Neuer Trainer und noch ein neuer Trainer: „Wir können mit dem bisher Erreichten leben“

Nach Balazs kam Somodi, doch die Gegentore blieben – Schönberg 95 ohne Hallenturniere

Norbert Somodi (Trainer beim FC Schönberg 95). Foto: Jens Upahl

Schönberg – Die Zick-Zack-Saison 2023/2024 wollte man beim FC Schönberg 95 seit dem Sommer hinter sich lassen. Nach einem Trainerwechsel lief es zu Beginn erst schleppend, dann besser und in der Folge richtig gut. Vor allem das Weiterkommen im Landespokal trug den Club etwas. Doch nach dem Erreichen des Viertelfinales kam ein Einbruch. Drei Niederlagen am Stück bedeuten zum Ende der Hinrunde einen grauen zehnten Tabellenplatz. Dabei schnupperte man zwischendurch sogar am Führungstrio der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern. Momentan sind es 20 Punkte nach oben und zehn nach oben. Nicht Fisch und nicht Fleisch – und das zum Fest. Gemischte Gefühle gibt es also bei den Nordwestmecklenburgern, auch geschuldet durch viele Ausfälle in den bisherigen 15 Punktspielen.

„Wir müssen in der Rückrunde wieder eine Schippe drauflegen“

„Nachdem wir mit einem neuen Trainer und einer Vielzahl an neuen Spielern im Sommer in die Spielzeit gestartet waren, galt es für uns eine sorgenfreiere Saison zu spielen wie noch in der Vorsaison. Das sich Trainer und Team dabei zunächst einmal finden mussten, war uns bewusst. Mit dem Rückzug von Trainer Robert Balazs aus beruflichen Gründen, in der Mitte der Hinrunde, mussten wir schnell einen neuen Trainer aus dem Hut zaubern. Das ist uns zum Glück mit der Verpflichtung von Norbert Somodi gelungen. Auch in Anbetracht des erneuten Trainerwechsels während der Saison, können wir mit dem bisher Erreichten leben. Trotzdem stellen uns natürlich die letzten Ergebnisse der Hinrunde keineswegs zufrieden und wir müssen in der Rückrunde wieder eine Schippe drauflegen, um eine weiterhin sorgenfreie Saison zu haben. Erfreulich ist das bisherige Abschneiden im Landespokal, wo wir im Viertelfinale stehen“, so Sven Wittfot zu HL-SPORTS mit seinem Zwischenfazit.

Schönbergs Sportlicher Leiter Sven Wittfot musste überraschend Trainer Robert Balazs ersetzen. Foto: Jens Upahl

„40 Gegentreffer in 15 Spielen sind eindeutig zu viel“

Die Antwort auf “was muss anders werden“ hatte der erfahrene Sportliche Leiter sofort parat: „Wir müssen uns mit Sicherheit als Mannschaft im Defensivverbund verbessern. Wie schon in den letzten Jahren, fangen wir auch in dieser Spielzeit wieder zu viele Gegentore. 40 Gegentreffer in 15 Spielen sind eindeutig zu viel.“

Kein Budenzauber für Maurine-Kicker

Um sich auf die verbleibende Serie ohne die großen Verletzungen und Ausfälle, wie noch in der jüngsten Vergangenheit, zu konzentrieren, verzichten die Maurine-Kicker in diesem Winter auf Hallenturniere. Die Mannschaft befindet sich seit dem 10. Dezember im Weihnachtsurlaub. „Ab Januar werden die Jungs zunächst noch individuell arbeiten und am 20. Januar 2025 starten wir dann offiziell mit der Vorbereitung in die Rückrunde“, so der 50-Jährige abschließend.  

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  • Somodi: Jens Upahl
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