VfL Lübeck-Schwartau: Deutlicher Sieg beim letzten Heimspiel des Jahres

Sprung nach oben in der Tabelle

Jubel bei Paul Dreyer (VfL Lübeck-Schwartau). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau hat das letzte Heimspiel des Jahres 2024 in der 2. Bundesliga vor über 2.000 Zuschauern deutlich mit 31:22 (11:8) gegen TuSEM Essen gewonnen. Damit hat der VfL einen großen Satz nach vorne gemacht. Das Team von David Röhrig kletterte vom 11. auf den 7. Platz vor. Zwar kann man am Abend noch einen Rang nach unten rutschen, dennoch ist in der letzten Begegnung des Jahres am kommenden Freitagabend gegen HSC Coburg ein Platz unter den Top 6 möglich. Beste Schwartauer Torschützen waren Paul Holzhacker und Kaj Geenen mit jeweils fünf Treffern.

Starke Schlussphase zum Sieg

Der VfL kam mit einer guten Abwehrleistung und einem gehaltenen Siebenmeter von Paul Dreyer in die Partie, vorne trafen zunächst Kaj Geenen (2.) und dann Ole Hagedorn zum 2:0 (4.). Auch in den folgenden Minuten ließ die Schwartauer Abwehr keinen Gegentreffer zu, was die Gäste aus Essen bereits nach sieben Minuten zu einer Auszeit zwang. In der Zwischenzeit trafen Paul Holzhacker und Rasmus Houmøller bereits zum 4:0. In der Folge kam der TuSEM auch aufgrund einer Lübecker Unterzahl auf 4:5 heran – doch Lukas Emdorf stellte wieder auf 6:4 (12.). Nach 17 Minuten gelang Essen der erste Ausgleich der Partie, Oliver Juhl sorgte mit seinem Treffer zum 7:6 für die erneute Lübecker Führung (18.). Nach dem ersten VfL-Rückstand kamen die Schwartauer stark zurück und starteten einen 4:0-Lauf, den Kaj Geenen zum 11:8-Halbzeitstand abschloss. Dabei blieb der VfL sowohl in den ersten acht Minuten als auch in den letzten acht Minuten der Halbzeit ohne Gegentor.

In der zweiten Halbzeit machte der VfL da weiter, wo er aufgehört hatte, Patrick Längst sorgte für die 12:8-Führung. Diesmal kamen die Ruhrstädter besser aus der Pause und gingen das Tempo des VfL mit, Kaj Geenen traf nach 35 Minuten bereits zum 15:12. Trotz einer Unterzahlsituation stellte Jan-Eric Speckmann mit seinem ersten Treffer die erste Fünf-Tore-Führung für den VfL her (38.). Nach 44 Minuten kamen die Gäste aus Essen noch einmal auf zwei Tore heran, doch nach einer Auszeit von Röhrig erhöhte Leon Ciudad auf 19:16. Zu Beginn der Crunchtime traf Paul Holzhacker zum 21:19, zwei Minuten später setzte sich der VfL nach Treffern von Paul Skorupa und Kaj Geenen wieder auf vier Tore zum 24:20 ab. Auch nach einer Auszeit von Daniel Haase fanden die Essener nicht mehr zurück ins Spiel – Janik Schrader vollendete einen 7:0-Lauf zum 28:20 (56.). Paul Holzhacker sorgte schließlich mit seinem fünften Treffer für den 31:22-Endstand.

„Es war ein wahnsinnig umkämpftes Spiel“

Mit dem Sieg kurz vor Weihnachten springt der VfL temporär auf Platz sieben der Tabelle. „Es war ein wahnsinnig umkämpftes Spiel, wir waren fast immer auf Augenhöhe, wir sind weggezogen, Essen kam ran und wir konnten uns wieder davon befreien und wegziehen“, sagte David Röhrig. Zwei wichtige Nachrichten für die Lübecker sind, dass Leon Ciudad und Niko Blaauw wieder fit waren „Ich glaube, der ausschlaggebende Punkt heute war, dass wir das erste Mal seit bestimmt zwei Monaten wieder eine halbwegs gefüllte Bank hatten und dadurch wirklich gute Wechseloptionen hatten und hinten raus Body Power auf die Platte bringen konnten, die dann entscheidend für den Sieg war“, weiß VfL-Coach Röhrig.

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Bildquellen

  • VfL Lübeck-Schwartau: Lobeca/Felix Schlikis
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