To/Lee lässt gegen Kiez-Club nichts anbrennen

Stodo siegt und Henstedt-Ulzburg punktet im Abstiegskampf

SG Todesfelde/Leezen feiert 14.Sieg im 14.Spiel
Foto: SG Todesfelde-Leezen/Henning Ammen

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der verlustpunktfreie Spitzenreiter, die SG Todesfelde/Leezen den 14. Sieg im 14. Spiel eingefahren. Der ATSV Stockelsdorf glich mit dem Heimerfolg über den Preetzer TSV sein Punktekonto aus und die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg erkämpfte sich in der Schlussphase einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

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SG Todesfelde/Leezen – FC St. Pauli 34:24 (16:12)
Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen ließ gegen den Kiez-Club FC St. Pauli, im ersten Rückrundenspiel, keinen Zweifel daran, dass die weiße Weste weiterhin Bestand behalten sollte.
Der Spitzenreiter legte mit einem 6:1 in der 8. Minute los wie die Feuerwehr, damit gleich von Beginn an für klare Verhältnisse gesorgt war. Nach der Auszeit beim 4:9 (14.) kamen die Gäste ein wenig besser ins Spiel, verkürzten auf 7:9 (18.), worauf Trainer Ammen beim 10:8 (21.) Gesprächsbedarf anmeldete. Im Anschluss nahm die SG To/Lee ein beruhigendes 16:12 mit in die Pause.
Über 19:12 (34.) hieß es 22:16 (40.) bei der nächsten Auszeit der Gäste. Die Gastgeberinnen kontrollierten weiterhin das Geschehen und führten beim 26:16 (42.) erstmals mit zehn Toren, was bereits die Vorentscheidung darstellte. Der Vorsprung betrug in der Spitze zwölf Tore und am Ende stand ein ungefährdeter 34:24-Erfolg auf der Anzeige und der 14. Sieg im 14. Spiel war in trockenen Tüchern.
„Wir können den Schwung der Hinrunde mitnehmen und behalten die Punkte in Todesfelde. Über weite Phasen lief unser Tempospiel sehr gut“, so Laura Groke nach dem Spiel. „In der Abwehr machten wir einige Fehler und unsere Torausbeute war heute miserabel.“

Torschützinnen für die SG Todesfelde/Leezen
Rieka Thal (8), Franziska Haupt (7), Janina Kardel und Nina Eggeling (je 4), Marie Grabowski und Jana Schmütz (je 3), Lina-Cathleen Asmussen (2), Leonie Wulf, Svea Schüller und Taina Schermer (je 1)

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SV Henstedt-Ulzburg II – HC Treia/Jübek 30:30 (13:18)
Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel mit wechselnder Führung geriet der SV Henstedt-Ulzburg Mitte der ersten Halbzeit mit drei Toren ins Hintertreffen, was Trainer Hendrik Sörnsen beim 8:11 zur Auszeit veranlasste. Doch das Runde wollte nicht in das Eckige und der HC Treia/Jübek legte noch ein 13:8 (18.) vor. Mit einer anschließend ausgeglichenen Partie ging es für den SV HU mit einem 13:18 in die Kabine.
Nach Wiederbeginn ein ähnliches Bild, eine ausgeglichene Partie, ohne dass die Gastgeberinnen den Abstand verkürzten. So nahm Trainer Sörnsen beim 17:22 (40.) seine nächste Auszeit. Die Ansage zeigte langsam aber sicher Wirkung, der Rückstand wurde Tor um Tor bis beim 25:26 (51.) verringert, als die Gäste die Auszeit bemühten und sich anschließend wieder auf 29:26 (55.) absetzten. Nach dem 27:30 war es Hannah Wulff mit einem lupenreinen Hattrick, die den viel umjubelten 30:30-Endstand erzielte, als noch 90 Sekunden auf der Uhr standen.
„Ich bin bei dem Spielverlauf froh über einen Punkt, es war eine tolle Moral, die wir gezeigt haben. Besonders stolz bin ich, dass 13 Tore heute von Spielerinnen unter 20 Jahren gemacht wurden“, war Trainer Sörnsen am Ende hochzufrieden. „In der ersten Halbzeit war ich unzufrieden, wir decken nicht gut und bekommen 18 Gegentore, das ist zu viel. In der zweiten Hälfte spielen wir besser und machen leichte Tore im Gegenstoß, darauf können wir aufbauen.“

