Steinburg – Der SV Eichede II geht nach einer durchwachsenen Hinrunde in der Landesliga Holstein mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Aktuell steht das Team punktgleich mit dem SV Todesfelde II auf dem 7. Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, wobei das bessere Torverhältnis für Eichede spricht. Während die Mannschaft vor allem auf heimischem Platz überzeugte, bleibt die Auswärtsbilanz mit lediglich vier Punkten ausbaufähig. Besonders bemerkenswert ist jedoch der Aufschwung in den letzten Wochen. Aus den letzten sieben Spielen vor der Winterpause punktete Eichede sechs Mal und verlor nur eine Partie. Jonas Dürr steuerte mit acht Treffern als bester Torschütze der Mannschaft einen entscheidenden Beitrag dazu bei.
„Gut in die Spur gefunden“
Trainer Marc Fischer zeigt sich im Rückblick vor allem mit dem starken Endspurt seiner Mannschaft zufrieden: „Nach den ersten zehn Spielen wäre unser Fazit sicherlich anders ausgefallen. Am Ende haben wir aber doch gut in die Spur gefunden und stehen da, wo wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen können. Viel wichtiger war uns natürlich die spielerische und auch individuelle Entwicklung unserer jungen Mannschaft. Jeder glaubt an eine gemeinsame Idee, und das findet immer besser zusammen.“ Besonders die Weiterentwicklung des jungen Teams stand in der ersten Saisonhälfte im Fokus – ein Ziel, das der SV Eichede II zuletzt immer besser erreichte.
Spielerische Lösung als Ansatz
Während sich der SV Eichede II in den letzten Wochen stark stabilisiert hat, sieht Fischer noch Luft nach oben, vor allem in den Partien gegen die Spitzenteams der Liga. Positiv hebt er hervor, dass die Mannschaft zunehmend spielerische Lösungen sucht: „Man merkt den Jungs an, dass sie immer kicken wollen und spielerische Lösungen suchen. Das wurde von Spiel zu Spiel eingespielter und macht Spaß.“ Gleichzeitig bleibt das Team vor allem unter Druck noch anfällig: „Auf dieser Basis wollen wir noch mehr ins Detail gehen, um auch bei höherem Druck resilienter zu werden. Gerade in den Spielen gegen die Top-Teams der Liga haben wir noch Schritte zu machen.“
Junge Spieler und erfahrene Routiniers als Einheit
Für Fischer steht nicht ein einzelner Spieler im Fokus, sondern die gesamte Mannschaftsleistung – besonders die Entwicklung der jüngeren Spieler lobt er: „Es wäre nicht fair, nur einzelne Spieler zu erwähnen. Mehr als die Hälfte unseres Teams befindet sich im ersten oder zweiten Herrenjahr und alle vollziehen eine tolle Entwicklung. Und auch unsere Routiniers dazwischen bringen sich super ein und nehmen die Jungs an die Hand. Genau so muss das sein.“ Die Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Führungsspielern scheint beim SV Eichede II zu greifen und bildet eine solide Basis für die Rückrunde.
Bildquellen
- SV Eichede II: Lobeca/Ralf Homburg
- SV Eichede II: Lobeca/Ralf Homburg
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