/1), Nina Eggeling (3/1), Svea Schüller und Jana Schmütz (je 2), Leonie Wulf und Janne Hübner (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

SV HU IIPreetzer TSV21:22
ATSV StockelsdorfHG OKT29:34
Bredstedter TSVFC St. Pauli24:20
HSG Tarp/WanderupHT Norderstedt24:30
HC Treia/JübekHL Buchh.08-Ros. II28:26
SG To/LeeHSG Eider Harde37:31
AMTV HamburgSG Hamburg-Nord 

Die aktuelle Tabelle
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