Hannah Wulff (# 11) steuert einen Hattrick zum Teilerfolg des SV HU bei
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Torschützinnen für die SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (10), Merja Schröder (5), Lea Störtenbecker und Fiona Abdellah (je 4), Saskia Sankowski (3), Kristin Bahde (2), Inga Butzmann-Schlegel und Sina Retelstorf (je 1)

ATSV Stockelsdorf – Preetzer TSV 30:26 (14:13)
Die Voraussetzungen waren beim ATSV Stockelsdorf nicht optimal, da auf viele verletzte Spielerinnen verzichtet werden musste. Doch Unterstützung gab es aus der Zweiten und der A-Jugend. Das Team Stodo erspielte sich bis zur 9. Minute einen 5:2-Vorsprung, der bis zur Auszeit des Preetzer TSV beim 4:7 (13.) Gültigkeit besaß. Anschließend stockte es ein wenig in der Offensive und die Gäste glichen beim 9:9 (22.) aus. Ein erneuter Drei-Tore-Vorsprung wurde bis zur Pause aufgebracht und es ging lediglich mit einem 14:13 in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung, in dem sich der ATSV erstmals wieder beim 21:19 (47.) auf zwei Tore absetzte. Es blieb eine Partie auf des Messers Schneide, die die Mannschaft von Trainer Mark Kopold erst in der Schlussphase endgültig für sich entschied. Nach diesem Sieg glich Stodo das Punktekonto aus und setzte sich im Mittelfeld fest.
„Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem wir uns am Ende, durch eine starke Rike Claasen mit zehn Treffern, noch auf vier Tore absetzen konnten“, zeigte sich Spielerin Lynn Saftig zufrieden. „Ein sehr wichtiges Spiel, um nicht in den Abstiegskampf zu rutschen.“

Torschützinnen für des ATSV Stockelsdorf
Rike Claasen (10), Lynn Saftig (5), Lena Schulz und Alicia Kahns (je 4), Lisa Füllgraf (3), Lea Conradt (2), Maite Gutenberg und Jette Schwerdt (je 1)

Team Stodo gelingt wichtiger Sieg im Endspurt gegen Preetz
Foto: ATSV Stockelsdorf

Alle Spiele auf einen Blick

SG To/LeeFC St. Pauli34:24
HG OKTSG Hamburg-Nord34:17
Bredstedter TSVHT Norderstedt25:20
SV HU IIHC Treia/Jübek30:30
ATSV StockelsdorfPreetzer TSV30:26
HSG Tarp/WanderupHL Buchh.08-Ros. II28:32
AMTV HamburgHSG Eider Harde26:42

Die aktuelle Tabelle

1SG Todesfelde/Leezen28:0507:343164
2HT Norderstedt24:4393:31677
3HG OKT24:6478:366112
4HSG Eider Harde22:8468:39276
5HL Buchh.08-Roseng. II19:9410:36347
6Bredstedter TSV17:13389:396-7
7ATSV Stockelsdorf14:14392:411-19
8HC Treia/Jübek11:17383:421-38
9AMTV Hamburg10:18323:377-54
10HSG Tarp/Wanderup10:20344:375-31
11SV Henstedt-Ulzb. II8:20371:388-17
12Preetzer TSV7:21341:410-69
13FC St. Pauli4:26343:430-87
14SG Hamburg-Nord4:26306:460-154

Bildquellen

  • SG To-Lee Siegerfoto: SG Todesfelde-Leezen/Henning Ammen
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