Vorjahresmeister Rostock in der 3. Liga der Frauen erneut das Maß aller Dinge

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Lübeck – In der 3. Liga der Staffel Nord der Frauen haben bis zur Weihnachtspause zehn der elf Hinrundenspiele der Saison 2024/25 – bis auf ein Spiel – stattgefunden. Nun heißt es für alle Mannschaften durchatmen, Verletzungen auskurieren und ab der 2. Januar-Wochenende (11. und 12.1.2025) mit dem letzten Vorrundenspieltag in den Saisonendspurt einzusteigen. Dabei geht es sowohl in der Frage in Richtung Aufstieg wie auch gegen den Abstieg weiter in die Vollen, was noch einen spannenden Endspurt verspricht.
Die beiden Erstplatzierten der drei Staffel (Nord, Mitte und Süd) spielen in einer gesonderten Runde die Aufsteiger zur 2. Handball-Bundesliga aus. Die jeweiligen drei Letztplatzierten müssen am Ende der Saison den Gang in die Regionalliga antreten.

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Vier Teams bilden die Spitzengruppe

Aktuell belegen der Vorjahresmeister Rostocker HC mit 20:0 Punkten souverän Platz 1 gefolgt von drei Teams, die auf der Verlustpunktseite nur durch einen Punkt von einander getrennt sind, aber bereits mindesten sechs Punkte hinter dem Spitzenreite liegen. Dieses sind der letztjährige Zweitligaabsteiger TSV Nord Harrislee (14:6), die Bundesligareserve des Buxtehuder SV (13:7) und der letztjährige Vizemeister SV GW Schwerin (11:7). Diese drei Mannschaften besitzen derzeit die besten Ausgangspositionen den begehrten Aufstiegsrundenplatz 1 oder 2 zur 2. Handball-Bundesliga zu erobern.
Dahinter folgen vier Mannschaften im Mittelfeld, die auf der Verlustpunktseite nur einen Punkt auseinanderliegen auf den Plätzen 5 bis 8. Dieses sind der VfL Oldenburg II (11:9), der TV Hannover-Badenstedt sowie der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck (je 10:10) und der Frankfurter HC (8:10), die alle auch noch nicht aus dem Rennen um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sind.
Auf den direkten Abstiegsplätzen 11 und 12 stehen der SV Henstedt-Ulzburg (4:16) und der Aufsteiger Berliner SC (2:18). Unmittelbar davor stehen LIT TRIBE 1912 (7:13) und der zweite Aufsteiger TSV Altenholz (8:12) auf den Plätzen 10 und 9. Damit sind diese beiden Teams lediglich drei oder vier Punkte vom ersten Regelabstiegsplatz entfernt.
Damit wird die zweite Saisonhälfte noch spannend, sowohl nach oben wie auch nach unten.

Die aktuelle Tabelle

Fünf Teams erzielten 30 oder mehr Tore pro Spiel

In der 3. Liga Staffel Nord erzielten 5 Mannschaften 30 und mehr Treffern pro Spiel und stellten somit die durchschlagskräftigsten Angriffsreihen der Liga. Dieses ist der Spitzenreiter Rostocker HC mit 33,5 Treffern vor dem TSV Nord Harrislee (32,8). Mit leichtem Abstand folgen der Buxtehuder SV II (30,7), der SV GW Schwerin (30,1) und der VfL Oldenburg II (30,0). In genau der gleichen Reihenfolgen belegen diese Mannschaften ebenfalls die Plätze 1 bis 5 in der Tabelle.
Den deutlich schwächsten Angriff verzeichnete das Schlusslicht Berliner SC (25,5) vor LIT TRIBE 1912 (26,6), dem SV Henstedt-Ulzburg (26,7) und dem Frankfurter HC (26,8). Diese vier Teams verzeichneten weniger als 27 erzielte Tore in jeder Begegnung.

Rostock einsame Spitze in der Hintermannschaft

Die stabilste Hintermannschaft stellte mit weitem Abstand der Rostocker HC bei nur 24,7 Gegentreffern je Spiel. Bis zum Zweitplatzierten, dem Frankfurter HC (26,6) und dem Dritten, dem TV Hannover-Badenstedt (26,9), die noch unter 27 Gegentreffer blieben, klaffte bereits eine gewaltige Lücke von ungefähr zwei Toren je Spiel. Die löchrigste Abwehr zeigte bisher der Berliner SC (33,2). Weiterhin kassierte der TSV Altenholz (31,0) und der SV Henstedt-Ulzburg (30,8) noch mehr als 30 Treffer im Schnitt.

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Übersicht der Tabelle der Torverhältnisse je Spiel

Lexa Höinghaus bisher erfolgreichste Torschützin

In der 3. Liga der Staffel Nord der Frauen wurden bisher 59 Spiele absolviert, in denen 3.400 Tore, davon 345 per Siebenmeter, erzielt wurden. Dieses bedeutet, es fielen im Durchschnitt 57,63 Tore pro Spiel. Hier führt Lexa Höinghaus von LIT TRIBE 1912 mit 79 Treffern die Torschützenliste vor Janne Lotta Woch (TSV Nord Harrislee/71) und Emma Pfennig (TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck/62) an.

Top-Ten der Torschützenliste

Strafen bis zur Halbzeit der Saison

Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zeigten in den Spielen insgesamt 87 gelbe Karten, sprachen 373 Zeitstrafen aus und verteilten 11 rote und 0 blaue Karten. Hier erhielt Charlotte Zufelde vom SV GW Schwerin insgesamt 1 gelbe Karte, 14 Zeitstrafen und 1 rote Karte und führt damit die Liste der „Sünderinnen“ zum Jahreswechsel an. Bei den Clubs liegt ebenfalls der SV GW Schwerin mit 5 gelben Karten, 55 Zeitstrafen und 2 roten Karten vorne und das Schlusslicht – somit die fairste Mannschaft – bildet der SV Henstedt-Ulzburg.

Top-Ten der „Sünderliste“ der Spieler

Komplette „Sünderliste“ der Teams